Überraschung: Neuer 21,5" iMac verfügt über austauschbaren RAM und Prozessor
In guter alter Tradition haben die Reparaturspezialisten von iFixit den am Montag auf der WWDC-Keynote vorgestellten neuen 21,5" iMac feinsäuberlich in seine Einzelteile zerlegt und dabei die eine oder andere überraschende Entdeckung gemacht. So hat Apple unter anderem (einigermaßen überraschend) weder den Arbeitsspeicher, noch den neuen Kaby Lake Prozessor fest mit dem Logicboard verlötet, wodurch sich beide Komponenten theoretisch austauschen bzw. aufrüsten lassen. Anders als bei den vorherigen Modellen sitzt so der Arbeitsspeicher in zwei SO-DIMM Slots, aus denen sie sich problemlos entfernen lassen. Problematisch ist lediglich der Weg dorthin. Ähnlich verhält es sich mit dem Intel SR32W Core i5-7400 Kaby Lake Prozessor, der auf einem Standard LGA 1151 CPU Sockel sitzt, aus dem er sich ebenfalls problemlos entfernen lässt.Ein Grund für diesen Schritt könnte sein, dass es aktuell keine fest verbaubaren Kaby Lake Chips gibt. Allerdings wäre Apple nicht Apple, wenn man diese nicht gefordert hätte, wenn man es wirklich ernst gemeint hätte.
Insgesamt vergibt iFixit für den neuen 21,5" iMac 3 von 10 möglichen Punkten bei der Reparierbarkeit, was vor allem am nach wie vor schwierigen Zugang zu den Innereien des Geräts liegt. Allerdings konnte sich Apple immerhin gegenüber dem 2015er Modell verbessern, welches lediglich 1 von 10 Punkten erhielt. Der komplette Teardown kann auf der iFixit-Webseite bewundert werden.
Kommentare
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Max Brauchle am :
Tuco am :
ProperMeista am :
Sehr gut!
Anonym am :
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thoms am :
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