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Testet Apple seine Software für selbstfahrende Autos anhand eines Mitarbeiter-Shuttles?

Ein aktueller Bericht der New York Times wirft einen interessanten neuen Blickwinkel auf das sogenannte "Project Titan", also Apples gemunkelte Aktivitäten in Sachen selbstfahrende Autos. Demnach habe Apple zunächst in der Tat versucht, mithilfe verschiedener bekannter Hersteller ein eigenes Auto zu entwickeln und dieses auf den Markt zu bringen. Nach diversen Problemen sollen sich diese Bestrebungen zuletzt jedoch eher auf die Entwicklung der zugehörigen Software konzentriert haben. Der neue Artikel der NYT berichtet nun, dass Apple die Funktionstüchtigkeit dieser Software nun offenbar anhand eines selbstfahrenden Shuttle-Dienstes testen, der Apple-Mitarbeiter von einem Campus im Silicon Valley zum anderen oder auch von Gebäude zu Gebäude transportieren soll.

Internt soll das System auf den Namen "PAIL", hören, eine Abkürzung für "Palo Alto to Infinite Loop". Hierin würde zwar der neue Apple Park Campus nicht vorkommen, dies würde ich aber nicht auf die Goldwaage legen. Bei den selbstfahrenden Fahrzeugen soll Apple dem Bericht zufolge mit einem bereits am Markt aktiven Hersteller zusammenarbeiten. Fünf Apple-Mitarbeitern geben in dem Artikel ein paar Einblicke in die Arbeit an dem Projekt, bei dem unter anderem auch das klassische Lenkrad neu erfunden werden sollte.

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten im "Project Titan", die vor allem aus einem unklaren Ziel des Projekts und personellen Dissonanzen resultierten, soll inzwischen wieder eine hohe Motivation im Projektteam herrschen. Vor allem der Wechsel in der Teamleitung vom ausgewiesenen Auto-Experten Steve Zadesky hin zu Apples ehemaligem Mac-Hardware-Chef Bob Mansfield soll dabei geholfen haben, endlich einen Fokus zu finden.

Für eine weiterführende Lektüre zu dem Thema und zu dem Artikel von der NYT empfehle ich übrigens einen Abstecher zum bekannten Apple-Blogger John Gruber, der einige Passagen daraus kommentiert, konkretisiert und mit eigenen Informationen anreichert.

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Kommentare

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Anonym am :

...angeblich ja. ;-)

Andreas am :

Ger\374chte sind immer interessant

Andreas am :

Nachdem ich gestern wieder kurz im Stau stand - vermutlich werden die Helden , die den Sinn und Zweck von Abst\344nden und Reissverschluss nicht verstanden haben, nie mit einem autonomen Fahrzeug fahren. Und weiterhin dr\344ngeln, keinen reinlassen, pl\366tzlich die Spur wechseln, dicht auffahren, ruckartig in die Eisen gehen, mal auf der Standspur \374berholen
Und solange autonome Fahrzeuge nicht damit umgehen kommen, warte ich da lieber mal ab

SOE am :

Mein Audi ist mit dem Stauassistenten ausgestattet. Das heisst, automatischer Abstand zum Vordermann sowie Mitlenken bis 60 km/h. Ich brauche im Grunde nur auf der linken oder mittleren Spur zu bleiben und hin und wieder das Lenkrad zu bewegen, während der Wagen bei 10, 20 oder 40 km/h im Stop&Go den korrekten Abstand hält.

Warum Du die Fehler der anderen zu deinen eigenen Problemen machst, verstehe ich daher nicht.Ich jedenfalls tue mir den Ärger mit "Selber-Aufmerksam-sein" nicht mehr an, wenn die nervenaufreibendsten Arbeiten auch der Wagen übernehmen kann.

Mandelbrot am :

Wie du davon ausgehen kannst dass jeder einen stauassistenten hat verstehe ich auch nicht

SOE am :

Ist das eigentlich modern unter Apple-Fans dauernd Unterstellungen zu machen? Ich habe nie geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass alle einen Stauassistenten haben.

Ich habe nur geschrieben, dass ich nicht nachvollziehen kann, wieso @Andreas die Fehler der anderen Fahrer zu seinem eigenen Problem machen und deshalb auf ein autonom oder teilautonom fahrendes Auto verzichten möchte.

Lesen hilft.

Meckerfritze am :

Das du auf das "selber-aufmerksam-sein" verzichten willst entschlie\337t sich aber meinem Verst\344ndnis f\374r gesunden Menschenverstand...
Als vor rund zwei Wochen die Frau in Aachen von der Br\374cke st\374rzte und auf die rechte Spur der A544 fiel, w\344re es wohl noch schlimmer ausgegangen, wenn die Leute ihre Arme verschr\344nkt h\344tten "weil das Auto das schon macht"...
Vielleicht kein gutes Beispiel, aber als Autofahrer muss man immer Aufmerksam sein, auch wenn es nur bei 30,40 oder 50kmh im Stau ist. Irgendeiner macht einen Fehler und wenn die Technik auf einen solchen Fehler nicht im Labor vorbereitet wurde, musst du als Autofahrer selber handeln und zwar schnell. Sonst werden die Fehler der anderen n\344mlich ganz von alleine zu DEINEN Problemen.

Mandelbrot am :

@Soe
:D naja was hat Andreas in seiner Situation deinem Unverst\344ndnis entgegenzusetzen? Ohne stauassistenten hat er ja gar keine M\366glichkeit sich anders zu verhalten. Dein stauassistent l\366st in deinem Audi auch nicht alle Unsicherheiten, genauso wenig wie das distronic in meiner c-Klasse ;) . Ignorante Unaufmerksamkeit kann gerne mal Menschenleben kosten. Kein Assistenzsystem kann heute schon einen aufmerksamen Fahrer ersetzen. Da hat Andreas einfach recht. Autonomes fahren ist momentan einfach nur in Mode und noch Spielerei.

Ren\351 am :

Autonomes Fahren ist mitnichten nur Mode und Spielerei, sondern wird sich auf Dauer durchsetzen. Sicher nicht kurzfristig, aber auf lange Sicht hundertprozentig.

88 % der Unf\344lle beruhen auf menschlichem Versagen/Fehlern. Der Computer wird niemals saufen oder zu schnell fahren.

Mandelbrot am :

Langfristig wird es sich auf jeden Fall durchsetzen. Aber deutlich sicherer wird es erst sobald die Autos zb auch miteinander kommunizieren k\366nnen. Oder beispielsweise ein betrunkener "Fahrgast" nach automatischer Promillemessung das Auto gar nicht erst starten kann bzw. theoretisch nicht mal mehr Einfluss auf die genaue Fahrweise des Autos haben kann.

Boris \uf8ff am :

Die Keynote soll wohl am 12 September sein.
https://www.macerkopf.de/2017/08/23/iphone-8-keynote-angeblich-am-12-september/

Andreas am :

Ha, angeregte Diskussion mit vielleicht einem Tick Zuviel an sch\344rfe
Aber - wir sind ja alle erwachsen und kriegen das hin
Interessanterweise habe ich einen Audi mit Abstandsassistent , der Gr\366\337te Spa\337 ist, wenn dann jemand genau in diesen Abstand hinein schert
Ich fahre pro Jahr (ist aktuell zum Gl\374ck- man glaubt es kaum wegen Skype for Business \ud83d\ude0a) 30-40.000 km
Ich sehe schon auf 2 km Entfernung, ob interessante Spurwechsel anstehen
Und rege mich schon lange nicht mehr auf. Ob Handy am Ohr , mittelalte Frau mit Kinn \374ber dem Lenkrad, der "ich darf das " lehrertyp, das Landei mit rammsteinlogo in der Heckscheibe. Alles erlebt. Und das erkennt kein autonomes System
Somit - entweder alle oder keiner
Und wenn mir alles zu doof wird - Tempomat mit abstandsassistent und an den n\344chsten LKW dranh\344ngen - auch so eine Art Zen-Buddhismus \ud83d\ude00

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