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Made in Germany: Teile des iPhone 8 sollen aus Deutschland stammen

Wie das iPhone 8 wohl von außen aussehen wird, davon wurde inzwischen ein ausreichendes Bild gezeichnet. Was sich aber unter der Haube verbirgt, ist deutlich weniger bekannt. Apple wird wohl den A11-Chip zum Einsatz bringen, der angeblich ausschließlich von TSMC in der 10-Nanometer Technologie gefertigt wird. Das Logicboard wird wohl erstmals gefaltet und damit doppelstöckig sein, was ein wenig mehr Platz für einen vermutlich L-förmigen Akku bietet. Woher kommt aber die Intelligenz im neuen iPhone? Wie die Kollegen vom Wochenblatt berichten (mit Dank an Bernd!), könnte sie teilweise aus Deutschland stammen. So sind angeblich unter anderem Osram und Infineon an der Technik für das iPhone 8 beteiligt. Offizielle Aussagen gibt es hierzu natürlich nicht, denn alle Zulieferer sind von Apple natürlich zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet.

Nach Informationen des Wochenblatts soll jedoch ein Teil der Komponenten für das iPhone 8 in Regensburg gefertigt werden. Konkret soll es sich dabei um den 3D-Gesichtsscanner handeln, der angeblich von dem Regensburger Unternehmen Osram stammen soll. Hierzu zitieren die Kollegen aus einer kürzlichen Mitteilung des Unternehmens: "Mobiltelefone und Tablet-Computer werden immer häufiger für sicherheitskritische Anwendungen wie etwa Online-Banking und Online-Shopping genutzt. Daher sind biometrische Identifikationsverfahren der neueste Trend zum Entsperren mobiler Geräte, weil sie einen starken und besonderen Schutz gegen Missbrauch bieten."

Während im Netz immer noch darünber diskutiert wird, ob denn nun ein Fingerabdrucksensor a la Touch ID die sicherere Variante sei oder eben doch eine 3D-Gesichtserkennung, wird inzwischen verstärkt argumentiert, dass Fingerabdrücke nur bis zu einem gewissen Grad fälschungssicher sind. Und auch in der Gerüchteküche zum iPhone 8 hört man immer öfter, dass die Gesichtserkennung sicherer sei, da hierbei deutlich mehr Datenpunkte erfasst werden, als beispielsweise bei Touch ID. Allerdings beziehen sich die Vergleiche der Kollegen vom Wochenblatt auf einen Iris-Scan als neue biometrische Authetifizierungsmethode. Ob dieser Teil der 3D-Gesichtserkennung wird, ist allerdings bislang nicht gehandelt worden. Ein solcher Scan soll eine Fehlerquote von weniger als 1% aufweisen, was sicherlich einen interessanten Ansatz darstellen würde.

Und auch Infineon dürfte an der Technik im iPhone 8 beteiligt sein. In seinem Transparenzbericht veröffentlicht Apple auch regelmäßig eine Liste der wichtigsten Lieferanten, auf der sich mit Infineon ein weiteres Unternehmen aus Regensburg befindet. Angeblich soll man dort an der Entwicklung des Akkus beteiligt sein. Ob dies auch für die erwartete kabellose Ladetechnologie für die neuen iPhones zutrifft ist allerdings nicht klar. Offenbar ist aber immerhin ein Teil von Apples diesjährigen iPhones wieder "Made in Germany".

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Kommentare

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Joe am :

Mag sein, dass ein Gesichtsscan f\344lschungssicherer alt ein Fingerabdruck ist.
Allerdings ist das Gesicht doch deutlich leichter zug\344nglich als ein direkter Zugriff auf einen Finger.
Ich bin sehr gespannt wie \uf8ff Apple das umsetzt.

Hauke Haien am :

wenn ich die Person habe und deren Telefon, dann ist es doch efal, ob ich ihm das Ding vor das Gesicht halte, oder die Finger/Zehen ausprobiere...

WGS am :

Alles, was materiell f\374r andere leicht erreichbar ist: Finger, Auge etc. kann mi\337br\344uchlich genutzt werden. Zumal sind diese Sachen durch Zwang eher zu erreichen, als immaterielle Dinge wie Pin-Kombinationen. Durch Folter ist da auch dranzukommen, aber es ist halt wesentlich aufwendiger, als einen Finger abzuschneiden bzw. einen Augapfel rauszunehmen.

Sokrates1966 am :

So makaber sich das liest, da muss ich Dir beipflichten. Allerdings k\366nnte man argumentieren, dass dann Schl\344ge ins Gesicht nicht mehr die Foltermethode erster Wahl w\344re...

WGS am :

Ja, stimmt, makaber ist es schon, aber ich denke, f\374r den Normalsterblichen, der weder etwas mit der Mafia, dem Terrorismus, den Geheimdiensten oder sonstigen Organen zu tun hat, tut es ein 4-stelliger Code auch.

Patrick am :

Warum so schwer? Es ist bereits gelungen Iris-Scans mit Fotos aus 7m Entfernung zu \374berlisten - und die selfie-Kamera wird auch immer besser, demn\344chst such ich nach "Passw\366rtern" auf Instagram/Facebook anstatt m\374hseligem Broodforcing

Expee am :

Wenn ich zu befürchten habe, zum biometrischen unlock gezwungen zu werden, deaktiviere ich ihn halt davor. Geht ja in iOS 11 recht einfach. Den Passcode kann ich dann ja auch erstmal vergessen oder mich falsch erinnern. Am besten hab ich dann vorher eingestellt, dass das iPhone nach den entsprechenden Fehlversuchen gelöscht wird.

Falko am :

BOSCH ist doch sicher auch wieder mit Bauteilen vertreten, der Bewegungssensor ist doch idR von denen.

Goldfinger am :

"Regensburger Unternehmen Osram". Herrlich, diese Unkenntnis :-). Osram ist eine uralter, sehr bekannter Berliner Leuchtmittelhersteller, der heute halt auch eine Bude in Regensburg hat.

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