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Aktuelles Cover des Billboard Magazine wurde mit dem iPhone 7 Plus geschossen

Die Kamera des iPhone 7 Plus ist momentan mal wieder in aller Munde. Nicht nur das Apple genau diese Funktion derzeit mit mehreren Videos bewirbt, auch an anderer prominenter Stelle taucht das Gerät aktuell auf. Dabei steht immer wieder die Bokeh-Funktion im Vordergrund. Jene Porträt-Funktion also, mit der sich eine Person im Vordergrund eines Fotos scharf, der Hintergrund jedoch leicht verwaschen darstellen lässt, was für einen äußerst hübschen Effekt sorgt. Dieser Effekt ist sogar so gut, dass sich das iPhone 7 Plus inzwischen sogar im professionellen Einsatz wiederfindet. Wie die Kollegen von Mashable aktuell berichten wurde nun das neueste Cover des Billboard Magazine mit dem Bokeh-Modus des iPhone 7 Plus aufgenommen.

Der zuständige Fotograf Miller Mobley, der normalerweise eine Mamiya 645DF+ und eine Canon 5D Mark III für seine Cover-Fotos nutzt, bekam den Vorschlag von Billboard selbst und war sofort von der Idee begeistert. Die Kollegen zitieren ihn mit den Worten:

"The photo editor was like, can you shoot the next cover with the iPhone 7 Plus? I had never shot [professionally] with an iPhone. It was a cool idea. I'm all about embracing new technology and not being afraid of it, so I was totally up for the challenge."

Auch wenn das Foto natürlich noch ein wenig nachbearbeitet wurde, kann sich das Ergebnis auf alle Fälle sehen lassen:

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Kommentare

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Somaro am :

Auf apple's Seite "Shot with iPhone" gab es kein einziges Foto, welches nicht nachbearbeitet worden war.

In dem Sinne halte ich solche Aussagen für nicht hilfreich. Schließlich sollte inzwischen jeder wissen, dass jedes Werbefoto, Cover, etc. so lange nachbearbeitet wird, bis von dem eigentlichen Motiv kaum noch was übrig ist.

Selbst bei Pressefotos ist das inzwischen doch en Vogue. Also sorry, dafür kenn ich die Realität zu gut, im die Kernaussage unterstreichen zu können.

Fred am :

Ja, das stimmt leider. Die Bilder, die ein iPhone bei optimalen Lichtverhältnissen macht sind auf einem iPhone-Display durchaus vorzeigbar. Vergrößert man diese jedoch und möchte sie u.U. ausdrucken, kommt man an einer aufwändigen Bearbeitung nicht vorbei. Für den Privatgebrauch ist das ganz OK, aber wenn man ein 1000qm großes Poster an der Fassade des Frankfurter Flughafens aufhängt und dann draufschreibt, dass dieses Bild mit dem iPhone aufgenommen wurde dann ist das so eine Sache...

Fitch am :

Es soll hier ja auch nicht suggeriert werden "mit dem iPhone geknipst und so wie es ist veröffentlicht". Dass -in gewissem Rahmen- nachbearbeitet wird, versteht sich von selbst und ist keinesfalls etwas Verwerfliches. Hier geht es darum, dass die Basis, also das "Rohmaterial" vom iPhone kommt und bereits für ein Cover taugt. Bisher arbeiten professionelle Fotografen i.d.R. mit "echten" RAW-Dateien, um ein Cover-Bild verlustfrei zu entwickeln.

Somaro am :

Es soll suggeriert werden, dass iPhone könnte mit einer DSLR mithalten. Dass zwischen Foto und Abdruck fünf Stunden Photoshop lagen wird da ignoriert.

Es ist einfach die nächste Stufe des Selbstbetrugs. Und Stundenlage Nachbearbeitung in Photoshop als "gewissen Rahmen" zu bezeichnen gehört dazu.

Fitch am :

Geht es dir um den "Selbstbetrug" an sich oder die Hardware, mit dem das Bild gemacht wurde? Glaubst du, die Entwicklung eines DSLR-Fotos (im Rohformat, also RAW) benötigt weniger Zeit?

Du scheinst die Kernaussage des Beitrags nicht verstanden zu haben. Die Bokeh-Funktion der Kamera des iPhone 7 Plus ist so gut, dass sie mittlerweile auch von professionellen Fotografen (für professionelle Zwecke) genutzt wird. Das ist die Kernaussage. Nicht mehr und nicht weniger. Es steht nicht geschrieben, dass die iPhone-Kamera eine nachträgliche Bearbeitung unnötig macht.

Dass heute kaum noch etwas so ist wie es scheint, sollte jedem bewusst sein.

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