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1Password stellt Lizenzierung verpflichtend auf Abo-Modell um

In der Software-Branche ist derzeit ein Trend nicht zu übersehen, der weg von der Einmalzahlung für die Lizensierung von Programmen und hin zu Abo-Modellen führt. Wie auch immer man dazu stehen mag (ich persönlich halte nicht viel davon), sei einmal dahingestellt. Nun hat auch AgileBits, das hinter dem populären Passwort-Manager 1Password stehende Entwicklerteam angekündigt, diesen Weg zu gehen. Die Umsetzung erfolgt bereits mit dem inzwischen im Mac AppStore erschienenen Update auf Version 6.6 des Passwort-Managers. Hierin sucht man inzwischen vergeblich nach einer Möglichkeit, sich eine Lizenz per Einmalzahlung zu sichern. Nachdem man die App 30 Tage lang kostenlos getestet hat, kann man sich nun ausschließlich noch für ein Abo entscheiden, welches die weitere Nutzung der App gewährt.

Eine andere Möglichkeit wird nicht mehr angeboten. Lediglich Bestandskunden, die bereits in der Vergangenheit eine Lizenz käuflich erworben haben, können die App auch weiterhin (bis auf Weiteres) in vollem Anwendung weiterhin in vollem Umfang nutzen. Bislang hatte 1Password das Abo-Modell lediglich als zusätzliche Option zum Einmalkauf angeboten, nun wird sie also verpflichtend. Es gibt allerdings auch Vorteile bei diesem Modell. So können nutzer mit einem aktiven 1Password-Abonnement sowohl die iOS-Version des Passwort-Managers nutzen, als auch die Desktop-App am Mac. Zudem ist in dem Abo auch ein Online-Sync der Passwörter über alle verbundenen Geräte hinweg enthalten.

1Password ist nach Meinung der meisten der wohl beste Passwort-Manager und erfreute sich in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit. Ob dies auch unter dem Abo-Zwang so bleibt, muss sich erst noch zeigen. Die App kann über die folgenden Links aus den beiden AppStores geladen werden:

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Kommentare

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Bruno am :

Warum nicht iCloud Schl\374sselbund ?

Somaro am :

Kein Windows, kein Android, kein Export von Dateien.

Marcel am :

Ich halte sehr viel von dem Abo-Modell, wenn es sich um eine Software handelt, bei der der Kunde Infrastruktur des Entwicklers verwendet. Von einer einmaligen Zahlung kann kein Entwickler leben, egal wie gro\337 die Zielgruppe ist.

Kurz: Wenn bei der NUTZUNG der Anwendung Kosten entstehen, hat diese bitte sch\366n auch jeder selber zutragen.

Mikhael am :

Dem muss ich zustimmen. Verstehe nicht warum immer jeder dagegen meckert dass auch Entwickler was verdienen wollen. Von irgendwas m\374ssen die ja auch leben.

Bernd am :

Ich habe nichts dagegen, dass Entwickler etwas verdienen, aber sie sollten sich \374ber die Preisgestaltung Gedanken machen, denn nicht jedem ist der Betrag des ABO's auch so viel wert dieses ABO abzuschlie\337en.

Oft sind mir diese ABO's zu teuer und ich wende mich ab. Andere ABO's nehme ich gerne.

Zum Gl\374ck gibt es immer noch viele g\374nstigere Angebote zum Kauf oder sogar kostenlose Angebote und jeder kann nach seiner \334berzeugung w\344hlen.

Boris \uf8ff am :

Ich benutze iPIN und bin super zufrieden

Blackbumpkin am :

Verwende ich auch schon seit langen und es ist perfekt... kann man nur weiterempfehlen...

Frank am :

Das Gleiche wollte ich auch grad schreiben ....

Wolfgangster am :

Na ja. Adobe hat es vorgemacht und das Abo etabliert. Aber wenn jetzt fast jede Popel-App Abo-Bezahlung einf\374hrt, verliert man zwangsl\344ufig irgend wann den \334berblick. Und: nachtr\344glich einen bestehenden Vertrag einseitig zu \344ndern (f\374r Bestandskunden) ist ein NoGo. Solche Apps werden von mir gemieden. Selbstverst\344ndlich auch die Entwickler. Denn wer das einmal macht...

Stefan am :

F\374r bestehende Kunden \344ndert sich ja nichts

Costein am :

"...bis auf Weiteres...". Wird heissen, bald.

Michael am :

RIP 1Password

J.H.D. am :

Ich habe grunds\344tzlich auch nichts gegen Abo-Modelle. Sie funktionieren seit langem in mehreren Branchen sehr erfolgreich. Die Kunden entscheiden f\374r sich, ob sie das Angebot zum angebotenen Preis nutzen m\366chten, den Rest regelt der Markt. Bei den Software-Abo's habe ich bislang aber das Gef\374hl, das uns als Kunden ein ordentlicher Preisaufschlag mitgegeben wird. Dies st\366rt mich gewaltig, da ich mir verarscht vorkomme. Die Kosten der Entwickler waren doch nicht schon immer h\366her. Wenn die Preise ordentlich kalkuliert w\344ren, kontinuierlich verbessert w\374rde und ordentliche Modalit\344ten angeboten werden, gerne. Aber genau diese Marktbereinigung hat noch nicht stattgefunden und wir sind oft die Doofen. Hier hilft nur das Abstimmen mit den F\374\337en, bis es besser wird.

Nick am :

Benutze Enpass und synchronisiere \374ber eigenen WebDAV Server. Funktioniert super.

Pixelkind am :

Ich halte gar nichts von Abo Modellen, vor allem wenn ich keine Infrastruktur des Herstellers ben\366tige. Ich habe keine Lust mir in Zukunft laufende Kosten f\374r jeden Mist einzuhandeln. Als Kaufmann wei\337 man das man m\366glichst niedrige laufende Kosten haben sollte. Wieder ein Programm weniger. Habe sich Adobe vom Rechner geworfen nach deren freundlichen Erpressungsaktion mit den Abo....

Bernd am :

Stimme dir zu.

ninihoop am :

Bin dann nicht begeistert wenn das Abo total teuer ist und das l\344ppert sich zusammen wenn man ein paar Apps mit Abo benutzt. Deshalb macht mich das traurig,w\374rde gerne ne Lizenz zahlen und wegen mir dann eine geringe Update Geb\374hr oder f\374r neue Funktionen innerhalb einer App...aber manche Abos sind heftig. Zb eine Bekannte,sie zahlt 99,99 f\374r 2 Monate damit sie sieht wer angeblich ihre Fotos bei Facebook anschaut \ud83d\ude44\ud83d\ude23\ud83e\udd14Hammer Preise. Meine FerienCal App kostet 1,99 im Jahr wenn ich es noch richtig bedenke.

Expee am :

Deine Bekannte ist ein seltend\344mliches Schaf. \ud83d\ude1c

ninihoop am :

Sie ist Facebooks\374chtig\ud83d\ude1c

torstenb am :

Ich hoffe dass erstmal keiner ein Abo abschlie\337t, damit das wieder ge\344ndert wird.

B am :

Ich nutze seit Jahren LastPass - geht Platform\374bergreifend und ist sicher und die iOS App geht auch sehr gut!

Bernd am :

Ich benutze auch Lastpass, aber als Pro Version die 1 Dollar (oder Euro) pro Monat kostet. Das ist mir die Sicherheit meiner Passw\366rter wert.

Fredi am :

Negativkommentar betr. Abomodell im AppStore hinterlassen!!

Jonas am :

Ich trage die Passw\366rter bei Notizen ein, verschl\374sselt, fertig.

Volker am :

Im Online Store von agilebits ist die Kaufversion aber noch zu finden: https://agilebits.com/store

Waren das jetzt "Fakenews"?

mac4ever am :

Gegen angemessene Einmalzahlungen habe ich nichts. Aber Abos schlie\337e ich nicht ab. Punkt. Wenn also 1Passwort irgendwann nicht mehr funktionieren sollte, steige ich auf eine andere App um.

Somaro am :

Kostenlose Updates im Store auf Lebenszeit, schon vergessen? Das ist ein Abo, nur diesmal im Sinne des Kunden (Einmal zahlen = Unendlich Updates und neue Funktionen).

Das dieses Geschäftsmodell nicht auf Dauer funktionieren kann, sollte jedem klar sein.

Also mal alle hier schön den Ball flach halten und nicht so tun, als hätte man was gegen Abos, wenn man die ganzen Jahre welche nutzt. In Zukunft muss man eben dafür zahlen, um neue Funktionen nutzen zu dürfen. War früher nicht anders und bis bei Games auch nicht anders.

Anna Nym am :

Ein Abo ist eben NICHT "einmal zahlen = unendlich Updates und neue Funktionen"...

Fitch am :

Bei einem Abo-Modell muss man auch zahlen, wenn man keine neuen Funktionen nutzen will, btw \ud83d\ude44

Macmuckel am :

Erinnert mich an Parallels... Gut, dass es KeePass und VirtualBox gibt. Nur dämliche Schafe gehen in Abomodelle oder jährliche Abzocke!

XfrogX am :

Finde es eher bedenklich wenn so eine App die Daten irgendwo online speichert. Und die dann auf anderen Ger\344ten sogar wieder frei gibt.

Costein am :

Sehe ich auch so. \ud83d\udc4d

GES am :

Abo ... nein Danke.

Mittlerweile fangen immer mehr Entwickler mit einem solchen Gesch\344ftsmodell an. Gut f\374r sie, schlecht f\374r mich.

Am Ende verliert man noch den \334berblick \374ber all die Unternehmen, die ein Lastschriftverfahren auf mein Konto haben.

Sorry, aber das wird mir - trotz jahrelanger sehr guter Erfahrung mit 1Password - to much und so werden sich, falls es eines Tages nur noch ein solches Modell gibt, unsere Wege traurigerweise trennen. Schade wenn so viele User deren Spiel mitmachen, denn wo kein Widerstand, werden sie ihren Kurs so weiter verfolgen.

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