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[iOS] AppStore Perlen 27/13

Zugegeben, die Situationen, in denen ich das mit iOS 6 eingeführte Passbook auf meinem iPhone nutze, kann ich immer noch an einer Hand abzählen. Vor allem in Sachen Flugtickets bin ich von der Idee und der Umsetzung aber schon komplett begeistert, wie ich ja auch kürzlich in einem Kommentar zu Protokoll gegeben hatte. Ob die Funktion nun mit dem iPhone 5S durch einen Fingerabdruckssenso und/oder NFC weiter ausgebaut wird, ist nach wie vor unklar. Allerdings gibt sich Apple aktuell durchaus Mühe, die Funktion mal wieder in den Fokus zu rücken und bewirbt dazu passend zur beginnenden Ferien- und Urlaubszeit auf einer iTunes-Sonderseite nun Reise-Apps, die sich mit dem Passbook verstehen. Weiterhin steht natürlich auch noch die Sonderseite mit weiteren Passbook-Apps zur Verfügung. Noch ist das Angebot überschaubar. Ich bleibe jedoch bei meiner Erwartung, dass Passbook mittelfristig zu einem echten Mehrwert auf dem iPhone wird. Und nun viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche!

Kostenpflichtige Apps

Limbo
Es ist nicht immer einfach, eine bestimmte Atmosphäre durch ein Computerspiel zu erzeugen. Grafik, Story und die Soundkulisse müssen dafür im Einklang sein. Und genau das ist bei Limbo gegeben. Nicht umsonst ist es schließlich in der Vergangenheit bereits als "Bestes Horror Game" und "Bestes Puzzle Game" ausgezeichnet worden. Die Mac-Version erhielt zudem im vergangenen Jahr einen der begehrten Apple Design Awards. Das preisgekrönte Jump-and-Run, ursprünglich für die XBox erschienen, ist nun also auch als Universal-App auf der iOS-Plattform erhältlich und hat auch dort nichts von seinem Charme eingebüßt. Man schlüpft dabei in die Rolle eines Jungen, der versucht seine verschwundene Schwester wiederzufinden. Dabei gilt es natürlich allerlei Gefahren zu meistern und kleine Puzzles zu lösen. Die eingangs erwähnte, toll gelungene Kombination von düsterer Grafik und stimmigen Soundtrack sorgt während des Spiels immer wieder für Gänsehaut. Am besten Kopfhörer rein und komplett von der Atmosphäre fesseln lassen. Gelungen!



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Kostenlose Apps

ARD Mediathek
Auch wenn ich schon beinahe damit rechne, dass die Erwähnung dieser App eine Diskussion um die GEZ-Gebühren in den Kommentaren lostreten wird, sei sie an dieser Stelle erwähnt. Viel zu kurz kommt bei all diesen Diskussionen nämlich immer wieder die Tatsache, dass die öffentlich-rechtlichen Sender immerhin die Zeichen der Zeit erkannt haben und immer aktiver in Sachen mobile Angebote werden. Nachdem das ZDF mit seiner Mediathek (kostenlos im AppStore) nun bereits anderthalb Jahre im AppStore vertreten ist, zieht nun auch die ARD mit einer entsprechenden App nach und ergänzt damit das eigene Portfolio, dem bereits die Das-Erste-App (kostenlos im AppStore), die Sportschau-App (kostenlos im AppStore) und die Tagesschau-App (kostenlos im AppStore) angehören. Über die neue Mediathek-App hat man Zugriff auf das Programm der letzten sieben Tage, welches alphabetisch durchsucht werden kann und auch das Live-Radio-Programm der Sendergruppe beinhaltet. Die Inhalte stehen als Video-on-Demand, Podcast oder Livestream zur Verfügung. Die Anpassung der Videoqualität erfolgt automatisch auf Basis der aktuell verfügbaren Empfangsqualität. Auch wenn es hier und da sicherlich noch Luft nach oben gibt, empfinde ich es als richtigen Weg, dass sich die Öffentlich-Rechtlichen bemühen, am Puls der Zeit zu sein.

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Everpix
Man mag mich als verbohrt oder rückständig bezeichnen, aber ich vermisse nach wie vor die gute, alte MobileMe-Galerie. Jenen Dienst, den Apple gemeinsam mit dem iCloud-Vorgänger eingestellt hat und der es bis dahin äußerst einfach und optisch toll aufbereitet ermöglichte, die eigenen Fotos im Web bereitzustellen. Fotostream ist nach wie vor keine Alternative für mich. Ungefragt jedes Foto das ich mache in die Wolke hochzuladen ist nicht mein Ding, weswegen der Schalter nach wie vor deaktiviert bleibt. Der kürzliche Vorstoß seitens Flickr, inkl. Speichererhöhung auf 1 Terabyte pro Nutzer, kommt mir da schon eher entgegen. Facebook hat sich inzwischen auch schon zur Fotoablage gemausert, wenngleich dort auch gerne mal Essensfotos, Sportergebnisse oder sonstiger sinnloser Kram landen. Und dann wird sicherlich der eine oder andere auch Instagram noch nutzen. Kurz gesagt, die Fotos sind inzwischen überall im Web verstreut. Everpix macht es sich nun zur Aufgabe, all diese Fotos in einer App wieder zu vereinen. Dazu werden diese aus den genannten Plattformen gesammelt und anschließend in verschiedenen Ansichten über die App gemeinsam zur Verfügung gestellt. Mit "Flashback" bietet man ein nettes Feature, welches mich an die AppStore Perle Timehop (kostenlos im AppStore) erinnert und einem alle Fotos anzeigt, die am akteullen Tag vor einem, zwei oder mehreren Jahren aufgenommen wurden. Sämtliche Datenverbindungen mit den Everpix-Servern sind übrigens verschlüsselt, so dass man sich über den Datenschutz keine Sorgen machen muss. Ausprobiert werden kann Everpix kostenlos. Wer Gefallen an dem Dienst findet, wird anschließend mit € 3,99 im Monat per In-App Purchase zur Kasse gebeten. Eine tolle Sache, nicht nur für Foto-Junkies.



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Rando
Immer wieder stolpere ich mal über Apps, deren Sinn sich mir im ersten Moment nicht wirklich erschließt, die aber irgendwie dennoch eine gewisse Neugier und Anziehung auf mich ausübern. Eine dieser Apps ist Rando. Dabei handelt es sich um eine Fototausch-App, die vollkommen anonym agiert. Zwar legt man sich ein Konto an, dieses dient aber nicht der Zuordnung von Bildern zu bestimmten Benutzern. Stattdessen verteilt Rando die überall auf der Welt aufgenommenen Bilder wahllos auf die angemeldeten Benutzer. Dabei gilt natürlich das Prinzip vom Geben und Nehmen. Soll heißen, man schießt über die App ein (rundes) Foto und lässt dieses dann von Rando in der Welt verteilen. Für jedes auf diese Weise versendete Foto erhält man ein anderes Foto von irgendeinem Ort auf der Welt ohne das man weiß, von wem dieses Foto stammt. Über einen Tap auf das Bild erfährt man lediglich, wo es aufgenommen wurde. Damit verfolgen die Macher intensiv den ausgegebenen Slogan "No likes, no comments, no direct communication. Just Rando." Irgendwie spannend. (mit Dank an Markus für den Tipp!)

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Germanwings
Germanwings, der (ehemalige) Billigflieger der Lufthansa, wird aktuell nicht nur einem kompletten Imagewandel unterzogen, auch das Flugnetz wird deutlich ausgeweitet. Der Grund hierfür liegt darin, dass man unter anderem die innerdeutschen Strecken der Lufthansa übernimmt. Aus diesem Grunde dürfte der eine oder andere Vielflieger demnächst des Öfteren mal in einem Germanwings-Airbus sitzen. Einhergehend mit den Veränderungen ist nun auch die komplett überarbeitete Version 2.0 der Germanwings-App erschienen, die unter anderem auch die in der Einleitung thematisierte Passbook-Anbindung mitbringt und vermutlich demnächst häufiger zum Einsatz kommen wird. Per Schnelleinstieg gelangt man direkt zu Check-In, Bordkarte, Flugstatus, Flugbuchung, Services und weieren Inhalten. So bietet der Flug-Monitor beispielsweise einen Überblick über die Buchung, den Flugstatus und die Flugzeiten. Auch Änderungen an den Flugzeiten oder am Gate werden hier angezeigt. Selbstverständlich steht auch ein mobiler Check-In über die App zur Verfügung. Verfügt man über einen Germanwings-Account, erhält man auf Wunsch auch Push-Notifications zu den gebuchten Flügen, den Start des Check-Ins, Änderungen der Flugzeiten und das Abfluggate. Und wer sich spontan umentscheidet, kann auch noch bis zu 30 Minuten vor Abflug eine Umbuchung in allen Tarifen mobil durchführen.

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Poutsch
"Der, die, das. Wer, wie, was. Wieso, weshalb, warum. Wer nicht fragt bleibt dumm." Irgendwie kam mir diese Textzeile aus meiner Kindheit in den Kopf, als ich angefangen habe mit Poutsch zu experimentieren. Dabei handelt es sich nämlich um eine App, in der man Freunden oder gleich der ganzen Welt Fragen zu allen möglichen Dingen stellen kann. Registrieren kann man sich dazu direkt bei Poutsch oder man meldet sich mit seinen Facebook- oder Twitter-Zugangsdaten an. Anschließend kann man direkt damit beginnen, Fragen zu stellen oder diese zu beantworten. Dies kann wie gesagt zu allen möglichen Dingen geschehen. So kann man zum Beispiel auch Videos und Fotos hochladen oder Links einbetten und die Community daraufhin nach ihrer Meinung fragen. Per Hashtag lassen sich Themen eindeutig zuordnen und leicher auffinden. Wird eine eigene Frage beantwortet oder eine eigene Antwort kommentiert, kann man sich hierüber per Push Notification informieren lassen. All das klingt vielleicht auf den ersten Blick ein wenig unnütz. Wenn man aber erstmal ein wenig damit gespielt hat, lernt man schnell den Mehrwert des Dienstes zu schätzen. Egal ob bei banalen Dingen oder sogar als Tool für Umfragen für das Studium. Probiert es aus!

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Kommentare

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Carl am :

Ich möchte gewinnen :)

Flo am :

Glückwunsch, du hast gewonnen!

Carl am :

Super. Vielen herzlichen Dank. Habe den 10.000€ Gutschein schon eingelöst.

Kirk am :

Das sind mal richtig interessante Apps ;-) danke !

Firehorse am :

Kann ich nur zustimmen! Klasse.

Foat am :

everpix cloud NSA ;)

TreCool8992 am :

Da soll nochmal jemand meckern, es würden hier nur Spiele vorgestellt. Sehr interessante Auswahl :-)
Zu Rando: Die Idee ist nicht neu. Photo Swap konnte (bzw. kann) genau dasselbe. Gabs schon zu Zeiten meines 3GS.

Tobi am :

LIMBO
Vielleicht bin ich doof aber ich kapierdie Steuerung nicht. Laufen und springen geht ja noch aber nach 20 Sekunden steh ich vor ner Kiste ubd weiß nicht wasich tun muss. HILFE!! Dafür wären 5€ zu viel :-/

Aleski am :

An die Kiste ran und dann mit dem rechten Daumen halten und zurück gehen.

Martin am :

Kaum hast du das geschrieben, schon unterstützt die Subcard (Das Bonussystem der Subway-Kette) nach dem heutigen Update Passbook. Somit hätte ich auch meine erste App. für Passbook :)

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