Facebook hat auch persönliche Nutzerdaten an Apple und andere Geräte-Hersteller weitergegeben
Facebook kommt einfach nicht mehr aus den Negativ-Schlagzeilen heraus. Nachdem sich der Staub nach dem Cambridge Analytica Skandal so langsam wieder gelegt hat, berichtet die New York Times nun, dass das soziale Netzwerk über mehrere auch Nutzerdaten an verschiedenen Geräte-Herstellern, darunter auch Apple, weitergegeben habe. Nach dem Cambridge Analytica Skandal sind zwar einige dieser knapp 60 Partnerschaften beendet worden, über die Hälft ist jedoch nach wie vor in Kraft. Laut Facebook habe man den Unternehmen jedoch strikte Regeln zur Nutzung dieser Daten auferlegt und es sei auch kein Fall bekannt, in dem die Daten missbraucht wurden.
Zu den Unternehmen, an die Facebook Daten weitergegeben hat, gehören neben Apple unter anderem auchn Amazon, Microsoft, Samsung und BlackBerry bzw. Research in Motion. Aus dem Bericht geht nicht hervor, wie viele und was für Daten an Apple weitergegeben wurden. Allerdings gab ein Apple-Sprecher gegenüber der NYT an, dass man auf Facebook-Daten zurückgegriffen habe, um neue Funktionen zu entwickeln, wie unter anderem die Möglichkeit, Fotos auf Facebook zu veröffentlichen, ohne dass die Nutzer hierfür die Facebook-App öffnen müssen. Seit vergangenem September ist diese Praxis jedoch Vergangenheit.
Laut Facebook umfassten die weitergegebenen Daten persönliche Information, wie der Beziehungsstatus, Kalender-Events, Religion oder auch politische Einstellungen. Zu den weitergegebenen Daten gehörten aber auch solche von Freunden, die selbst abgelehnt haben, dass ihre Daten an Dritte weitergegeben werden dürfen.
Kommentare
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Uwe am :
Richard am :
Dhallalala am :
Ich bef\374rchte nur das Thema \u201aDatenschutz\u2018 und Pers\366nlichkeitsrechte ist f\374r uns Menschen zu abstrakt als dass es auch zu echten Konsequenzen f\374r FB und Co. F\374hrt.
Androsch am :
Apfelbutzen am :
udo am :