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T2-Chip in iMac Pro und neuen MacBook Pro sorgt teilweise für Kernel Panics

Gerade erst hat Apple mit der Drosselproblematik unter Volllast einen schwerwiegenden Bug in seinen neuen MacBook Pro gefixt, da kommt schon das nächste Problem ans Licht. So berichten verschiedene Nutzer (unter anderem hier) inzwischen von regelmäßigen Systemabstürzen, sogenannten Kernel Panics, ein Phänomen, von dem unter anderem auch Besitzer eines iMac Pro berichten (unter anderem hier) . Beiden Systemen gemein ist eine spezielle Komponente, nämlich der T2-Chip, den die Kollegen von Digital Trends inzwischen auch als den vermeintlichen Verursacher ausgemacht haben.

Der Grund für die Vermutung ist naheliegend. So wird in der zugehörigen Fehlermeldung so gut wie immer Bridge OS genannt, das in den T2-Chip eingebettete Micro-Betriebssystem. Für die Behebung des Problems empfiehlt Apple aktuell drastische Maßnahmen. So wird betroffenen Nutzern geraten, macOS komplett neu auf einer frisch formatierten Festplatte aufzusetzen, sowie FileVault und Power Nap zu deaktivieren. Bei manchen ehemals Nutzern wurden die Probleme mit der Installation von macOS 10.13.6 behoben, andere hatten Erfolg mit der Deaktivierung von Power Nap.

Eine Kernel Panic kann prinzipiell mit dem berühmten "Bluescreen of Death" unter Windows verglichen werden. Sie tritt immer dann auf, wenn macOS in einen Fehler läuft, aus dem es sich nicht mehr selbst befreien kann. In diesem Zuge werden sämtliche Prozesse eingefroren, um einen größeren Datenverlust zu vermeiden. Meist geht eine Kernel Panic zudem mit einem erzwungenen Neustart einher.

Wichtig ist aktuell festzuhalten, dass derzeit nut eine überschaubare Anzahl von Nutzern betroffen ist. Apple hat das Thema auf dem Schirm und sollte auch hier hoffentlich kurzfristig eine Lösung anbieten. (via 9to5Mac)

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Kommentare

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Neo am :

Bald hat Apple bei mir den selben Status wie Windows. Beides Betriebssysteme, die gleicherma\337en fehleranf\344llig sind. Schade, dass die Stabilit\344t (vor allem softwareseitig) so nachgelassen hat. Ganz zu schweigen von den Problemen, die mit dem Schlankheitswahn einhergehen (MagSafe ade, Chicklet Tastatur ade usw usf).

Ich hoffe Apple kommt da irgendwann wieder raus und h\366rt mehr auf die Nutzer...

Waldmeister am :

Sch\366n ist es nicht, das geb ich zu, aber ein Windows Vergleich hinkt doch ganz sch\366n, aber es zeigt wiederum auch das man heut zu Tage nicht die aktuellsten Ger\344te sofort kaufen sollt sondern lieber 3-6 Monate wartet.

SOE am :

Naja, "Kernel Panics" und BlueScreens kennt man bei Windows ja noch aus den 1990ern. Bis Microsoft dann nach viel Arbeit es mit Windows XP schaffte höchstmögliche Kompatibilität herzustellen.
Nur dass Microsoft immer jede Konfiguration berücksichtigen musste. Apple konfiguriert seine Geräte selber.

Aber 3 bis 6 Monate? Beim MBP sind es inzwischen drei Jahre. Drei Jahre für eine alltagstaugliche Tastatur und drei Jahre um Technik aus dem iPad Pro 2015 nachzuliefern.

Waldmeister am :

Die Tastatur lasse ich bei sowas mal au\337en vor, auch Apple ist nicht vor Konstruktionsfehlern sicher, nach wie vor bin ich aber der Meinung das man das Problem bei Test h\344tte erkennen m\374ssen. Auf jeden Fall ist es nicht sch\366n wie Apple mit dem Problem umgegangen ist, da sind wir besseres gewohnt. Vielleicht mangelte es an Alternativen oder in diesem Fall hat sich Apple\u2018s verklebe Technik nun doch mal ger\344cht. Zumindestens h\344tte man die neue Version so konstruieren k\366nnen das man das Problem mit dem Vorg\344nger h\344tte l\366sen k\366nnen. Das Kernel Problem wundert mich nur in einem Punkt, auf dem iMac Pro ist doch auch der T2 verbaut und dort gibt es keine Probleme?

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