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Neues Buch von Jobs-Tochter beschreibt den legendären Apple-Gründer als Vater

Man sollte meinen, dass über den legendären Steve Jobs inzwischen so gut wie alles gesagt und geschrieben worden sein sollte. Diesen Herbst kommt jedoch nun noch ein weiteres Buch auf den Markt, welches sicherlich nochmal ein neues Licht auf den Apple-Gründer werfen wird. Es beleuchtet ihn nämlich aus der Sicht seiner ersten Tochter Lisa Brennan-Jobs, die auch als Autorin des Werks fungiert. Sie stammt aus der ersten Ehe von Jobs mit Chrisann Brennan und war seinerzeit auch die Namenspatin des legendären Lisa-Computers von Apple.

Ihr Buch mit dem Titel "Small Fry" soll im September in den USA erscheinen und unter anderem Lisas Erinnerungen an ihre Kindheit mit ihrem berühmten Vater enthalten. Das Verhältnis war dabei nicht immer einfach, was auch die ersten Auszüge belegen, die der HarperCollins-Verlag nun an die Presse herausgab. (via MacRumors)

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Kommentare

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SOE am :

Nach dem was man über sein Leben und die Gründe seines frühen Todes weiß, war Stevie ein hochintelligenter Perfektionist, der überzeugt war, immer das Richtige zu tun.

Und da Menschen sich ändern, wird er dieses Verhalten auch gegenüber seiner Familie an den Tag gelegt haben.

Stevie war genial, ein brillianter Kopf und mit einem ausgeprägten Instinkt für die Bedürfnisse der Menschen, was zu großartigen Produkten geführt hat. Doch seine Arroganz, es besser zu wissen als alle anderen, bis es schließlich zu spät war, hat ihn umgebracht.

Man kann nicht von Steve Jobs sprechen, ohne beide Seiten seines Charakters zu berücksichtigen.

Jotter am :

Und du schreibst das n\344chste Buch? \ud83d\ude48\ud83d\ude4a\ud83d\ude33\ud83e\udd20\ud83d\ude02\ud83e\udd23\ud83e\udd25

SOE am :

Was ist so verwerflich daran, einen Umstand differenziert zu betrachten?

Meiner Meinung nach würde es Diskussionen und den Kommentarbereichen sehr gut tun, wenn versucht würde, nicht jede Aussage ins Lächerliche zu ziehen oder das Gegenüber zu denunzieren.

udo am :

@SOE inwiefern hat ihn denn seine Arroganz umgebracht? Ich wuste garnicht das Arroganz r\366tlich ist.

tobi am :

@udo, ist sie nicht, sie ist bl\344ulich \ud83e\udd13

SOE am :

Steve Jobs legte äußerst viel Wert auf Gesundheit und ein psychisches Wohlbefinden. Dafür beschäftigte er sich schon in den 70ern mit indischen Lehren und legte immer viel Wert auf Fitness. Das ist eine unterstützenswerte Haltung.
Doch in seiner Überzeugung alles besser zu wissen, brach er nicht nur sein Studium ab, sondern geriet immer mehr in ideologische Kreise. Dadurch versuchte er es bereits in den 70ern mit dem Frutarismus (Ernährung nur auf Basis von Früchten).

Zur Jahrtausendwende war Steve derart von "alternativen Heilungsmethoden" überzeugt, dass er nach der Krebsdiagnose jedwede medizinische Behandlung ablehnte.
Er versuchte es stattdessen mit Fruchttherapien, Homöopathie, vegetarischen Diäten und vertraute all den Naturheilkundlern und Esoterikern, die Kranke mit ihren Versprechen - sorry - verarschen.

Damit machte er sogar noch weiter, nachdem im Juli 2004 ein Tumor entfernt worden war, weil seine Familie ihn angefleht hatte, doch bitte in ein Krankenhaus zu gehen, statt zu versuchen sich "schleimfrei" zu ernähren.
Eigentlich müsste man annehmen, dass jemand, der sieht, wie ein Tumor zwischen Diagnose und Operation gewachsen ist, aufhört sich an Lügen festzuklammern. Steve Jobs nicht, er hielt an seiner Überzeugung fest, dass die Medizin eine Gefahr ist und er bei "alternativen Methoden" doch eher geheilt werden würde.

Erst nachdem Steve 2009 eine Lebertransplantation brauchte, vertraute er wieder der Wissenschaft und der Medizin. Doch zu dem Zeitpunkt war es bereits zu spät.

Das sind die dokumentierten Fakten. Auch wenn diese acht Jahre, von Diagnose 2003 bis Tod 2011, nicht in das schöne Bild eines der einflussreichsten und wichtigsten Menschen jüngerer Geschichte passt.

Ralf am :

Jep. Gut geschrieben. K\366nnte so gewesen sein.

WGS am :

Ich m\366chte die Ausf\374hrungen von SOE voll und ganz unterst\374tzen. Derart ausgeglichene und differenzierte Beitr\344ge t\344ten diesem Blog mehr als gut!

JoNe am :

Ich denke, wenn man in dieser Situation ist, kann man dr\374ber urteilen, was man selber tun m\366chte. Aber auch dann nicht, was andere Menschen tun sollten. Das ist jene Besserwisserei, die Du Steve Jobs vorwirfst.

Wenn man schwer krank ist, versucht man in seiner Verzweiflung alle m\366glichen Heilmethoden, weshalb auch alternative Heilmethoden recht beliebt sind. Und dass der Gesetzgeber sie in vielen L\344ndern zul\344\337t, legitimiert sie sogar.

Eine Grundsatzdiskussion \374ber den Sinn und Unsinn extremer Ern\344hrung darauf zu verankern, ist unethisch. Jobs hat sich nicht sein ganzes Leben lang nur von Fr\374chten ern\344hrt, sondern nur in einer kurzen Phase in seiner Jugend. Und Krebs kriegt man nicht von unausgewogener Ern\344hrung.

Jotter am :

Soe, der nicht wei\337 was denunzieren ist, schreibt das n\344chste Buch. Sehr pr\344ziser Bericht; wenner denn so stimmen sollte?!

Naim am :

Soe hat doch recht!warum ihn verarschen

Jotter am :

Spa\337 muss sein!\ud83e\udd20\ud83d\ude1c\ud83e\udd23\ud83d\ude02\ud83d\ude05 nicht alles so ernst nehmen \ud83d\ude4a\ud83d\ude48\ud83d\ude33

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