[iOS] AppStore Perlen 31/13

Kostenpflichtige Apps
SnappyCam Pro
Im vergangenen Ski-Urlaub haben mein Bruder und ich mal ausgiebig die Serienaufnahme-Funktion seiner neuen Kamera ausprobiert. Die dabei entstandenen Action-Fotos konnten sich wirklich sehen lassen. Mit dem iPhone war so etwas bislang noch nicht in diesem Maße möglich. Snappy Cam verspricht hier nun Abhilfe. Satte 20 Bilder soll die App der iPhone-Kamera pro Sekunde entlocken. Und zwar mit der vollen Auflösung von 8 Megapixeln. Die App ist dabei angenehm schlicht gestaltet und verzichtet abgesehen von ein paar einfachen Einstellungen auf unnötigen Schnick-Schnack. Auf dem Display werden das Motiv und ein Auslöser angeboten. "Drückt" man diesen, wird die Serienaufnahme gestartet. Die auf diese Weise geschossenen Bilder können anschließend beschnitten werden und per E-Mail versendet oder auf dem iPhone gespeichert werden. In Anbetracht von aktuell 34°C wird es ein wenig schwer, die App im eingangs beschriebenen Szenario zu testen, aber auch der Sommer bietet ja reichlich Motive hierfür und auf mich macht die App einen absolut guten Eindruck. Lediglich das manuelle Löschen der einzelnen, nicht benötigten Aufnahmen ist ein wenig lästig. Aber das ist letzten Endes auch nur Jammern auf hohem Niveau.
![]() |
Download |
€ 0,89 |
Flyro
Erinnert sich noch jemand an das gute, alte "Superball" aus dem Sat.1 Frühstücksfernsehen? Dabei hielt einer der Moderatoren mit verbundenen Augen einen Joystick in der Hand und steuerte auf Kommando eines anrufenden Zuschauers einen Ball durch ein Meteoriten-Feld nach rechts oder links. Ein wenig fühlte ich mich bei Flyro an diesen alten Fernsehklassiker erinnert. Flyro ist ein kleiner Vogel, der die Fähigkeit besitzt, sich in einen Feuerball zu verwandeln. Blöderweise hat nun der Fiesling Moustermind die Heimat unseres kleinen Vogels eingefroren und Flyro macht sich auf den Weg, ihn zur Strecke zu bringen. In klassischer Endlos-Runner Manier fliegt man dabei immer weiter auf dem Display nach oben und muss dabei verschiedenen Hindernissen ausweichen oder sie durch die Feuerball-Verwandlung zerstören. Hierzu tippt man einfach auf die rechte oder linke Seite des Displays um Flyro in diese Richtung zu bewegen. Fliegt man geradeaus, verwandelt er sich in den bereits angesprochenen Feuerball, mit dem sich Fässer und Holzplanken zerstören lassen. Auf diese Weise lassen sich Punkte, Münzen und Token einsammeln, die einem auf dem Weg gen Norden helfen. Ein Toller Soundtrack und niedliche Grafiken runden den guten Gesamteindruck ab.
![]() |
Download |
€ 0,89 |
Cannon Crasha
Auch wenn Angry Birds inzwischen der vermutlich bekannteste Vertreter des "ich-feuere-mit-irgendwas-auf-irgendwas-um-es-zu-zerstören"-Genres ist, liegen die Wurzeln dieser Spiele eigentlich woanders. Ein Klassiker ist dabei unter anderem Crush the Castle (€ 0,89 im AppStore). Das Ziel dieser beiden Spiele ist letztlich identisch. Es geht darum, mit den eigenen Waffen die Burg auf der rechten Seite des Displays zu zerstören und dabei darauf zu achten, die eigene Burg auf der linken Seite des Displays zu beschützen. Dies geschieht in Cannon Crasha in eine klasse gestalteten 16-Bit Retro-Grafik mit passender Soundkulisse. Zunächst beginnt man mit einer gewaltigen Kanone. Jeder Treffer an die Burg des Gegners zerstört diese ein Stück weit mehr. Was zunächst recht simpel beginnt, wird mit der Zeit immer wuseliger und schwieriger. Und auch das Spielgeschehen wird komplexer. So gesellen sich nach und nach Kanonen-Upgrades, Spezialangriffe wie Soldaten und Kampfflugzeuge und auch Abwehr-Hilfen wie Mauern und Schilde.
![]() |
Download |
€ 0,89 |
Night Sky 2
Vor zwei Wochen hatte ich an dieser Stelle mit Sky Guide (€ 1,79 im AppStore) bereits eine App vorgestellt, mit der man sich allerlei Informationen rund um den nächtlichen Sternenhimmel anzeigen lassen kann. In dieser Woche kommt nun der Nachfolger des beliebten Night Sky in den AppStore, der eine ähnliche Funktionalität bietet. Die Hauptfunktion ist dabei das Abrufen von Informationen zu dem Nachthimmel über einem, inkl. verschiedener Sternbilder, Satelliten und Planeten. Gegenüber dem Vorgänger sind nun noch einmal verschiedene Neuerungen und Verbesserungen mit an Bord. So sind die Bilder des Nachthimmels und der darüber gelegten Sternenbilder nun noch hochauflösender und es gibt nun auch eine Suchfunktion innerhalb der App, über die man gezielt nach Informationen suchen kann. Zudem sind nun auch Wetterinformationen in der App enthalten, so dass man sich vorab ebenso informieren kann, ob eine sternenklare Nacht zu erwarten ist, wie darüber wann die Sonne auf- und untergeht und welche Mondphase gerade herrscht. Ebenfalls neu ist ein Community-Feature, welches jedoch kostenpflichtig hinzugebucht werden muss. Sicherlich die neue Referenz-App in seiner Kategorie.
![]() |
Download |
€ 0,89 |
Bloodmasque
Infinity Blade ist tot. Zumindest vorerst. Bereits vor einigen Wochen gaben die Entwickler bekannt, dass die Arbeit an dem neuen Teil "Infinity Blade Dungeons" eingestellt worden ist. Dank der freigegebenen Unreal Grafik Engine muss dies aber nicht das Ende von Spielen im Infinity Blade Stil bedeuten. Dies dachten sich wohl auch die Jungs von Square Enix und bringen mit Bloodmasque einen Titel in den Store, der deutlich an das einstige Grafik-Wunderwerk erinnert. Wie Name und Icon schon andeuten, ist die Story dabei in einer Vampir-Umgebung angelegt. Der Clou dabei ist jedoch, dass man selbst als Charakter in das Spiel integriert wird. Hierzu nimmt man zunächst drei Fotos in verschiedenen Stimmungslagen auf, woraus die App dann einen Helden erstellt, der einem verblüffend ähnlich sieht. Wenn schon die Grafik an Infinity Blade erinnert, dann tut dies das Spielgeschehen umso mehr. Letzten Endes läuft man durch die Gegend und greift seine Gegner durch einfaches antippen an. Muss man einmal ausweichen, erledigt man dies mit einer Swipe-Geste. Spezial-Angriffe gibt es natürlich auch und richten deutlich mehr Schaden an, als die Standard-Attacken. Die durch Siege gesammelten Erfahrungspunkte und Münzen lassen sich im integrierten Shop gegen neue Waffen, Rüstungen und sonstige Hilfsmittel eintauschen. Wer dringend Nachschub in Sachen Infinity Blade benötigt, ist hier absolut richtig aufgehoben.
![]() |
Download |
€ 5,99 |
Kid Tripp
Jepp, es ist offiziell. Ich habe eine Schwäche für Jump-and-Run Spiele im Retro-Style. Vermutlich nicht zuletzt deswegen, weil ich in der Hochzeit von Videospiel-Helden wie Activisions Wonder Boy, Nintendos Super Mario und Segas Sonic aufgewachsen bin. Insofern schaue ich schon ein wenig genauer hin, wenn ein Spiel aus dieser Ecke in den AppStore kommt. Kid Tripp ist ein solches Spiel, welches genau dieses Retro-Feeling aus der guten, alten Zeit mitbringt. Dies fängt bei der Grafik an, setzt sich über den Sound fort und hört bei der Steuerung auf. Diese ist dank gerade einmal zweier Buttons denkbar einfach. Mit dem linken springt, mit dem rechen schießt man. Das Laufen geschieht von alleine. Insgesamt wollen so 20 Level gemeistert werden. Hierfür stehen einem zehn Leben zur Verfügung. Bunt, pixelig, kurzweilig.
![]() |
Download |
€ 0,89 |
Logic Maze
Quell (€ 1,79 im AppStore) meets Doodle Jump (€ 0,89 im AppStore). So oder so ähnlich kann man Logic Maze wohl bezeichnen. Während die Optik an die handgezeichneten Grafiken aus den Doodle-Spielen erinnern, weist das Spielprinzip durchaus Ähnlichkeiten zum Puzzle-Klassiker Quell auf. Das auf den ersten Blick relativ einfach klingende Ziel lautet, einen Ball zu einem Zielfeld zu befördern. Hierzu wischt man entweder in die richtige Richtung oder verwendet den in den iOS-Geräten verbauten Beschleunigungssensor, um das Ball zu bewegen. Dieser bewegt sich sogleich so lange in diese Richtung, bis er auf ein ausgemaltes Feld trifft und bleibt dann vor diesem liegen. Allerdings ist das Spielfeld nicht komplett umschlossen, so dass der Ball auch vom Display fliegen kann, was es natürlich zu vermeiden gilt. Der Schwierigkeitsgrad steigt dabei stetig an, so dass man schon recht bald eine Menge Gehirnschmalz (oder Ausdauer) benötigt, um den Ball zu seinem Ziel zu befördern. Sollte es einmal gar nicht mehr weitergehen, kann man sich einen von sieben kostenlosen Tipps anzeigen lassen. Sind diese verbraucht, kann man jweils weitere 20 per In-App Purchase nachladen. Gelungen!
![]() |
Download |
€ 0,89 |
Kostenlose Apps
Sky Sport News HD
In Sachen Sport kann ich persönlich nie genug informiert sein. Insofern ist das neue Angebot von Sky durchaus willkommen. Über die "Sky Sport News HD" App lässt sich auch für nicht Abonnenten der 24-Stunden Livestream des gleichnamigen Spartenkanals anzeigen. Allerdings ist und bleibt Sky nunmal ein Bezahlsender. Also wird man auch hier für das Komplettpaket zur Kasse gebeten. Möchte man wirklich den Rund-um-die-Uhr Livestream auf dem iOS-Gerät empfangen, verlangt Sky hierfür € 4,49 im per In-App Abonnement. Dafür ist der Service aber immerhin monatlich kündbar. Grundsätzlich kann die App aber auch ohne Abonnement genutzt werden. Hierbei ist man allerdings nur auf kleinere Ausschnitte, Statistiken, Sport-News und eine Programm-Übersicht beschränkt. Mit dem Komplett-Paket kann man den Stream zudem übrigens auch per Airplay am Fernseher betrachten. Zumindest ein Testlauf kann nicht schaden. Warum Sky allerdings seine Abonnenten nicht kostenlos in den Stream lässt, sondern hier quasi doppelt kassiert, bleibt unverständlich.
![]() |
Download |
kostenlos |
web.de Kamera
An und für sich bin ich kein großer Freund davon, für jede einzelne Funktion eine eigene App auf dem iPhone zu haben. Speziell für web.de-Kunden dürfte die web.de Kamera jedoch eine sinnvolle Ergänzung des eigenen App-Portfolios darstellen. Der Vorrteil der App liegt darin, dass mit ihr geschossene Bilder direkt im persönlichen web.de Fotoalbum landen (ein web.de Konto ist demnach natürlich Voraussetzung). Dies erspart den lästigen Schritt des manuellen Uploads und spart zudem Speicherplatz auf dem iPhone, da die Bilder nicht in der lokalen Fotos-App landen. Über die Einstellungen hat man die Wahl, ob die Fotos unmittelbar hochgeladen werden sollen, oder so lange innerhalb der App gespeichert werden, bis eine WLAN-Verbindung besteht. Für den Spaß bietet die App zudem zehn verschiedene Live-Filter, die sich direkt auf das zu schießende Objekt anwenden lassen. Sicherlich eine spezielle App, aber eine mit einer durchaus vorhandenen Daseinsberechtigung.
![]() |
Download |
kostenlos |
Flowboard
Als "Eierlegende Wollmilchsau" bezeichnet man gerne eine Gerätschaft, die alle nur denkbaren Funktionen in einem einzelnen Tool vereint. Flowboard könnte man grob in diese Richtung schieben. Auf jeden Fall räumt die App aber mit einem gewichtigen Vorurteil auf. Nämlich damit, dass man am iPad eigentlich nur konsumieren, nicht jedoch produzieren könne. Flowboard liefert genau hierfür die perfekten Rahmenbedingungen. Hiermit lassen sich Präsentationen mit verschiedensten Inhalten wie Text, Video, Bildern oder sonstigen Grafiken erstellen. Zu diesem Zweck lassen sich Inhalte aus verschiedenen Quellen importieren, so z.B. Bilder aus Google-Suchen, Inhalte aus dem SkyDrive oder der Dropbox oder auch Bilder von Instagram. Für die Erstellung der Präsentationen stehen verschiedene Templates zur Verfügung, die komplett oder nur als Einstiegspunkt genutzt werden und nach eigenem Gusto angepasst werden können. Zunächst muss man sich ein wenig in die Bedienung einfuchsen. In der Regel ist diese jedoch intuitiv und sollte schnell erlernt sein. Das Antippen, Ziehen, Zoomen und Verschieben von Elementen sollte jedem iPad-Nutzer inzwischen leicht von der Hand gehen. Gespeichert werden die Präsentationen auf den Servern von Flowboard (kostenloser Account erforderlich). Sie können aber auch via Facebook, Twitter oder
E-Mail mit der Welt geteilt werden. Der kostenlose Account beinhaltet 250 MB Speicherplatz auf den Flowboard-Servern. Per In-App Purchase kann dies für € 4,49 im Monat auf 1 GB aufgestockt werden.
![]() |
Download |
kostenlos |
Pointy
Wer kennt nicht nich das gute, alte Schiebepuzzle von früher?! Genau dieses Spielprinzip macht sich nun Pointy in einem simplen, aber umso schöneren, flachen Spiel zunutze. Ziel ist es, den grünen Punkt auf den Feldern so zu verschieben, dass man das Ziel, markiert durch einen roten Punkt erreicht. In einem Zug kann der grüne Punkt dabei jeweils entweder um ein Feld horizontal oder vertikal verschoben werden. Hört sich einfach an, ist es auch. Jedenfalls so lange keines der Sonderfelder ins Spiel kommt. Dann nämlich wird es irgendwann echt kompliziert und man benötigt mit fortgeschrittener Spieldauer schon eine Menge Hirnschmalz um die verschiedenen Puzzles zu lösen. Insgesamt sind in dem Spiel 20 Level enthalten. Wer anschließend noch weiter spielen möchte, kann per In-App Purchase weitere Level-Packs in den Schwierigkeitsstufen Easy, Hard und Medium für jeweils € 0,89 hinzukaufen. Ein schön gemachtes, faires, kleines Spiel mit hohem Suchtfaktor.
![]() |
Download |
kostenlos |
Quip
Und Produktiv-Apps, die Zweite. Nachdem sich das weiter oben beschriebene Flowboard um die Erstellung von Präsentationen kümmert, setzt Quip eher bei Text-Dokumenten an und vereint deren Erstellung mit einem kollaborativen Ansatz. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf letzterem. So werden die erstellten Dokumente inklusive ihrer Änderungshistorie durch andere Benutzer in einer Chat-Ansicht dargestellt. Die native iOS-App wird dabei aktuell von einer Browser-Variante unterstützt, mit der das Arbeiten an den Cloud-Dokumenten auch vom Mac oder PC aus möglich ist. Die kostenlose App kann von fünf Bearbeitern genutzt werden. Push Notifications informieren über eine Änderung an dem Dokument. Innerhalb der App können die Dokumente auch offline bearbeitet werden. Nach der Wiederherstellung der Online-Verbindung findet dann eine Synchronisation statt. Dokumente können zudem in verschiedenen Ordnern organisiert werden. Auch Apple wird nachgesagt, seine iWork-Apps ab Herbst kostenlos anzubieten. Der kollaborative Ansatz von Quip ist aber in jedem Fall bemerkenswert und in der aktuellen Form ein tolles Alleinstellungsmerkmal.
![]() |
Download |
kostenlos |
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
thorben am :
Der geneigte Abonnent kann ja Sky go nutzen.
Wobei ih persönlich als Sportjunkie den Sender nur abgrundtief schlecht finde. Da gibt es weitaus bessere Angebote ;)
Fab0ne am :
kamaflo am :
Christian am :
Aleski am :