Angebot und Nachfrage: iPhone 8 wenig gefragt, iPhone X erwartet bis zu 50 Mio. Vorbestellungen
In meinem Review zum iPhone 8 hatte ich schon anklingen lassen, dass das Gerät aus meiner Sicht deutlich unterschätzt wird. Allerdings kann ich auch jeden verstehen, der den direkten Nachfolger des iPhone 7 anlässlich des anstehenden Starts des iPhone X eher links liegen lässt. Und dies sind nach den Daten der Analysten von Localytics offenbar gar nicht mal so wenige. Dort hat man sich nämlich erneut das Interesse an den neuen Geräten in den ersten drei Tagen ihrer Verfügbarkeit angesehen und (wenig überraschend) festgestellt, dass dieses geringer ausfiel als in den vergangenen Jahren. Demnach erzielte das iPhone 8 am ersten Wochenende nach dem Verkaufsstart einen Anteil von 0,7% unter allen im Umlauf befindlichen iPhones. Dies ist der geringste Wert seit dem iPhone 5s im Jahr 2013. Allerdings hat das iPhone 8 Plus mit einem Anteil von 0,4% den höchsten Wert aller bisherigen Plus-Modelle des iPhone erzielen können, was einen deutlichen Trend in Richtung des 5,5"-Displays dokumentiert.
Wie genau die Zahlen der Analysten sind, kann man natürlich nicht genau sagen. Sie basieren auf den 37.000 Apps, in denen das Localytics SDK integriert ist. Nur wenn die Besitzer eines der neuen Geräte eine dieser Apps seit der Anschaffung geöffnet haben, wurde dies auch registriert.
Indes hat sich auch der bekannte KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo zu Wort gemeldet und seine Nachfrage-Erwartungen zum iPhone X veröffentlicht. Demnach kann Apple offenbar mit bis zu 50 Millionen Vorbestellungen für das Jubiläums-iPhone rechnen (via StreetInsider), was dazu führen könnte, dass es auch noch in der ersten Jahreshälfte 2018 zu Lieferengpässen für das neue Gerät kommen könnte. Die Massenproduktion soll nach Kuos Informationen ab dem kommenden Monat auf Hochtouren laufen. Allerdings berichtet die Digitimessked suppliers to slow down heute, dass Apple seine Zulieferer gebenten habe, die Auslieferung der Komponenten für das iPhone X zu drosseln. Derzeit sollen nur 40% des ursprünglich geplanten Gesamtvoluments vom Band laufen. Eine ähnliche Strategie soll Apple bereits beim iPhone 7 gefahren sein, um zunächst einmal die konkrete Nachfrage nach dem Gerät abzuwarten, ehe man entsprechende Stückzahlen produzieren lässt. Zudem gebe es offenbar nach wie vor Schwierigkeiten bei der Produktion, die angeblich vor allem mit der Komplexität der TrueDepth-Kamera zusammenhängen. Die hierin eingesetzten Sensoren seien deutlich umfangreicher als die in anderen Geräten, was die Koordinierung der Massenproduktion deutlich schwieriger gestaltet.
Kommentare
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Mc am :
Ulf am :
Die Leute kaufen die alte Linie nicht, weil sie aufs X warten...
Ds am :
Anonym am :
Domi am :
Matze am :
Ottmar am :
Brendelino am :
Sokrates1966 am :
Sokrates1966 am :
Harley-Mike am :
Echte Fans und M\366chtegern-Hipster wollen halt immer das neuste und teuerste.
Sven am :
Viele Kaufentscheidungen werden wohl erst danach getroffen...
Johannes am :
Hab ja keinen stress, hab ja ein handy
localhorst am :
Da ist so viel neues (zumindest f\374r Apple) drin, Sensorik, das Display, kabelloses laden, zweist\366ckige Hauptplatine, etc.
Mit meinen 6s habe ich ja nichts auszustehen. Wenn dann Anfang n\344chsten Jahres alles gut aussieht, ich das X in der Hand hatte und die Verf\374gbarkeit nicht allzu b\366se aussieht... dann k\366nnte ich sch\366n schwach werden.
Frank am :
Sokrates1966 am :
Marco am :
Andre am :
Das 8er f\374hlt sich toll an und sieht klasse aus mit der r\374ckseite. Und ich habe schon einen deutlichen performance anstieg im allt\344glichen gebrauch festgestellt gegen\374ber dem 6er mit ios 11.