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Tripadvisor-App wird aus dem chinesischen AppStore entfernt

Apple musste in China erneut einige Apps aus dem dortigen AppStore entfernen, da diese angeblich gegen die örtlichen Internetregularien verstoßen. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass die Gründe eher politischer Natur sind. Unter den über 100 Apps befindet sich mit der Tripadvisor-App auch ein wirkliches Schwergewicht des Internets. Darüber hinaus hat Apple verschiedene chinesische Spieleentwickler per E-Mail kontaktiert, die noch keine Genehmigung für ihre Apps von der chinesischen Regierung vorgelegt haben. Sollte dies nicht bis Ende des Jahres nachgeholt werden, werden ihre Apps zum 01. Januar 2021 aus dem chinesischen AppStore entfernt, wie AppInChina berichtet.

Die Internetbestimmungen im Reich der Mitte gelten als extrem streng, weswegen in Anlehnung an die Chinesische Mauer auch gerne von der Great Firewall of China (zu Deutsch "Projekt Goldener Schild") gesprochen wird. Unter anderem werden hierdurch Dienste wie Facebook und Twitter blockiert. Die für die Umgehung der Firewall gern genutzten VPN-Apps musste Apple bereits in großer Stückzahl aus seinem chinesischen AppStore entfernen.

Der letzten, offiziell als "Säuberung des Internets" bezeichneten Aktion fiel nun also auch Tripadvisor zum Opfer, wie zunächst CNN berichtete. Die Gründe hierfür sind weitestgehend unklar. Es kann sich allerdings neben der Vermeidung von negativen Kommentaren über China auch um eine politisch motivierte Aktion handeln, die im Zusammenhang mit dem Wirtschaftskonflikt zwischen China und den USA steht.

[iOS] AppStore Perlen: luca App soll Corona-Zettelwirtschaft in Restaurants abschaffen

Die Corona-Infektionszahlen sinken trotz des "Lockdown light" nicht wirklich. Der große Hoffnungsschimmer am Horizont ist nun der Impfstoff, für den gestern der erste Pharmakonzern eine Zulassung in der EU beantragt hat. Bis wir jedoch wieder zu einem Leben wie vor der Pandemie zurückkehren können, werden noch einige Monate ins Land gehen, in denen wir whl auch weiterhin unsere Kontaktdaten in Restaurants, Kneipen und ähnlichen Örtlichkeiten werden hinterlassen müssen. Genau hierzu steht nun eine neue App zur Verfügung, an deren Entwicklung sich auch die Rapper der "Fantastischen Vier" beteiligt haben.

Über die App namens luca (kostzenlos im AppStore) können sich Besucher einer Privatveranstaltung, in einem Restaurant oder an einem anderen Ort durch das einfache Scannen eines QR-Codes in eine digitale Kontaktliste eintragen, in der diese jedoch verschlüsselt und somit nicht einsehbar für Veranstalter oder Wirte gespeichert werden. Auch andere Gäste haben selbstverständlich keinen Zugriff auf die Daten. Anders als die Gesundheitsämter, sofern die Nutzer dem Zugriff nach einem positiven Corona-Test zustimmen. Auf diese Weise sollen das Nachverfolgen von Kontaktketten vereinfacht und somit die Arbeit der Gesundheitsämter vereinfacht werden. Nach 14 Tagen werden die Daten dann automatisch gelöscht.

Sowohl im Hinblick auf den Datenschutz als auch auf die lästige Zettelwirtschaft beim Besuch von öffentlichen Orten dürfte die App (wenn sie denn Anklang bei den Nutzern findet) ein echter Segen sein. Auch die ach so witzig gemeinten Falscheintragungen dürften damit der Vergangenheit angehören. Dabei soll die App keineswegs in Konkurrenz zur offiziellen Corona-Warn-App stehen, die erst kürzlich ein wichtiges Update auf Version 1.7.1 erhalten hat, mit der die Risikoermittlung deutlich verbessern wurde. Den Fanta 4 zufolge sollen sich die beiden Apps vielmehr ergänzen. Die luca App kann ab sofort kostenlos über den folgenden Link aus dem AppStore geladen werden: luca app

An der Nutzung in ihrem Geschäft interessierte Geschäftsleute finden weitere Informationen auf der luca-Webseite.

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Apples Serverausfall zum Start von macOS Big Sur tritt Datenschutz-Diskussion los - Apple reagiert

Die vergangenen Tage werden wohl nicht unbedingt als die glorreichsten in Apples Geschichte eingehen. Am gestrigen Sonntag musste ich gleich über mehrere Meldungen zu Problemen mit dem iPhone 12, iOS 14 und macOS Big Sur berichten. Hinzu kommen auch noch die massiven Serverprobleme am vergangenen Donnerstag zur Veröffentlichung des neuen Mac-Betriebssystems. Während die Probleme für die meisten Nutzer, die sich auf das neue System gefreut haben, vor allem ärgerlich gewesen sind, sorgten sie auch für eine handfeste Diskussion zum Thema Datenschutz. Der Grund hierfür ist, dass sich verschiedene Sicherheitsforscher und Datenschutzexperten näher mit den Gründen hinter dem Serverausfall beschäftigt haben, der unter anderem auch dazu führte, dass sich manche Apps auf dem Mac nicht mehr starten ließen.

Der Grund für letzteres Phänomen war schnell gefunden und wurde von dem Sicherheitsforscher Jeffry Paul im Detail durchlechtet. So baut der Mac beim Start von Apps im Hintergrund eine Verbindung zum OCSP-Server von Apple auf, um dort die Validität des Entwickler-Zertifikats und der App selbst zu überprüfen. Steht keine Internetverbindung zur Verfügung, wird diese Prüfung ausgesetzt. Ist hingegen der Apple-Server aus einem anderen Grund nicht verfügbar, also so wie am vergangenen Donnerstag, bricht das System zusammen und die Apps können nicht gestartet werden. Blockt man hingegen die ausgehende Verbindung zu dem Server direkt auf dem Mac, wie zum Beispiel mit der Firewall Little Snitch, lassen sich die Apps wieder nutzen. Ein kompliziertes, offenbar nicht ganz zu Ende gedachtes Konstrukt also.

Wie Paul weiter ausführt, erstellen aktuelle Versionen von macOS einen eindeutigen Hashwert zu jeder App, die gestartet wird und schickt diesen an den OCSP-Server um ihn zu prüfen. Der Sicherheitsforscher sieht hierin ein größeres Datenschutzproblem, da neben dem Hashwert natürlich noch weitere Informationen an den Apple-Server übertragen werden, die sich zum Teil auch aus der verwendeten IP-Adresse des Nutzers ergeben. Hierzu gehören konkret das Datum, die Zeit, das Betriebssystem, der Internetprovider und Ortsinformationen. Paul schließt daraus, dass Apple aus diesen Daten ermitteln kann, wenn sich ein Nutzer zu Hause befindet, wann auf der Arbeit, wann im Urlaub, welche Apps er nutzt oder auch wie oft er dies tut.

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Die Reviews zum iPad Air 4 sind da

Gestern hatte Apple bereits das Review-Embargo für das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro aufgehoben, heute folgt nun auch das für das ebenfalls am kommenden Freitag in den Verkauf gehende iPad Air 4, so dass die Kollegen der einschlägigen Fachpresse und auch diverse YouTuber nun ihre Testergebnisse veröffentlichen dürfen. Apple hatte das iPad Air 4 im vergangenen Monat vorgestellt und dabei ein neues Design mit einem größeren, beinahe rahmenlosen 10,9" Display, dem A14 Bionic Chip, einem USB-C Anschluss und Touch ID im Powerbutton präsentiert. Die Reviewer sind durch die Bank begeistert von dem neuen iPad Air und bezeichnen es als das derzeit beste Tablet für den durchschnittlichen Nutzer.

Die Kollegen von The Verge heben unter anderem das neue Design hervor, welches äußerst nah an dem der aktuellen iPad Pro Modelle liegt. Zwar sei das iPad Air 4 teurer als sein Vorgänger, dies werde allerdings durch das größere Display, den neuen Prozessor und die größere Nähe zum iPad Pro mehr als gerechtfertigt. In eine ähnliche Kerbe schlagen auch die restlichen Kollegen.

Für viele Beobachter spannend ist natürlich auch die Funktion des Touch ID Sensor, den Apple beim iPad Air 4 erstmals im Powerknopf verbaut hat. Die Kollegen von MacStories vermelden hierzu, dass der Sensor schnell und zuverlässig funktioniert und das nahezu in jeder Richtung. Auch das neue Design des Knopfs, der nun länger und leicht erhabener ist, wird hervorgehoben, führt es doch dazu, dass man den Knopf zum Entsperren praktisch nicht verfehlen kann. Alleridngs berichtet Jason Snell von Six Colors, dass der initiale Einrichtungsprozess von Touch ID einen Tick aufwendiger ist, als er es noch beim Homebutton war.

Für die Abendlektüre im Anschluss noch ein paar Links zu weiteren Reviews:

Auch diverse YouTuber haben inzwischen ihre Videos zum iPad Air 4 veröffentlicht. Diese gibt es wie gewohnt nachfolgend eingebettet.

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[iPadOS] AppStore Perlen: Adobe Illustrator

Lange hatte Adobe das Potenzial der mobilen Geräte, vor allem der Tablets für die eigenen Softwareprodukte verkannt. Vor ziemlich genau einem Jahr hatte Adobe dann auf seiner hauseigenen Kreativ-Konferenz Max 2020 eine vollwertige Version von Photoshop für das iPhone veröffentlicht und zeitgleich auch vollwertige Versionen weiterer Produkte, unter anderem von Adobe Illustrator angekündigt. Genau diese App nun nun für das iPad verfügbar. Selbstverständlich hat Adobe sie komplett für die Touch-Bedienung und natürlich auch für den Apple Pencil optimiert. Ähnlich wie bei Photoshop vor einem Jahr weist Adobe allerdings auch direkt darauf hin, dass es sich eben erst um die erste Version handelt und einige Funktionen zum Start noch nicht zur Verfügung stehen. Allerdings werde man hart daran arbeiten, dass diese in den kommenden Monaten nach und nach ergänzt werden.

Und noch eine weitere Parallele zu Photoshop gibt es: Auch Illustrator lässt sich komplett kostenlos aus dem AppStore laden. Um die App nutzen zu können, benötigt man allerdings ein kostenpflichtiges Creative-Cloud-Abonnement. Adobe Illustrator für das iPad kann ab sofort über den folgenden Link aus dem AppStore geladen werden: Adobe Illustrator



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Zusammen mit der Veröffentlichung von Illustrator hat Adobe übriugens auch ein großes Update für Photoshop für iPad auf Version 2.0 veröffentlicht. Darin enthalten ist dann auch eine der am häufigsten von den Nutzern nachgefragten Features, nämlich das Ändern der Bildgröße. Neben weiteren neuen Funktionen bringt das Update selbstverständlich auch die üblichen Fehlerkorrekturen und allgemeine Verbesserungen mit.

Die Reviews zum iPhone 12 und iPhone 12 Pro sind da

Wie von anderen Verkaufsstarts von Apple gewohnt, wurde heute auch das Review-Embargo für das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro gelüftet, so dass die Kollegen der Fachpresse ihre Reviews veröffentlichen durften. Zusammengefasst kommen bei den Kollegen vor allem das neue Design und die abermals verbesserte Kamera gut an. Wer sich wundert, was mit der 5G-Konnektivität ist, hier macht sich der noch junge Standard und die vergleichsweise geringe Verbreitung bemerkbar. Zwar sehen die Reviewer das Potenzial der 5G-Anbindung, zum aktuellen Zeitpunkt ist dies jedoch nur eine nette Weiterentwicklung. Aber der Reihe nach.

Im vergangenen Jahr war einer der großen Unterschiede zwischen dem iPhone 11 und dem iPhone 11 Pro noch das Display. Während die Standardvariante im vergangenen Jahr noch mit einem LCD-Display auskommen musste, während das Pro-Modell ein OLED besaß, fällt dieser Unterschied in diesem Jahr weg. Den Kollegen von The Verge zufolge wird damit die Lücke zwischen Pro- und Standardmodell deutlich kleiner. Diese besteht nun noch im Edelstahlrahmen des iPhone 12 Pro gegenüber dem Alurahmen des iPhone 12, der Kamera und dem Arbeitsspeicher.

Während sich die Kollegen vom Display mit seiner Wiederholrate von 600 MHz nicht unbedingt beeindruckt zeigten und diese prinzipiell unterhalb sämtlicher Android-Phones in derselben Preiskategorie liegt, kommt vor allem die neue Kamera gut an. Diese sei ein abermaliger Schritt nach vorne, vor allem in Sachen Rauschreduzierung, Kontrast und Schnappschüssen in schwierigen Lichtverhältnissen. Auch die Fähigkeit, HDR Videos in Dolby Vision aufzuzeichnen wird positiv hervorgehoben. Im Anschluss gibt es zwei Kameratestvideos der Fotografen Peter McKinnon und Andy To. Weitere Bilder zur Ansicht gibt es bei den Kollegen TechCrunch von zu bewundern.



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Das Wall Street Journal sieht das iPhone 12 Lineup zusammengefasst als eines der größten iPhone-Upgrades der vergangenen Jahre, weniger wegen der 5G-Konnektivität, als mehr wegen des tollen neuen Designs und den Kameraverbesserungen. Im Anschluss ein paar Links zu weiteren Reviews der US-Kollegen:

Im Nachgang noch eine Zusammenstellung von Video-Reviews...



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[iOS] AppStore Perlen: Reeder 5 - Der beste Feed-Reader im AppStore

Diejenigen unter euch, die auf RSS-Feeds als Informationsquelle setzen, dürften "Reeder" von Silvio Rizzi bereits kennen. Die App ist seit Jahren die Referenz schlechthin im Bereich der RSS-Reader unter iOS und auf dem Mac. Am Wochenende ist nun die brandneue Version 5 von "Reeder" im AppStore erschienen. Wie auch von allen Vorgängerversionen gewohnt, verzichtet die App auch weiterhin auf In-App Käufe - eine wirklich willkommene Konsequenz von Silvio Rizzi. Statt also auf ein Abo-Modell für die Monetarisierung der App zu setzen, veröffentlicht Rizzi regelmäßig große Versionsupdates, die dann erneut kostenpflichtig erworben werden müssen. Hier weiß man also stets was man bekommt und was man dafür zahlen muss. Die älteren Versionen bleiben aber auch bei der Veröffentlichung einer neuen großen Version stets funktionsfähig, so dass man nicht zum Upgrade gezwungen wird. Ein Ansatz, der meine volle Unterstützung genießt.

Selbstverständlich unterstützt "Reeder 5" alle gängigen Feed-Aggregatoren wie beispielsweise Feedbin, Feedly und Feed Wrangler, ermöglicht aber auch das lokale Hinzufügen von einzelnen Feeds. Ich persönlich bin nach wie vor ein großer Freund von RSS als personalisierte Informationsquelle. In meinem Falle werden die Feeds über Feedbin aggregiert und somit auch auf verschiedene Geräte synchronisiert. Neu in Version 5 sind unter anderem eine neue Synchroniserungs-Funktion via iCloud für all diejenigen, die keinen der oben genannten Feed-Aggregatoren nutzen, Homescreen-Widgets unter iOS 14, eine aktualisierte Benutzeroberfläche oder auch eine Funktion, durch die Feed-Einträge als gelesen markiert werden während man sie durchscrollt.

AppStore Perlen Spezial: Post-Its per Widget vom Marktführer

Vorgestern hatte ich bereits auf die neue App Sticky Widgets hingewiesen, die als eine der ersten virtuelle Post-Its in Form von Widgets auf das iPhone unter iOS 14 brachte, nun zieht der Platzhirsch selber nach. Post-It-Markeninhaber 3M hat nun nämlich eine eigene App in diese Richtung in den AppStore gebracht und diese mit noch einer ganzen Reihe weiterer Funktionen, wie beispielsweise einer iCloud-Synchronisation mit dem Mac-Pendant angereichert. Die Apps als solche sind kostenlos und werden von 3M vor allem als Marketing-Tool verwendet, was allerdings dankenswerterweise einigermaßen diskret umgesetzt wird.

Bei der Erstellung der Widget-Klebezettel hat man die Wahl zwischen 16 verschiedenen Farben, die sich auch zu Gruppen zusammenführen lassen. Zudem bietet die App eine optionale (serverbasierte) Handschrifterkennung. Ebenfalls hilfreich für Nutzer der realen Post-Its: Hat man diese an eine Wand geklebt, können sie über die App abfotografiert und dank eines cleveren Algorithmus digitalisiert werden. Dabei erkennt die App einzelne Klebezettel und legt diese einzeln aber gemeinsam in einem Ordner ab.