Neues Buch von Jobs-Tochter beschreibt den legendären Apple-Gründer als Vater
Man sollte meinen, dass über den legendären Steve Jobs inzwischen so gut wie alles gesagt und geschrieben worden sein sollte. Diesen Herbst kommt jedoch nun noch ein weiteres Buch auf den Markt, welches sicherlich nochmal ein neues Licht auf den Apple-Gründer werfen wird. Es beleuchtet ihn nämlich aus der Sicht seiner ersten Tochter Lisa Brennan-Jobs, die auch als Autorin des Werks fungiert. Sie stammt aus der ersten Ehe von Jobs mit Chrisann Brennan und war seinerzeit auch die Namenspatin des legendären Lisa-Computers von Apple.
Ihr Buch mit dem Titel "Small Fry" soll im September in den USA erscheinen und unter anderem Lisas Erinnerungen an ihre Kindheit mit ihrem berühmten Vater enthalten. Das Verhältnis war dabei nicht immer einfach, was auch die ersten Auszüge belegen, die der HarperCollins-Verlag nun an die Presse herausgab. (via MacRumors)
Kommentare
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SOE am :
Und da Menschen sich ändern, wird er dieses Verhalten auch gegenüber seiner Familie an den Tag gelegt haben.
Stevie war genial, ein brillianter Kopf und mit einem ausgeprägten Instinkt für die Bedürfnisse der Menschen, was zu großartigen Produkten geführt hat. Doch seine Arroganz, es besser zu wissen als alle anderen, bis es schließlich zu spät war, hat ihn umgebracht.
Man kann nicht von Steve Jobs sprechen, ohne beide Seiten seines Charakters zu berücksichtigen.
Jotter am :
SOE am :
Meiner Meinung nach würde es Diskussionen und den Kommentarbereichen sehr gut tun, wenn versucht würde, nicht jede Aussage ins Lächerliche zu ziehen oder das Gegenüber zu denunzieren.
udo am :
tobi am :
SOE am :
Doch in seiner Überzeugung alles besser zu wissen, brach er nicht nur sein Studium ab, sondern geriet immer mehr in ideologische Kreise. Dadurch versuchte er es bereits in den 70ern mit dem Frutarismus (Ernährung nur auf Basis von Früchten).
Zur Jahrtausendwende war Steve derart von "alternativen Heilungsmethoden" überzeugt, dass er nach der Krebsdiagnose jedwede medizinische Behandlung ablehnte.
Er versuchte es stattdessen mit Fruchttherapien, Homöopathie, vegetarischen Diäten und vertraute all den Naturheilkundlern und Esoterikern, die Kranke mit ihren Versprechen - sorry - verarschen.
Damit machte er sogar noch weiter, nachdem im Juli 2004 ein Tumor entfernt worden war, weil seine Familie ihn angefleht hatte, doch bitte in ein Krankenhaus zu gehen, statt zu versuchen sich "schleimfrei" zu ernähren.
Eigentlich müsste man annehmen, dass jemand, der sieht, wie ein Tumor zwischen Diagnose und Operation gewachsen ist, aufhört sich an Lügen festzuklammern. Steve Jobs nicht, er hielt an seiner Überzeugung fest, dass die Medizin eine Gefahr ist und er bei "alternativen Methoden" doch eher geheilt werden würde.
Erst nachdem Steve 2009 eine Lebertransplantation brauchte, vertraute er wieder der Wissenschaft und der Medizin. Doch zu dem Zeitpunkt war es bereits zu spät.
Das sind die dokumentierten Fakten. Auch wenn diese acht Jahre, von Diagnose 2003 bis Tod 2011, nicht in das schöne Bild eines der einflussreichsten und wichtigsten Menschen jüngerer Geschichte passt.
Ralf am :
WGS am :
JoNe am :
Wenn man schwer krank ist, versucht man in seiner Verzweiflung alle m\366glichen Heilmethoden, weshalb auch alternative Heilmethoden recht beliebt sind. Und dass der Gesetzgeber sie in vielen L\344ndern zul\344\337t, legitimiert sie sogar.
Eine Grundsatzdiskussion \374ber den Sinn und Unsinn extremer Ern\344hrung darauf zu verankern, ist unethisch. Jobs hat sich nicht sein ganzes Leben lang nur von Fr\374chten ern\344hrt, sondern nur in einer kurzen Phase in seiner Jugend. Und Krebs kriegt man nicht von unausgewogener Ern\344hrung.
Jotter am :
Naim am :
Jotter am :