Komponenten-Engpässe: Apple hat mit Face ID zwei Jahre Vorsprung auf die Konkurrenz
Noch bevor Apple seine 3D-Gesichtserkennung namens Face ID auf den Markt gebracht hatte berichtete der KGI Securities Analyst, dass Apple sich mit der zugrundeliegenden Technologie einen Vorsprung von bis zu zwei Jahren auf die Konkurrenz sichern würde. Ein aktueller Bericht von Reuters stützt diese Einschätzung nun, führt dies allerdings weniger auf die Technologie an sich, als vielmehr auf Engpässe bei den dafür benötigten Komponenten zurück. Zur Erinnerung: Apple verwendet für Face ID nicht einfach nur eine herkömmliche Kamera, sondern projiziert mit einem speziellen Dot-Projectors ein Infrarot-Punktemuster auf das Gesicht des Nutzers, welches dann von einer weiteren Komponente ausgwertet wird, wodurch auch Tiefeninformationen genutzt werden können. In Cupertino hat man diese Technologie auf "TrueDepth" getauft.
Die beiden hierfür benötigten Hardware-Komponenten sind allerdings nicht ohne weiteres zu bekommen, da sich Apple bereits große Stückzahlen hiervon für die kommenden Monate gesichert hat. Die drei großen Hersteller von VCSEL-Komponenten (Viavi Solutions Inc., Finisar Corp und Ams AG) gehen dem Bericht zufolge derzeit davon aus, dass es wohl noch mindestens bis ins kommende Jahr dauern wird, ehe genügend Produktionskapazitäten vorhanden sind, um neben Apple auch weitere Kunden mit ausreichenden Stückzahlen beliefern zu können.
Zwar verfügt auch das erst kürzlich erschienene Samsung Galaxy S9 über eine Gesichtserkennung, diese ist jedoch weit von einer Tiefenerkennung bei bei Face ID entfernt und kann offenbar auch weiterhin mit einem Foto des Besitzers ausgetrickst werden. Apple scheint also ein guter Schachzug gelungen zu sein, indem man sich frühzeitig große Produktionskapazitäten hat sichern können. Spätestens 2019, also dann, wenn die anderen Hersteller auch Zugriff auf die Komponenten erhalten, wird Apple wohl die zweite Generation von Face ID auf den Markt bringen, was den Abstand zur Konkurrenz wohl erneut vergrößern wird.
Kommentare
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Hartmut am :
Und als st\344ndiger Nutzer eine iPad Pro 10,5 m\366chte ich nicht ernsthaft \374ber Face ID nachdenken \ud83d\ude33
Akimo am :
Hartmut am :
Akimo am :
SOE am :
Ich habe es vor einigen Tagen schon gesagt:
Es wäre dem Meinungsaustausch sehr förderlich, wenn man auf derartiges Verhalten verzichten würde.
Chris am :
Jsenze am :
Expee am :
SOE am :
Wenn wir das mal mit dem iPhone 5c und dem SE vergleichen, kann man jedem, der FaceID nicht möchte, nur raten, bitte wenigstens ein Jahr Courage zu zeigen und NICHT das neuste Gerät zu kaufen, sondern Modelle ohne FaceID.
Dann wird dem Konzern hinter der Fassade aus Selbstbeweihräucherungssprechblasen auch bewusst, dass die Kunden es nciht wollen. Schon gar nicht zum aktuellen Preis.
Ich bin ja sehr gespannt auf die Verkaufszahlen des ersten iPad mit FaceID. Ob Apple - durch das Verschweigen von Verkaufszahlen - wieder einen Fehlschlag eingestehen muss.
Anonym am :
...ohne Face ID kommt mir nichts mehr ins Haus.
Sollte n\344chstes Jahr wieder ein iPhone mit Face ID rauskommen werde ich es nat\374rlich nehmen.
Das iPhone X wandert dann in die Vitrine zu den anderen iPhones.
SOE am :
DIe Motive für ein solches Verhalten können vielschichtig sein, aber niemals tatsächliches Interesse an den Funktionen des Objekts.
Mark am :
SOE am :
321 Hey Flo, ich habe SOE jetzt als pseudointellektuell beleidigt und ihm gesagt, dass seine Meinung nicht ernst zu nehmen ist, aber er redet trotzdem noch. Könntest du ihn nicht endlich sperren, damit hier nur noch Leute reden, denen ich eine Meinung zugestehe? 123
Tim am :
Chris am :
Chris am :
SOE am :
Zweitens sagte Cookie: "Das iPhone X ist seit der Auslieferung im November jede Woche unser meistverkauftes iPhone".
Nicht pro Land, nicht das best verkaufteste, sondern nur das Gerät welches der Konzern aktuell pro Woche am meisten verkauft.
ich verweise mal auf Cookies Aussagen zum 5c und wie sich der Konzern bei jeder Nachfrage darum gewunden hat, konkrete Zahlen zu nennen. Wo Apple doch sonst immer damit prahlt, wieviele Millionen er von einem Gerät verkauft hat.
Sorry also, dass ich genau darauf achte, was jemand sagt oder an Zahlen angibt. Man muss auch das "sehen", was eben nicht gesagt wird.
Chris am :
Joel am :
Chris am :
Joel am :
Expee am :