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Apple ändert Garantie-Richtlinien bei Displayreparatur durch Drittanbieter

Auch wenn ich persönlich seit zehn Jahren, also seit dem ersten iPhone, nicht einmal einen Displaybruch hatte, zeigt ein Blick auf die Smartphones meiner Familie und Freunde, dass ich damit offenbar inzwischen zur Minderheit gehöre. Teilweise drängt sich der Eindruck auf, als müsse man das Display mutwillig mit der "Spiderman-App" versehen, damit man dazugehört. Soll es dann aber doch mal aus Versehen zum gesplitterten Display gekommen sein und möchte man dieses reparieren lassen, stellt sich stets die Frage, ob man dies verhältnismäßig teuer, aber dafür offiziell bei Apple machen lässt, oder eben doch bei einem der inzwischen zahlreich vorhandenen Reparatur-Shops. Letzteres hatte bislang den bitteren Beigeschmack, dass man dabei auch noch direkt die Garantie bei Apple verlor. Dies soll sich nun jedoch eingeschränkt ändern.

Wie die Kollegen von MacRumors berichten, soll Apple seine internen Richtlinien dahingehend angepasst haben, dass man künftig auch dann noch die Garantie behält, wenn das Display von einem Drittanbieter repariert wurde. Dies gilt zumindest dann, wenn eine Analyse ergeben hat, dass durch die Reparatur kein weiterer Schaden an dem Gerät entstanden ist. Ist dies auszuschließen, bleibt die volle Garantie des Geräts ab sofort erhalten. Die Regelung gilt wohlgemerkt nur dann, wenn es sich um das Display handelt. Wurde stattdessen Hand an das Logicboard oder den Akku gelegt, erlischt die von Apple gewährte Garantie.

 

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Kommentare

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Somaro am :

Ist meinem engeren Bekanntenkreis auch noch nie passiert. Offenbar können wir unsere Geräte gut festhalten.

Ich nehme an, dass Apple dies "als Zeichen guten Willens" geändert hat. Schließlich möchte der Konzern mit aller Gewalt das bevorstehende Recht auf Reparatur verhindern. (Irgendwas mit Sicherheitsproblemen und Strafbarkeit nach dem DMCA)

Zugleich muss man aber auch wieder sagen, dass diese Drittanbieter meistens billige Klitschen sind, die zwar kleine Preise aber schlechteste Qualität bieten. Ein Arbeitskollege hat sein Display in Hamburg austauschen lassen und war entsetzt über den Farbverlust. Da würde mich dann wieder nicht wundern, wenn zugleich am Rest der Hardware rumgepfuscht wurde.

udo am :

Ist meiner Tochter passiert.
Display defekt, vor Ort reparieren lassen und als dann ein weiterer Fehler (startete nicht mehr) nach 9 Monaten auftrat (au\337erhalb der Garantie) weigerte sich Apple (Apple Store K\366ln) den Fehler zu suchen geschweige denn zu beheben.

Rolf am :

Habe das Display den iPhone6 f\374r etwa 140\u20ac bei Apple reparieren lassen und dabei auch die Akkulaufzeit bem\344ngelt. Als das Ger\344t wieder da war, lieferte der Akku (oder was auch immer) die gleiche Laufzeit. Ger\344t nochmal reklamiert und nun hab ich ein neues (Austauschger\344t). Sowas geht wohl dennoch nur mit ausschlie\337lichem Apple-Service. Ja, Displayreparatur war teurer, das Gesamterlebnis aber gut. Ich w\374rde keinen Pfuscher am IPhone rumschrauben lassen - so kann ich das auch selbst :).

Tommi am :

Kann man auch alles selbst machen. Einfach mit youtube toutorials \ud83d\udc4d\ud83c\udffc

Stefan am :

Eigenreparatur ist nichts f\374r jeden: brauchst Spezialwerkzeug, Lupe, grossen Tisch, Ruhe und gute Nerven. Meist zahlt es sich (langfristig) aus, wenn man es bei Apple machen l\344sst

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