Skip to content

Immer mehr professionelle Anwender wechseln vom Mac zum Windows-PC

Die professionellen Anwender waren über Jahre hinweg die treuesten Apple-Kunden. Auch, weil die Performance des Macs der eines Windows-PCs in vielen Bereichen, wie etwa bei der professionellen Bild-, Video- und Tonbearbeitung deutlich überlegen war. In den vergangenen Monaten beklagen sich aber immer mehr dieser professionellen Anwender, dass Apple den Fokus von ihnen weg verlagern würde. Was mit der Einstellungen des einstigen Bildbearbeitungs-Aushängeschilds Aperture begann, setzte sich zunehmend auch im Bereich der Hardware durch. Bestes Beispiel hierfür ist der Mac Pro, den man mit viel Tamtam im Jahr 2013 runderneuert präsentierte, seitdem aber komplett unangetastet ließ. In der Informatikwelt reicht der Begriff "Ewigkeit" für diesen Zeitraum schon nicht mehr aus. Und auch das im vergangenen Herbst aktualisierte MacBook Pro hat für viele Poweruser den Zusatz "Pro" schon nicht mehr verdient.

Aktuell bringt Marco Solorio auf One River Media die Sorgen der professionellen Anwender auf den Punkt. Apples Pro-Hardware weist inzwischen zu viele Einschränkungen bei einem dafür viel zu hohen Preis auf. Er macht dies unter anderem auch an der neuen Nvidia GTX 1080 Grafikkarte fest, die aus seiner Sicht der Sargnagel für Apples Pro-Abteilung sein könnte. Und damit steht er keinesfalls alleine da. Immer mehr professionelle Anwender wechseln inzwischen vom Mac auf einen Windows-PC, der im Gegensatz zu Apples Macs mehrere PCIe-Slots bieten und damit auch im Speziellen die GTX 1080 unterstützen. Während viele dieser Nutzer nach wie vor macOS gegenüber Windows bevorzugen, überwiegen inzwischen die Vorteile eines PCIe-basierten PCs gegenüber der von Apple derzeit angebotenen Hardware. Höhere Leistung zu einem deutlich geringeren Preis - da fällt für viele die Entscheidung zum Wechsel nicht schwer.

Ich bin skeptisch, ob Apples derzeitige Strategie wirklich nachhaltig sein kann. Der Pro-Markt ist sicherlich nur eine Nische. Allerdings ist es eine äußerst lukrative Nische und es ist der Markt, der Apple lange Zeit über Wasser gehalten hat.

Trackbacks

Flo's Weblog | Apple News and more... Alles über Apple und Gadgets am : Apple CEO Tim Cook beteuert, dass der Pro-Markt Apple nach wie vor am Herzen liege

Vorschau anzeigen
Erst kürzlich hatte ich hier im Blog über Apples ganz offensichtliche Abkehr vom Markt der professionellen Nutzer und die daraus resultierende Abwanderung ebendieser zur Windows-Plattform berichtet, nun schlägt Apple CEO Tim Cook zurück. Anlässlich einer

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Ulf am :

Ich sag nur "MacBookPro". Der Tod f\374r jeden professionellen Anwender.
Hat Apple selbst verbockt.
Ob sie daraus ihre Lehren ziehen werden? Wohl kaum, es interessiert sie nur noch die iPhone und AppleWatch-Community...

Norman am :

Bullshit! \ud83d\ude02 Nie konnte ich besser arbeiten. Irre Power, wahnsinns I/O und genialer Bildschirm und Tastatur.

Gs am :

Pc: windows
Smartphone: iOS

Ganz klar

Gs am :

Smartwatch: Apple
Smarttv: fire tv

Flix am :

Genau meine Meinung. Die pro Nutzer werden vergrault. Aber wenn ich mir windows 10 ansehe kommt mir auch das kotzen. Linux wird immer besser vielleicht wird das die Alternative, aber da fehlen derzeit die Programme... ein Trauerspiel

stefan.27 am :

Ich finde alles \ud83d\ude14

Fabian am :

Ich hätte Aperture nicht als Bildbearbeitungs-Aushängeschild bezeichnet.
Ich habe über 10 Jahre mit Macs in der professionellen Bildbearbeitung (Photoshop etc.) gearbeitet. Die Hardware hat gegenüber PCs einfach immer funktioniert bzw. die Software war sehr wartungsarm.
Mittlerweile geht der Trend tatsächlich zu PCs - die Software funktioniert ähnlich gut, die Hardware ist sehr viel günstiger. Somit besteht für viele kein Grund mehr am Mac festzuhalten.

WGS am :

Warum produziert Mercedes ein Flagschiff, von dem sie maximal 200 absetzen k\366nnen und nichts daran verdienen?

Warum folgt ihnen Porsche, Ferrari usw. auf dem Fu\337?

Weil ein Flagschiff gut ist f\374r\264s Image, auch wenn man dabei noch drauflegen muss.Eine \344hnliche Denkweise w\374rde ich mir bei Apple w\374nschen.

Ein Lorbeerkranz f\374r vergangene Glanztaten ist nun mal kein Flagschiff!

Gunnar am :

Leider sieht Apple, wie viele andere Firmen, das nicht mehr. Nur die Marge und Menge scheint noch ein Kriterium zu sein. Schade.

Kimpo am :

Nur haben Porsche und co auch mehr Leistung :) hier ist es aber genau anders ;)

Wolfgangster am :

Vielleicht wird es ja besser, wenn Apple endlich umgezogen ist. Klemmt ja irgendwie an ziemlich vielen Fronten zur Zeit. Selbst die iOS-Welt ist ein bisschen angestaubt.

Fred am :

Apple wird mit Sicherheit nicht untergehen, aber mittelfristig im Mittelma\337 verschwinden. Eine Firma von vielen.
Die Arroganz mit der man momentan Kunden behandelt wird nicht lange gut gehen. Und je mehr Werbung gemacht wird wie toll doch alles ist hei\337t eigentlich nur das es langsam abw\344rts geht.

Carl am :

Kann hier nur zustimmen.
Verwende derzeit auch einen MacPro 2013 für Bildbearbeitung & Videoschnitt.

Mittlerweile sitzt aber in unserem Office auch ein Windows-Rechner und die Möglichkeit das System exakt an die eigenen professionellen Bedürfnisse anzupassen ist genial und das zu einem deutlich günstigeren Preis.

Trotzdem bleibt der MacPro mein Hauptsystem, ich mag macOS und weigere mich derzeit einfach auf Windows umzusteigen. Für meinen Workflow und die Arbeitsweise passt dieses OS einfach besser.

Unsere Hoffnung liegt fest auf einem aktualisierten MacPro - aber falls dieses Update nicht wirklich ein grosses von der Performance etc. her ist, dann war das definitiv der letzte MacPro.

Schade, die Pro-Linie sollte von Apple definitiv mehr gewürdigt werden.

Fred am :

Erstmal sollte der Kunde gew\374rdigt werden.

Carl am :

Das gehört ja schlussendlich dann auch irgendwie zusammen :)

Fred am :

Hat sich gelesen als ob nur die Pro User
gew\374rdigt werden sollen. Ich meinte alle User.

Carl am :

Natürlich sollen alle Kunden gewürdigt werden.
Aber mein Beitrag bezieht sich schon auf die Pro-User, da ich auch nur als solcher sprechen kann :D

Bernd am :

Ich w\374rde immer noch gerne einen Mac Pro haben wollen, aber nicht zu dem Preis. Als er raus kam, war er wohl das Geld wert, jetzt w\344re er mir nur 1500\u20ac in der Grundausstattung wert.

Stefan am :

Auch ich sehe viele Probleme in Apples aktueller Produktpolitik. Die Ger\344te werden immer teurer und sind immer weniger erweiterbar. Apple wird wohl Dank iPhone und Co. weiterhin erfolgreich sein, aber f\374r den Mac sehe ich ziemlich "schwarz".

Nachdem jetzt auch noch mein MacBook Pro mid-2010 immer mehr Kernel Panics (kaputte GPU?!) zeigte, habe ich mir einen Hackintosh gebaut. Die Kiste l\344uft super, hat ordentlich Power, ist super aufr\374stbar und hat weniger als 1000\u20ac gekostet. Von Apple bekommt man so etwas ja leider nicht...

DerAndereFlo am :

Hab auch das GPU Kernel Panic Problem bei meinem Mitte 2010er MBP. Da der Rechner aber dank SSD nachwievor rennt wie Sau nehme ich die Reboots alle paar Tage in Kauf und warte auf ein MBP das den Namen PRO verdient.

Stefan am :

Tja, mein 2010er MacBook Pro rennt dank SSD und mehr Speicher eigentlich auch noch sehr gut, ist aber durch die Kernel Panics nicht mehr verl\344sslich nutzbar. Alle paar Stunden ein pl\366tzlicher Reboot ist nicht mehr akzeptabel. Daher war der Hackintosh eine sehr gute Alternative. Damit l\344uft alles wie zuvor auf dem MacBook Pro - nur schneller, viel g\374nstiger , aufr\374stbar und ohne Abst\374rze ;). Und "zur Not" kann ich auch mal Windows oder Linux booten.

Pixelkind am :

Hab mir jetzt auch einen MSI Stealth Pro mit GTX1060 geholt - was f\374r ne Power.:) Ich nutze CUDA und da ist Apple eh raus.... Schade das ich so etwas oder Do etwas wie das Surface Book nicht von Apple haben kann.

Axel am :

Das MacBook Pro ist leider gar nicht für Pro-Anwender geeignet. Es ist ein exzellentes Ober-oberklasse Amatuernotebook. Aber kein Pro. Ein Pro arbeitet mit Hotkeys. Da muss eine Funktionstaste immer an der gleichen Stelle sein und man muss sie auch finden, ohne hinzuschauen, wo (und ob) sie gerade in der Touchbar aufleuchtet. Einem Pro ist's auch egal, ab das ganze Macbook 4mm dicker ist - Hauptsache man hat eine vernünftige Tastatur...

appleuser am :

Genau meiner Meinung!

Michael am :

Apple wird einfach was alle Produkte angeht immer schlechter es gibt immer mehr Probleme mit jedem Produkt da greife ich doch lieber auf Windows zur\374ck oder Kauf mir ein Samsung Handy

Pasfield am :

Ich arbeite mit einem klassischen windows pc an der Arbeit u privat daddel ich seit Jahren an einem IMac.

Da ich \374ber eine relativ lange Zeit beide Systeme Parallel nutze, kann ich wirklich sagen, dass Windows durchdachter u einfacher ist.

Evtl ist es nur meine subjektive Meinung aber der Mac steht hier nur noch weil er schick ist...

Myanmar am :

F\374r Daddler vom Schlage Flo und Co. ist die Apple-Strategie doch okay. Kann er halt noch mehr Spiele in seinen "Perlen" bewerben.

Matte am :

So traurig es ist, Apple melkt nur noch soweit es geht. Überall werden nur noch die Produkte diversifiziert. Wieviele iPads sollen jetzt bald vorgestellt werden? und wieviele iPhones? Und das nur, um die Preise saftig anziehen zu können. Das einzig innovative am neuen MacBook war die TouchBar und die Version des MBP hat man krass verteuert. Ebenso wird es mit den iPads und iPhones geschehen.

Ich kann der aktuellen Strategie echt gar nichts mehr abgewinnen, hab jetzt auch einen kleinen Intel Nuc gekauft, Kosten 1.000€ unter einem vergleichbaren (aufgrund des Alters trotzdem schlechteren) Mac Mini. Das sagt alles...

Ulf am :

Ich verstehe Apple auch nicht mehr.
Fr\374her kam DAS neue iPhone raus und fast jeder wollte es haben, weil es viele Innovationen enthielt.

Wie sieht das jetzt aus?
Wahrscheinlich noch mehr verschiedene Modellvarianten. Eins mit besserer Kamera, ein mit neuem Design, eins mit gestrichenem Homebutton, eins mit noch schnellerem LTE, eins mit kabellosem Aufladen, bei den anderen nur optional.

Alles Mist und Murks.

Das neue iPhone? Gibts nicht! Aber es gibt eine spezielle Kombination versch. Wahlvarianten, dass dann das neue iPhone sein soll. Mit allen neuen Features dann ein deftiger Aufpreis.

Widerlich.

Maik am :

Stimmt. Habe nach vielen Jahren Arch gewechselt. Bessere Hardware, Software und g\374nstiger bei gelockerten Restriktionen.

Bernd am :

Manno - einige hier sind ja soowas von Pro unterwegs, da tuts halt eine 8 Monate alte Hardware nimmer, schon klar.

Ich schneide die Geburtstagsfilmchen von meiner Enkelin jetzt auch nur noch mit der neuesten, heliumgek\374hlten Super-Doppelgrafikkarte - drunter mach ich es nimmer, weil es sonst 4 Sekunden l\344nger dauert.

Sind das dann auch die SUV Fahrer, die durch den urban jungle nicht mit einem Zweir\344der durchkommen?

Somaro am :

Rechne betriebswirtschaftlich:

Nehmen wir mal einen Stundensatz von 50€. Brutto und Netto lassen wir mal raus, macht es einfacher.

Angenommen durch einen Upgrade des Systems würde man pro Stunde fünf Minuten sparen. Bei einem Zehn-Stunden-Tag also eine Stunde Arbeitszeit oder 50€. Pro Monat also 1,500€.

Das MacBook Pro kostet 3000€ oder 60 Stunden.
Ein Laptop mit vergleichbarer Leistung 1,000€ oder 20 Stunden.

Würde man mit der Arbeitszeit also nur das System bezahlen, könnte man von dem PC zwei Stück kaufen, von dem MBP nicht mal eins. Hinzu kommen dann noch Adapter (Wert: 1/2 bis 3 Arbeitsstunden pro Adapter).

Du hast recht, wer das privat ein bisschen prickelt, den das ist das doch völlig egal, ob ein Mac 3,000 € oder 10,000 € kostet. Irgendwie wird er sich den Preis schon schön rechnen oder während der Wartezeit bei dem Altsystem einfach in der Zeit die Wäsche waschen.

Jemand der professionell damit arbeitet, und das heisst, direkt oder indirekt Geld verdient, muss das ganze auch finanziell betrachten.

Und da wir nicht mehr in den 90ern sind mit einem Katastrophen-Windows, ist der immer höher werdende Apple-Aufschlag finanziell nicht mehr zu rechtfertigen.

Robert am :

Du arbeitest tats\344chlich 30 Tage im Monat jeweils 10 Stunden? Respekt!

Norman am :

In erster Linie werden Macs im kreativen Umfeld genutzt. Niemals kann man kreative Arbeit so linear hochrechnen. Entscheidend ist, wie das benutzte Werkzeug meine Arbeit unterst\374tzt.
Wenn ich so ein Excel-Schubser-Gelabere schon h\366re \ud83d\ude44

Alf am :

Weil sie solche Augenschmeichler sind oder wieso? Wenn ich das Gebet auf Zuverlässigkeit von Macs schon höre wird mir schlecht. Alles Märchen aus den 90ern die fleißig weitererzählt werden obwohl so richtig niemand mehr weiß wieso.

Somaro am :

Das heisst, wenn du die deine Arbeitszeit kalkulierst, dann hantierst du mit Begriffen wie "Kreativerend" und schreibst das auch so in deine Rechnung für den Kunden und nicht etwa "Arbeitszeit: 10 Stunden"?
Erzähle doch keinen Blödsinn.

Am Schluss geht es immer nur ums Geld, da kann der Mac noch so kreativ unterstützend wirken. Wenn die gesamte Produktion nicht mehr in Anspruch genommen wird, weil die Bezahlung der Macs den Preis in die Höhe getrieben hat, nutzt auch der beste Flow nichts.

Soll ich mal raten? Du bist kleiner Arbeitnehmer, stolz dass dein Unternehmen dir einen Mac zur Verfügung stellt und hast nicht mal im Entferntesten was mit Finanzplanung und Budgetierung zu tun.

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen