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Kameraverbesserungen für das Studio Display kommen mit iOS 15.5 - oder auch nicht

Im Zuge der gestern Abend veröffentlichten dritten Betaversion von iOS 15.5 hat Apple auch eine Beta der Software für das Studio Display freigegeben. Schon länger ist bekannt, dass auf dem Studio Display eine vollwertige iOS-Version zum Einsatz kommt, auch wenn deren Veröffentlichungszyklus bislang nicht direkt an den der iPhone-Version gekoppelt war. Nachdem verschiedene Reviewer des Studio Display die Bildqualität der darin verbauten FaceTime-Kamera bemängelten, hatte Apple angekündigt, diese mit einem künftigen Softwareupdate zu beheben. Nachdem von diesem Update bislang jede Spur fehlte, werden die Korrekturen mit iOS 15.5 nun kommen. Gegenüber den Kollegen von The Verge hat Apple dies inzwischen bestätigt. Demnach werden mit dem Update "camera tuning, improved noise reduction, contrast, and framing" ausgeliefert.

Inzwischen haben verschiedene US-Kollegen das Update bereits installiert - und zeigen sich vom Ergebnis nach wie vor enttäuscht. Während sich beispielsweise das Framing in der Tat verbessert zeigte, konnte die allgemeine Bildqualität nur marginal verbessert werden, was die meisten der frühen Tester zu der Aussage veranlasst, dass das Problem wohl doch nicht ausschließlich softwarebasiert sei, sondern auch ein ganzes Stück weit an der Hardware liegen muss.



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Von Apple in Auftrag gegebene Studie sieht keinen Vorteil für das Unternehmen durch die ATT

Während Apples AppStore-Konzept in verschiedenen Regionen der Welt weiter eine stärkere Regulierung droht, versucht man in Cupertino immer wieder mit in Auftrag gegebenen Studien zu belegen, dass man selbst kaum einen Vorteil aus den gelten Regeln zieht. In diese Kategorie ist wohl auch eine neue Studie einzuordnen, die von Kinshuk Jerath, seines Zeichens Professor am Merketing-Institut der Columbia Business School im Auftrag von Apple zur App Tracking Transparency (ATT) durchgeführt hat. Jerat kommt zu dem Schluss, dass Apple aus der Einführung der ATT im vergangenen Jahr keinen finanziellen Nutzen gezogen hat.

Immer wieder wurde Apple von Seiten der Werbeindustrie vorgeworfen, dass die ATT das Ziel habe, Werbeeinnahmen, die eigentlich in Richtung Meta oder Google geflossen wären, in Apples Taschen umzulenken. Hierfür gebe es laut Jerath jedoch keinerlei Belege, weswegen er die Vorwürfe als rein spekulativ zurückwies. Der Wissenschaftler gibt hierfür drei Gründe :

  • Apples Search Ads Geschäft ist nur ein sehr kleiner Teil des mobilen Werbemarkts
  • Das Wachstum in Apples Search Ads Geschäft fand in großen Teilen bereits vor der Einführung der ATT statt und wurde von diversen Faktoren beeinflusst, wie beispielsweise dem insgesamten Wachstum bei mobiler Werbung und der Ausweitung des Programms nach China
  • Apple blendet während der iOS-Einrichtung ein Popup ein, über den sich personalisierte Werbung auf dem Gerät deaktivieren lässt

Im vergangenen Herbst hatte die Financial Times berichtet, dass die Einführung der App Tracking Transparency Apples hauseigenes Werbegeschäft kräftig angekurbelt habe. Im Zuge dessen soll sich Apples Anteil am mobilen Werbemarkt innerhalb eines halben Jahres verdreifacht haben. Apple hingegen hatte immer wieder betont, dass man die ATT eingeführt habe, um die Daten der Nutzer besser zu schützen und nicht, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 15.5, macOS 12.4, watchOS 8.6 und tvOS 15.5

Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. So können registrierte Entwicklern nun bereits die dritten Vorabversionen von iOS/iPadOS 15.5, macOS Monterey 12.4, watchOS 8.6 und tvOS 15.5 von Apples Servern herunterladen. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen. In den ersten Betas waren keine nennenswerten neuen Funktionen enthalten. Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Durchaus denkbar ist, dass es sich um die letzten Versionen für Apples aktuelle Betriebssystemversionen handelt und Apple sie rund um die inzwischen angekündigte WWDC veröffentlichen wird, auf der dann bereits die nächsten großen Updates auf iOS 16. watchOS 9, macOS 13 und tvOS 16 vorgestellt werden. Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.

Langsam aber stetig: iOS macht Boden auf Android gut

Android ist wenig überraschend nach wie vor das dominierende mobile Betriebssystem. Allein die Tatsache, dass es auf den Endgeräten der unterschiedlichsten Hersteller eingesetzt wird, verschafft ihm natürlich einen großen Reichweitenvorteil gegenüber Apples iOS. Allerdings verkleinerte sich zuletzt der Abstand zwischen den beiden Systemen, was ohne Zweifel als Erfolg für Apple gewertet werden kann. So geht aus den aktuellen Zahlen von StockApps hervor, dass Android aktuell auf einen Marktanteil von 69,74% kommt. Vor vier Jahren, im Juli 2018 waren es allerdings noch 77,32%. Im selben Zeitraum konnte iOS hingegen von 19,4% auf 25,49% zulegen.

Allerdings gibt es auch große regionale Unterschiede. Während Apple mit seinem iOS vor allem in Nordamerika traditionell stark ist und hier mehr als die Hälte des Marktes für sich reklamieren kann, laufen in Südamerika und Afrika gerade mal 10% der Smartphones unter iOS. Zurückzuführen ist dies selbstverständlich auf den vergleichsweise hohen Preis, den man für Apple-Geräte hinblättern muss. In Cupertino hat man zuletzt allerdings auch zumindest das mittlere Preissegment mit dem iPhone SE verstärkt ins Blickfeld genommen, so dass die Zugewinne beim Marktanteil in den vergangenen vier Jahren unter anderem auch hierauf zurückzuführen sein dürften.

Apple veröffentlicht großes Update für seine Karten-App in Deutschland

Apple hat seine Karten-App in den vergangenen Monaten und Jahren Stück für Stück weiterentwickelt und so immer näher an den Platzhirschen Google Maps herangeführt. Auch wenn ich persönlich nach wie vor auf Letzteren setze, muss man dies anerkennen. In den vergangenen Wochen haben einige Nutzer von Apples Karten in der iPhone-App bereits verschiedene Neuerungen entdeckt, die Cupertino schrittweise ausgerollt hatte und mit einer Pressemitteilung am heutigen Morgen nun auch offiziell macht. Unter der Überschrift "Apple stellt völlig neue Karte für Deutschland zur Verfügung" präsentiert Apple dabei übersichtlich sämtliche Neuerungen.

Unter anderem findet man nun auch in Deutschland innerhalb der Karten-App eine bessere Navigation, sowie umfassende Ansichten von Straßen, Gebäuden, Parks, Flughäfen, Einkaufszentren und mehr. Ebenfalls enthalten sind nun 3D-Ansichten von Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor, dem Reichstagsgebäude, dem Berliner Fernsehturm, der Elbphilharmonie Hamburg und dem Schloss Neuschwanstein. Apples Dienste-Chef Eddy Cue erklärt dazu:

"Apple Karten ist der beste Weg, die Welt zu entdecken und sich überall zurechtzufinden, und das alles unter vollständiger Wahrung der Privatsphäre. Wir freuen uns, mit der heutigen Einführung in Deutschland die neue Karte noch mehr Nutzern an die Hand zu geben. Karten ist von Grund auf neu entwickelt worden, mit besserer Navigation, nie dagewesener Detailtiefe, genaueren Informationen zu Orten und unglaublichen Funktionen wie ‚Umsehen', Natural Language Guidance und mehr, wie man sie nur bei Apple findet. Ab sofort ist es für Nutzer einfacher denn je, die Orte zu finden, die sie lieben, und dorthin zu gelangen, wohin sie möchten."

Die Navigation innerhalb der Karten App wurde komplett überarbeitet, so dass es laut Apple nun noch einfacher ist ans Ziel zu kommen. Siri Natural Language Guidance bietet natürlichere, noch leichter zu verstehende Anweisungen, wie beispielsweise "An der nächsten Ampel links abbiegen". Der Spurassistent hilft, falsches Abbiegen und das Verpassen von Ausfahrten zu vermeiden, indem er Nutzern in die richtige Fahrspur lenkt, bevor sie abbiegen oder eine Ausfahrt nehmen müssen. Zudem zeigt die Karten-App nun auch in Deutschland die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Straße an, auf der man gerade unterwegs ist. Außerdem können Unfälle, eine Gefahrenstelle oder eine Geschwindigkeitskontrolle auf der Route gemeldet werden, indem man Siri einfach wissen lässt: "Da vorne ist ein Unfall." oder "Da liegt etwas auf der Straße".

Die vielleicht überraschendste Neuerung ist die Einführung von "Umsehen", Apples Variante von Googles "Street View". Vor einigen Jahren hatten Datenschützer dafür gesorgt, dass diese Funktion eigentlich nicht hätte nach Deutschland kommen sollen. Nun hat man sich also offenbar geändert, so dass man in Apples Karten-App nun auch interaktive Bilder auf Straßenebene mit hochauflösender 3D-Fotografie sowie eine flüssige und reibungslose Darstellung von Großstädten erleben kann. Für den Moment gilt dies allerdings ausschließlich für München, weitere Städte in Deutschland werden folgen. Apple erklärt dazu, dass das Team sehr eng mit der bayerischen Datenschutzbehörde zusammengearbeitet hat, um sicherzustellen, dass alle regionalen Datenschutzrichtlinien und -protokolle eingehalten werden. Das schließt auch die Unkenntlichmachung aller persönlich identifizierbaren Informationen ein. Bei Fragen oder Bedenken finden Einzelpersonen weitere Informationen unter maps.apple.com/imagecollection/de.

Mit den neuesten Updates führt Apple Karten in Deutschland zudem Augmented Reality Fußgängerrouten ein, die detaillierte Wegbeschreibungen in Augmented Reality für ausgewählte deutsche Städte bieten, darunter Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und München. Nutzer: können einfach ihr iPhone anheben, um Gebäude in der Umgebung zu scannen. Karten generiert dann eine hochpräzise Position und liefert detaillierte Wegbeschreibungen in Augmented Reality, die im Kontext der realen Welt betrachtet werden können.

Für Reisende bietet das Karten-Update die neue "Reiseführer" Funtkion, mit der man andere Teile der Welt erkunden, tolle Orte entdecken und großartige Aktivitäten in vielen Städten der Welt finden kann. Hierfür steht ein entsprechender Button "Reiseführer erkunden" bereit, der Zugriff auf über 1.000 von Experten kuratierte Reiseführer liefert. Diese können gespeichert werden und werden automatisch aktualisiert, sobald neue Orte hinzugefügt werden, sodass Nutzer immer über die neuesten Empfehlungen verfügen. Selbstverständlich kann man auch eigene Reiseführer mit den persönlichen Lieblingsorten erstellen, um sie mit Freunden und Familie zu teilen.

Neben diesen prominenten Neuerungen sind zudem auch diue folgenden zusätzlichen Funktionen in Karten enthalten:

  • Erkunden und Navigieren mit einer visuell beeindruckenden Städteansicht in 3D, die eine noch nie dagewesene Detailtiefe für Wohngegenden, Gewerbegebiete, Häfen, Gebäude und mehr bietet. Ab sofort können Nutzer Höhenunterschiede einer Stadt, neue Straßendetails und individuell gestaltete Wahrzeichen in Städten auf der ganzen Welt sehen, darunter London, Los Angeles, Montreal, Philadelphia, San Francisco, San Diego, Vancouver, Washington, D.C. und mehr.
  • Einen Interaktiven Globus, der eine völlig neue Sichtweise auf die Welt eröffnet. Der dreidimensionale Globus zeigt die natürliche Schönheit der Erde mit erstaunlichen Strukturen und Formen. Nutzer können beeindruckende Details für Gebirge, Wüsten, Wälder, Ozeane und mehr sehen. Die abgelegensten und schönsten Orte der Welt sind jetzt ganz leicht direkt vom iPhone aus zu erreichen.
  • Favoriten, die die Navigation zu häufig besuchten Orten mit nur einem Fingertipp ermöglichen. Ob zum Zuhause, zur Arbeitsstelle, ins Fitnessstudio oder in die Schule: Nutzer können die Navigation per einfachem Fingertipp starten, sobald sich der Ort erst einmal in Favoriten auf dem Startbildschirm befindet.
  • Flyover, das eine Möglichkeit bietet, ausgewählte wichtige Metropolen mit fotorealistischen, immersiven 3D Ansichten zu entdecken. Nutzer können mit ihrem Gerät über eine Stadt fliegen oder Städte und Sehenswürdigkeiten in hoher Auflösung aus der Vogelperspektive erkunden und dabei den Ausschnitt beliebig drehen, zoomen, bewegen und neigen.
  • Flugstatus, das die On-Device Intelligenz von Siri nutzt, um nach Informationen zu suchen, die in Mail, Kalender oder Wallet gespeichert sind, und proaktiv Fluginformationen zu Terminals, Gates und Abflugzeiten sowie Flugänderungen oder -streichungen für bevorstehende Reisen liefert. 
  • Indoor-Karten für Flughäfen und Einkaufszentren, die es Nutzer ermöglichen durch einfaches Öffnen der Karten App zu sehen, auf welcher Ebene sie sind, wo sich die Toiletten befinden und sogar welche Geschäfte und Restaurants geöffnet haben.

Als Nutzer muss man nicht weiter aktiv werden, um in den Genuss der neuen Karten-App zu kommen. Apple hat das Update serverseitig aktiviert, so dass es ab sofort direkt beim Start der App allen Nutzern zur Verfügung steht.

Apples "Communication Safety" Funktion für Kurznachrichten kommt nach Großbritannien

Mit einer Offensive in Sachen Kindersicherheit hatte Apple im vergangenen Sommer eine Menge Unmut auf sich gezogen. Vor allem der geplante Scan von Nutzer-Mediatheken auf mutmaßlich kinderpornografische Inhalte sorgte dabei nicht nur bei den Nutzern, sondern auch bei Datenschützern für große Entrüstung. Während Apple die Pläne zu diesen sogenannten CSAM-Scans inzwischen von seinen Webseiten entfernt hat und unklar ist, ob sie überhaupt noch verfolgt werden, wurde mit "Communication Safety" eine weitere, durchaus willkommene, Funktion mit iOS 15.2 bereits eingeführt.

In einem Support-Dokument erklärt Apple die standardmäßig ausgeschaltete Funktion ausführlich. Aktiviert werden kann sie für minderjährige Familienmitglieder in den Bildschirmzeit-Einstellungen. Ist dies geschehen, werden über Apples Nachrichten-App ein- und ausgehende Fotos überwacht und bei einem Verdacht auf Nacktheit oder sonstige explizite Inhalte ausgegraut dargestellt. Anschließend stehen verschiedene Aktionen zur Verfügung, unter anderem eine Kontaktaufnahme mit den Eltern oder einer anderen Hilfestelle.

Aktuell ist die Verfügbarkeit der Funktion ausschließlich auf die USA beschränkt, eine internationale Ausweitung war aber ohnehin nur eine Frage der Zeit. Nun berichtet der Guardian, dass "Communication Safety" in Kürze auch ijn Großbritannien an den Start gehen wird. Ob Apple dann zeitgleich auch weitere euopäische Länder mit ins Boot holt, ist aktuell aber unklar.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 15.5, macOS 12.4, watchOS 8.6 und tvOS 15.5

Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. So können registrierte Entwicklern nun bereits die zweiten Vorabversionen von iOS/iPadOS 15.5, macOS Monterey 12.4, watchOS 8.6 und tvOS 15.5 von Apples Servern herunterladen. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen. In der ersten Beta waren keine nennenswerten neuen Funktionen enthalten. Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Durchaus denkbar ist, dass es sich um die letzten Versionen für Apples aktuelle Betriebssystemversionen handelt und Apple sie rund um die inzwischen angekündigte WWDC veröffentlichen wird, auf der dann bereits die nächsten großen Updates auf iOS 16. watchOS 9, macOS 13 und tvOS 16 vorgestellt werden. Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.

Apples "App Tracking Transparency": Zustimmung zum Tracking nimmt wieder zu

Mit der App Tracking Transparency (ATT) gibt Apple seinen Nutzern seit iOS 14.5 ein wirksames Mittel an die Hand, selber darüber zu entscheiden, ob sie ein Cross-App-Tracking ihrer Tätigkeiten und Daten erlauben möchten oder nicht. Werbeanbieter nutzen dieses Tracking vor allem für die Schaltung von personalisierter Werbung Die ATT verhindert wohlgemerkt nicht Werbung als solche, wenn man sie aktiviert, ist diese allerdings nicht mehr personalisiert, also auf den individuellen Nutzer zugeschnitten. Vor allem kurz nach der Einführung der ATT entschieden sich die allermeisten Nutzer dafür, dem Tracking nicht zuzustimmen. Erhebungen im Mai vergangenen Jahres lagen bei Quote von 16% in Sachen Zustimmung. Wie es aussieht, steigt diese Zahl inzwischen aber wieder an.

So geben die Analysten von Adjust die Zustimmungsquote zum Tracking inzwischen mit 25% an, was bedeutet, dass jeder Vierte dem Tracking inzwischen wieder zustimmt. Über die Gründe hierfür kann nur spekuliert werden. Meine Vermutung ist, dass sich viele Nutzer in diese Richtung einfach unbedarft sind und sich das Popup gar nicht richtig durchlesen. Zudem empfinde selbst ich das Wording der Zustimmungs- und Ablehnungsbuttons ein wenig verwirrend und muss selber jedes Mal aufpassen, dass ich nicht aus Versehen den falschen antippe. Hat man den falschen Button betätigt, müsste man sich anschließend umständlich in die iOS-Einstellungen begeben, den passenden Menüeintrag suchen und hier dann ATT für die App aktivieren.

Eine andere Begründung könnte aber auch in den Nutzergruppen zu finden sein. So liegt die Zustimmungsrate zum Tracking bei Spielen mit 30% abermals höher als über alle Apps hinweg betrachtet. Bei besonders beliebten Spielen liegt sie laut Adjust sogar bei 75%. Demografisch betrachtet sind es vor allem Kinder und Jugendliche, die Spiele auf dem iPhone nutzen. Möglicherweise fehlt es hier an Bewusstsein hinsichtlich des Datentrackings.

Bei Adjust hingegen glaubt man, dass die Nutzer nach einer Art Ausprobierphase inzwischen den Wert von personalisierter Werbung wieder mehr zu schätzen wisse. Während auch dieser Aspekt sicherlich eine gewisse Rolle bei den Zahlen spielen mag, glaube ich jedoch eher an meine anderen geäußerten Vermutungen zu den steigenden Zahlen.