Mehrere Analysten erwarten keinen kompletten OLED-Umstieg beim iPhone vor 2020
Ja, so ist das mit den Analystenmeinungen. Mal hü, mal hott. Während am Montag bereits spekuliert wurde, dass Apple die komplette Umstellung auf OLED-Displays beim iPhone bereits in diesem Jahr angehen könnte, widerspricht nun der JPMorgan-Analyst Jay Kwon dieser Ansicht und glaubt auch nicht an einen Abschluss der Umstellung im kommenden Jahr (via Bloomberg). Stattdessen werde Apple auch weiterhin zunächst LCD-Versionen im Programm behalten, da man schlichtweg nicht genügend OLED-Panels für sämtliche iPhone-Modelle zur Verfügung habe. Während Apple kräftig in LG investiert, um sich unabhängiger vom momentan alleinigen Zulieferer Samsung Display zu machen, sind die Stückzahlen noch zu hoch, um alle Modelle mit OLED-Displays auszustatten.
Auch die Goldman Sachs Analysten Daiki Takayama und Jie Dai, sowie Arthur Liao von Fubon Securities und Jerry Kang von IHS Markit stimmen hier mit ein. Die hohe Zahl der heutigen Analystenmeldungen hängt vor allem damit zusammen, dass die Aktien von verschiedenen Display-Herstellern auf die Meldung vom Montag erstaunlich stark reagierten. Laut Takayama und Dai habe es sich hierbei aber eindeutig um eine Überreaktion gehandelt, da auch sie sowohl in diesem, als auch im nächsten Jahr keine komplette Umstellung auf OLED-Displays bei Apple erwarten.
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