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Tim Cook in großen Interview zum HomePod, Steve Jobs, US-Politik und mehr

Apple CEO Tim Cook stand aktuell den Kollegen von Bloomberg zu einem Interview zur Verfügung, in dem er diverse interessante Aussagen zu Protokoll gab. Eines der Hauptthemen des Gesprächs war dabei der auf der WWDC vorgestellte HomePod-Lautsprecher mit Siri-Integration. Anders als beispielsweise die Konkurrenten Amazon und Siri fokussiert sich Apple beim HomePod vor allem auf die Funktion als Musik-Lautsprecher und bietet hierbei die mit Abstand beste Qualität der aktuell verfügbaren intelligenten Lautsprecher an. Allerdings stellten die Interviewer die (berechtigte) Frage, ob denn der Nutzer tatsächlich bereit ist, 349,- US-Dollar für das Gerät zu bezahlen. Cook entgegnete, dass sich diese Frage eigentlich bei jedem neuen Apple-Produkt stelle. So hatte man einst auch gefragt, ob jemand bereit sei, 399,- US-Dollar für einen MP3-Player zu zahlen, als man den iPod auf den Markt brachte. Dasselbe wiederholt sich jedes Jahr beim iPhone. Apple versuche auch weiterhin mit einer überdurchschnittlichen Qualität zu überzeugen. Diese hat eben seinen Preis und die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Leute durchaus bereit sind, ihn zu zahlen.

In Sachen iOS drehte sich das Gespäch hauptsächlich um Augmented Reality und dessen Integration in iOS 11 mittels des neuen ARKit-Frameworks. Cook zeigte sich diesbezüglich erwartungsgemäß begeistert. Zwar gäbe es zum aktuellen Zeitpunkt noch diverse technische Limitationen, dank ARKit würde iOS allerdings quasi über Nacht die größte AR-Plattform der Welt. Der Apple CEO kann es nicht abwarten zu sehen, was die Entwickler aus den daraus entstehenden Möglichkeiten in den kommenden Monaten und Jahren zaubern werden.

Ein wenig persönlicher wurde Bloomberg bei der Frage, ob und wie viel Tim Cook über sein eigenes Vermächtnis nachdenken würde, auch in Bezug auf seinen Vorgänger Steve Jobs. Cook antwortete, dass er sich darüber keine Gedanken mache und einfach nur hofft, dass man ihn als "guten Mann" in erinnerung behalten wird. Steve Jobs sei hingegen eine Persönlichkeit, wie sie nur alle paar Jahrzehnte einmal vorkomme und er werde alles dafür tun, dass seine DNA und sein Geist Apple auch in Zukunft leiten und prägen werden.

Interessant wurde es schließlich, als Bloomberg auf politische Themen, konkret auf die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit US-Präsident Donald Trump zu sprechen kam. Cook gab dabei zu, dass er und Trump komplett unterschiedliche Auffassungen ("dramatically different beliefs") in den meisten Bereichen hätten. Wie sehr die jüngsten Entwicklungen an ihm nagten zeigt dann auch die die Aussage "America's more important than bloody politics", die wohl keiner weiteren Übersetzung bedarf. Cook selbst verspüre eine große Verantwortung als Amerikaner und als CEO eines großen Konzerns Dinge zu beeinflussen, in denen man große Erfahrung habe. Als Beispiele nennt er dabei unter anderem die Themen Immigration und Umweltschutz.

Abschließend konfrontierte Bloomberg Tim Cook auch mit der mehr und mehr vorherrschenden Meinung, Apple habe mit Steve Jobs auch seine Innovationskraft verloren. Cook entgegnete dem, dass es schon immer Apples Vorgehensweise war, nicht der Erste in einer bestimmten Produktkategorie auf dem Markt zu sein, sondern der Beste. Man habe auch für das laufende Jahr noch reichlich Dinge in der Pipeline, auf die sich die Apple-Nutzer freuen dürfen.

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Kommentare

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Anonym am :

"Amazon und Siri"? und Sonos, oder?

Anonym am :

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Coolashaka am :

Da hat jemand wohl die Emoticons auf seinem Smartphone entdeckt. Solche Zeichenfolgen macht mein 4J\344hriger Sohn auch immer...

soe am :

Das schlimmste ist, dass bei Emoticons kein Absatz mehr eingebaut wird. Schau dir die Seite jetzt mal auf dem iPad an, das ist eine Katastrophe.

@Flo, bitte die Kommentarfunktion in dieser Hinsicht unbedingt nachbessern!

Bernd am :

Weniger ist mehr

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