Skip to content

Apple in Gesprächen zu Direktbezug von Kobalt für die Akkus der eigenen Geräte

Der Akku ist wohl der Schwachpunkt bei so ziemlich jedem Smartphone. In der Regel sollte er zwar durchaus einen Tag lang durchhalten, es gibt aber immer mal Situationen, wo man um eine Powerbank nicht umhin kommt. Wenn also in einem bestimmten Bereich noch Luft nach oben ist, dann auf jeden Fall hier. Allerdings ist die Technologie nur eine Seite der Medaille, die benötigten Rohstoffe sind die andere Seite. Vor allem der Boom bei Elektroautos sorgt nun für eine gewisse Angst auf dem Markt der Akkuhersteller, dass die Verfügbarkeit des für die Produktion von Lithium-Ionen Akkus notwendigen Kobalts möglicherweise bald knapp werden könnte.

Wie Bloomberg berichtet, hat Apple diese Entwicklung im Blick und befindet sich bereits in Gesprächen mit verschiedenen Kobalt-Abbauern, um den begehrten Rohstoff künftig direkt von ihnen zu beziehen und somit eine langfristige Versorgung für die eigenen Produkte sicherzustellen. Der Umfang soll dabei mehrere tausend metrische Tonnen betragen, allerdings ziehen sich die Gespräche bereits seit über einem Jahr hin und es ist unklar, ob sie zu einem positiven Ende gebracht werden können.

Zwei Drittel des weltweiten Kobalt-Abbaus stammen aus dem Kongo, wo bereits seit mehreren Jahren politische Unruhen herrschen und Kinderarbeit an der Tagesordnung ist. In den letzten 18 Monaten hat sich der Preis des Rohstoffs bereits mehr als verdreifacht und steht inzwischen bei über 80.000 US-Dollar für eine metrische Tonne. Im Zuge seiner Transparenz-Inititative hatte Apple im vergangenen Jahr eine Liste mit Unternehmen veröffentlicht, von denen man Kobalt für die eigenen Akkus bezieht und dabei deutlich gemacht, dass diese Unternehmen regelmäßig nachweisen müssen, dass sie nachhaltig abbauen und dabei keine Kinder beschäftigen.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

iDirk am :

Wenn ich eine Powerbank br\344uchte, w\374rde ich mir Gedanken \374ber meine Smartphonenutzung machen. So abh\344ngig sollte man nicht davon sein...

WGS am :

Endlich mal einer, der es ausspricht. Man meint, dass die Menschen um einen herum dem Smartphone versklavt sein m\374ssen. Fr\374her war es nur der Griff nach der Zigarette - heute dominiert hier der Griff nach dem Smartphone.

Powerbanks ben\366tigen zum gr\366\337ten Teil solche Sklaven und die BMW-Menschen.
B - Bin
M - Ma\337los
W - Wichtig

Waldmeister am :

Immer erreichbar zu sein ist die Tugend der Sklaven!

iDirk am :

Worin nochmal liegt der Kernpunkt eines Vergleichs zwischen einer Powerbank und einem BMW?

MrSmithJr am :

Was ein Unsinn, mein iPhone ist 4 Jahre alt, der Akku h\344lt nie einen Tag, auch wenn ich es kaum nutze

Bernd am :

Mein IPhone 4 hat nach vier Jahren auch noch den ganzen Tag gehalten, wenn ich nicht st\344ndig damit gespielt habe.

Ich kenne das aber auch aus meinem Bekanntenkreis, dass sie sehr gerne vergessen das Handy zu laden.

Anonym am :

Liebe Vorredner, damit macht Ihr es Euch zu einfach...

Anonym am :

Komisch, in dem Artikel wird eine Powerbank erw\344hnt, aber nicht zu Aukey oder Anker verlinkt? \ud83e\udd14\ud83d\ude08

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen