[iOS] AppStore Perlen 16/13

Kostenpflichtige Apps
Fish out of Water (Universal)
Halfbrick gehört definitiv zu meinen liebsten Entwickler-Studios im AppStore. Und das, obwohl das Angebot an Apps aus dieser Schmiede verglichen mit anderen eher bescheiden ist. Die bislang veröffentlichten Titel haben es allerdings in sich. Als Beispiele seien nur Jetpack Joyride (kostenlos im AppStore) und Fruit Ninja (€ 0,89 im AppStore) genannt. Vom Zeitpunkt her ziemlich passend, schließlich neigt sich Jetpack Joyride bei mir mit aktuell Level 1.732 langsam dem Ende entgegen, steht nun mit "Fish out of Water" der mit Spannung erwartete neue Titel von Halfbrick im AppStore zum Download bereit. Dabei hat man erneut auf Qualität und nicht auf überzogene Inhalte, sondern ein kleines aber feines Spiel für Zwischendurch gesetzt. Das Spiel handelt von sechs bunten Fischen, die die Welt einmal aus einer ganz
neuen Perspektive sehen möchten. Hierzu flischt der Spieler die die Fische seiner Wahl einfach aus dem Wasser und bekommt von den zuschauenden Krabben hierfür Punkte. Allein dies wäre dann aber natürlich zu einfach, so muss man nicht nur gegen die
Elemente kämpfen und seinen Wurf klug wählen, da das Wetter stündlich
wechselt, sondern bekommt es auch noch mit Tsunamis, Eisbergen und
einem riesigen Quallenschwarm zu tun. Dabei hat man die Möglichkeit, in einer Liga
gegen Freunde anzutreten und sollte
verschiedene Ziele erreichen, da man hierdurch im Level aufsteigt und Zaubersprüche freischaltet, mit denen beim Start jedes Spiels verschiedene Bonuskräfte entfesselt werden. Fazit: Das Warten hat sich gelohnt. "Fish out of Water" ist ein klassischer Halfbrick-Titel mit einer Menge Suchtpotenzial.
Universal |
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€ 0,89 |
Cut the Rope - Time Travel (iPhone / iPod touch & iPad)
Warum
das Rad neu erfinden? Das werden sich auch die Macher des AppStore Klassikers "Cut the Rope" gedacht oder aber auch einen Spruch wie "Wir melken die Kuh so lange sie Milch gibt" im Kopf gehabt haben, als sie den knuffigen, immer hungrigen Drachen Om Nom in ein weiteres Abenteuer geschickt haben. Dieses Mal geht es auf Zeitreise. Am Spielprinzip hat sich freilich nichts geändert. Nach wie vor geht es darum, unter Berücksichtigung verschiedener physikalischer Gesetze ein oder mehrere Seile zu zerschneiden, um unserem Protagonisten über die dabei entstehenden Kettenreaktionen zu seinem
Sahnebonbon zu verhelfen. Neu ist dieses Mal allerdings, dass es pro Level gleich zwei hungrige Mäuler zu stopfen gilt. Die Zeitreisen befördert nämlich stets ein Om Nom Pendant aus der jeweiligen Epoche in die Gegenwart. Sechs Welten sind direkt mit an Bord und wer von Cut the Rope einfach nicht genug bekommen kann, wird sicherlich gerne erneut zuschlagen. Falsch machen kann man dabei nichts. Auf dem iPad steht das Spiel in einer eigenen HD-Version (€ 2,69 im AppStore) zum Download bereit.
iPhone / iPod touch |
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€ 0,89 |
Teenage Mutant Ninja Turtles (Universal)
Gefühle aus der Kindheit weckt der Name "Teenage Mutant Ninja Turtles". Auch wenn ich nie ein großer Fan der Kampfschildkröten war, kennt sie eigentlich so ziemlich jeder aus meiner Generation. Nun bringt Nickelodeon die Turtles als Endlos-Runner über die Dächer von New York in den AppStore. Dabei schlüpft man in die Rolle einer der vier Schildkröten Leo, Donnie, Raph und Mikey und verteidigt die Stadt gegen feindliches Gesindel rund um den Foot Clan, die Kraang und Dimension X. Quasi nebenbei sammelt man dabei Energiekugeln, mit denen man dann weitere Waffen, Zubehör und Boosts freischalten kann. An dieser Stelle kann man bei Bedarf auch noch per In-App Purchase nachhelfen. Auch wenn mir das Konzept nach wie vor nicht gefällt, wird man bei dieser App immerhin einigermaßen vorbildlich, sowohl in der AppStore-Beschreibung, als auch
beim Start der App ausdrücklich darauf hingewiesen.
Universal |
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€ 1,79 |
They need to be fed 2 (Universal)
Es muss nicht immer eine besonders realistische Grafik mit opulenten Hintergrundbildern und 3D-Effekten sein. Dies hat schon der erste Teil von "They need to be fed" (€ 0,89 im AppStore) bewiesen, der eher mit minimalistischer Grafik im Flat-Design daher kam. Nun steht also der Nachfolger bereit und macht genau dort weiter, wo der erste Teil aufgehört hat. Nämlich als Plattformer, der sich nicht im Geringsten um die Gravitation kümmert. Somit spielt man die auf sieben Welten aufgeteilten 50 Level in jeder Ausrichtung und in 360°. Unten aus dem Spiel herausfallen kann man dadurch nicht. Man muss sich die Gesetze der Schwerkraft aber dennoch zunutze machen, um die Level zu absolvieren. Hat man dies für alle Level im Classic Mode bewältigt, wird der Epic-Modus freigeschaltet, der das Spiel dann mit
Checkpoints und umgedrehten Leveln vorn vorn startet. All dies zusammen mit einem stimmigen Soundtrack macht TNTBF2 zu einer echten AppStore Perle.
Universal |
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€ 1,79 |
Kostenlose Apps
Yahoo! Wetter (iPhone / iPod touch)
Der Zustrom von Wetter-Apps nimmt kein Ende. Nun mischt auch Yahoo! mit, denen man ohnehin Gespräche zu einer engeren Partnerschaft mit Apple nachsagt. Und bei der Kombination iPhone/Yahoo/Wetter klingelt es vermutlich auch schon bei dem einen oder anderen. Seit jeher liefert Yahoo! nämlich die Wetter-Daten für die in iOS mitgelieferte Wetter-App. Insofern ist es schon ein wenig erstaunlich, dass man sich nun auch einen Stück vom Kuchen der alternativen Wetter-Apps abschneiden möchte. Dass die App dabei aktuelle und künftige Wetter-Daten liefert, solte inzwischen nicht weiter überraschen. Man versucht sch stattdessen über Bedienung und UI von der Konkurrenz abzuheben. So wischt man einfach horizontal oder vertikal über das Display, um zwischen den entsprechenden Ansichten zu wechseln. Wirklich spannend wird es aber bei der optischen Aufbereitung. Hierbei greift Yahoo! nämlich auf das gigantische Angebot seiner Foto-Community Flickr zurück und blendet passend zum jeweiligen Standort oder der ausgewählten Stadt passende Bilder als Hintergrund ein, die eben von Flickr stammen. Das sieht nicht nur gut aus, sondern macht auch eine Menge Spaß. Dabei kann man schon fast über die leicht nervige Werbung für die anderen Yahoo!-Apps und das gewagte Icon der App hinwegsehen.
iPhone / iPod touch |
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Yahoo! Mail (Universal)
Und nochmal Yahoo! Die von Google abgeworbene neue Yahoo!-Chefin Marissa Meyer gibt bei ihrem
neuen Arbeitgeber gleich mächtig Gas und hat neben verschiedenen
Umstrukturierungen offenbar auch die Präsenz auf mobilen Plattformen im
Auge. So wurden inzwischen zahlreiche Apps für die iOS-Plattform komplett neu gestaltet, bzw. neue Apps dem Portfolio hinzugefügt. Auch die "Yahoo! Mail"-App erhielt dabei Ende vergangenen Jahres ein deutliches Facelift und kann seither als wirklich gelungen bezeichnet werden. Dabei soll neben dem neuen Design, mit dem auch eine neue
Navigation einhergeht, vor allem auch die Performance der App insgesamt
verbessert worden sein. Nach der an das 4"-Display des
iPhone 5 angepassten Version für die "kleinen" iOS-Geräte, steht die App seit dieser Woche in universeller Form und damit auch auf dem iPad zur Verfügung. Auch über eine deutsche
Lokalisierung verfügt die App inzwischen. Bleibt zu hoffen, dass Marissa Meyer auch weiterhin
den Fuß auf dem Gas lässt und die mobilen Apps ihres (inzwischen nicht mehr ganz so) neuen Arbeitgebers weiter pusht. Die wenigen verbliebenen
Yahoo!-Nutzer werden es ihr danken.
Universal |
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Twitter #music (iPhone / iPod touch)
Gerüchte zu diesem Thema gab es schon länger, nun sind sie also Wirklichkeit geworden. Der Kurznachrichtendienst Twitter hat eine eigene Musik-App in den AppStore gebracht. Zumindest in den USA, Kanada, UK, Irland, Australien und Neuseeland. Eine Anleitung, wie man sich relativ einfach einen Account im US-amerikanischen Store besorgen kann, findet sich in meinem Blog. Ansonsten steht der Dienst auch über das Web zur Verfügung. Twitter #music, wie der Dienst offiziell heißt, integriert dabei einige bestehende Services, wie beispielsweise Abonnements bei Spotify oder Rdio und bietet auch eine direkte Vorschau auf die Musiktitel über den iTunes Store. Für die Zukunft haben die Macher bereits angekündigt, auch weitere Dienste an Twitter #music anbinden zu wollen. Selbstverständlich basiert der Dienst auf bestehenden Twitter-Accounts und erkennt aktuell angesagte Titel und Künstler an den Twitter Trends. Diese werden auf dem "Popular"-Tab der App angezeigt. Auf dem "Emerging"-Tab hingegen findet man aufstrebende Künstler und verborgene Talente. Über den "Suggested"-Tab werden einem Künstler empfohlen, die ähnlich denen sind, denen man bereits bei Twitter folgt. Der vierte und letzte Tab "#NowPlaying" zeigt einem Songs an, über die Freunde gerade twittern. Eine spannende Geschichte für alle, die gerne Musik hören. Ein paar Monate zurück gedacht, hätten solche Funktionen vielleicht zu einer größeren Akzeptanz von Apples sozialem Musik-Netzwerk Ping führen können. Zumal die Gestaltung wirklich gelungen ist. Bleibt nur zu hoffen, dass die App möglichst schnell den Sprung auch in den deutschen AppStore schafft.
iPhone / iPod touch |
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Benji Bananas (Universal)
Der Name der App könnte bei dem einen oder anderen eventuell schon bekannt sein. Auf Android hat sich Benji Bananas bereits einen Namen gemacht. Nun hüpft und schwingt sich der kleine Affe auch auf die iOS-Plattform. Wer den Titel noch nicht kennt, sei kurz in das Thema eingeweiht. Auf der Suche nach Bananen und Chili-Schoten schwingt man sich bei diesem Titel in "Person" des kleinen Affen Benji von Seil zu Seil durch die Levels und muss dabei auch verschiedene physikalische Gesetze beachten. Je mehr man dabei in die Finger bekommt, desto mehr Specials erhält Benji, die er wiederum einsetzen kann, um noch mehr Bananen und Chilies zu ergattern. Aufpassen muss man allerdings, ob man tatsächlich nach einem Seil oder aber nach einer Schlange greift. Letzteres sollte man natürlich tunlichst vermeiden. Die Level sind durchaus abwechslungsreich gestaltet. So ist von Tempel-Ruinen über den Dschungel bis hin zu einem Wasserfall alles dabei was man sich vorstellen kann. Ein auch auf der iOS-Plattform gelungenes Spiel, welches lediglich durch den Freemium-Ansatz Abzüge in der B-Note erhält.
Universal |
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Kommentare
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TreCool8992 am :
Flo am :
Helium am :
Flo am :
TreCool8992 am :
Kompliment.
Unilife am :
Hab' schon öfter darüber in Bewertungen gelesen, konnte das aber nie glauben. Jetzt aber schon.
iMerkopf am :
Nadja am :