Intel könnte Lieferung der Modem-Chips für das iPhone an MediaTek verlieren
Der andauernde Rechtsstreit mit seinem Chip-Lieferanten Qualcomm hat Apple inzwischen dazu bewogen, sich nach Alternativen für die Lieferung der Modems im iPhone und iPad umzusehen. Bislang galt dabei Intel als aussichtsreichster Kandidat. Nach Informationen des Northland Analysten Gus Richard könnte sich dies nun aber geändert haben, wie Bloomberg berichtet. Demnach könnte sich Apple stattdessen auch für MediaTek entscheiden. Als Grund gibt Richard an, dass sich Apple mittelfristig komplett von Intel lossagen möchte. Zwar gibt es außer den Aussagen des Analysten hierzu bislang keinerlei weitere Anhaltspunkte, es ist allerdings bekannt, dass Apple bereits an selbstdesignten Chips für seine Mac-Familie arbeitet, die früher oder später die dort verwendeten Intel-Prozessoren ablösen könnten.
Aktuell verwendet Apple im iPhone LTE-Chips, die sowohl von Qualcomm als auch von Intel stammen. Im kommenden Jahr sollte das Pendel dabei wegen des angesprochenen Rechtsstreits allerdings deutlich in Richtung Intel ausschlagen.
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