Auf dem Weg zur nächsten Billion: Ming-Chi Kuo erwartet Apple Car und AR-Brille
Erst kürzlich wurde Apple zum ersten Unternehmen, welches einen Börsen-Gesamtwert von einer Billion Dollar erreichte. Den iPhone-Hersteller als gesund zu bezeichnen, ist also mehr als untertrieben. Doch in welche Richtung steuert Apple in den kommenden Jahren? Hierüber hat sich der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo Gedanken gemacht und seine Erwartungen in einem neuen Bericht für Investoren veröffentlicht (via MacRumors). Auf dem Weg zum Börsenwert von zwei Billionen Dollar sieht Kuo dabei unter anderem eine Augmented Reality Brille, den Ausbau der digitalen Dienste und nun doch ein vollwertiges "Apple Car", welches im Zeitraum zwischen 2023 und 2025 auf den Markt kommen und diesen ebenso revolutionieren soll, wie es einst das iPhone mit dem Smartphone-Markt getan hat.
Der Automobilmarkt sei seit Jahrzehnten festgefahren und biete enorme Potenziale für den technologischen Fortschritt. Apples Möglichkeiten in diesem Bereich sind enorm, wodurch sich das Apple Car deutlich von der Konkurrenz abheben kann. Auch die perfekte Integration von Hard- und Software, für die Apple seit Jahren steht, kommt Cupertino bei der Entwicklung eines eigenen Autos entgegen. Hiervon würde dann in einer Wechselwirkung auch der Bereich der digitalen Dienste profitieren.
Zuletzt war man eigentlich davon ausgegangen, dass Apple seine Ambitionen auf dem Automobil-Markt vor allem in Richtung von autonomen Fahrsystemen ausgerichtet und von der Entwicklung eines eigenen Autos Abstand genommen hat. Die kürzliche Rück-Verpflichtung von Doug Fields, der von Tesla zu Apple zurückgekehrt ist, wo er für die Entwicklung des Model 3 verantwortlich war, hat jedoch den Gerüchten neue Nahrung gegeben, dass es langfristig doch ein vollwertiges Apple Car geben wird.
Bereits seit Jahren macht Apple CEO Tim Cook kein Geheimnis daraus, dass aus seiner Sicht das Thema Augmented Reality eines der großen Felder sein wird, in dem sich Apple künftig tummelt. Auch hier sieht Kuo einen Vorstoß von Apple, der bereits in zwei Jahren erfolgen soll. Konkret soll es sich dabei um eine AR-Brille handeln, die vor allem von einem revolutionären Apple-UI profitieren soll. Dieses werde sich dann auch auf andere Produkte erstrecken, um Augmented Reality auch in diesen weiter voranzutreiben.
Kommentare
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SOE am :
In den USA sind analoge Außenspiegel Pflicht, daher hat Audi die digitalen Außenspiegel für den deutschen E-Tron vorgestellt. Wobei mir die Hyundai-Version mit Darstellung der Sicht der Außenspiegel im Cockpitdisplay besser gefällt. Mercedes hat gleich das ganze Cockpit digitalisiert. Toyota hat mit dem aktuellen Prius ein Design vorgestellt, dass so umweltfreundlich ist, dass die Verkaufszahlen eingebrochen sind - die Menschen mögen die Form nicht.
Der Tesla 3 kommt ohne sichtbare Lüftungsschlitze aus und Volkswagen hat in zwei Studien dargelegt, wie ein Fahrzeug im Innenraum aussehen könnte, welches keinen Fahrer mehr braucht.
Audi hat mit dem RSQ bereits 2004 eine seriennahe (und im Film I, Robot verwendete) Studie mit Kugeln statt Reifen vorgestellt.
Wo könnte Apple einen Satz nach vorne machen, ohne dass die Zulassungsordnungen dem widersprechen? (welche bei Computertechnik ja nicht existieren)
Naim am :
Klaus am :
Markus am :
Bitte h\366re nicht auf, Deine Meinung kundzutun.
Ich finde Deine Sicht der Dinge gro\337artig! \ud83d\udc4d\ud83c\udffb
Quax am :