Große Diskussion um Abo-Modell für die Notizen-App "Notability "
Wenn es um Produktiv-Apps geht, ist Notability eine meiner absoluten Lieblings-Apps. Die Notiz-App funktioniert auf iPhone, iPad und Mac, wobei ich sie vor allem in Kombination mit dem Apple Pencil auf meinem iPad Pro nutze. In den vergangenen Tagen nun gab es eine Menge Aufregung rund um Notability. Der Auslöser hierfür war ein neues Monetarisierungs-Konzept der Entwickler, die ihre App auf ein Abo-Modell umstellen werden. Ein Trend, dem inzwischen immer mehr Apps folgen, den Apple forciert hat, der aber vor allem bei den Nutzern oftmals auf Ablehnung stößt. Im Falle von Notability war es nun so, dass die ehemals für einen einmaligen Kaufpreis zur Verfügung stehende App künftig für € 12,49 Nutzungsgebühr pro Jahr angeboten werden sollte, möchte man den vollen Funktionsumfang auch weiterhin nutzen. Bestandskunden sollten in diesem Zusammenhang noch ein Jahr lang sämtliche Funktionen der App wie gehabt nutzen können, ehe auch sie in das Abo-Modell wechseln müssten.
Eben jene Bestandskunden liefen hiergegen schon kurz nach der Ankündigung in den sozialen Medien Sturm und verwiesen unter anderem darauf, dass ein solcher Schritt sogar gegen die AppStore-Richtlinien verstoßen würde, die besagen, dass einmal erworbene Funktionalitäten nicht durch die Umstellung auf ein Abo-Modell wieder entfernt werden dürfen. Inzwischen sind die Notability-Macher aufgrund dieser Entwicklung bereits zurückgerudert und erklären in einem Blogpost, dass Bestandsnutzer ihrer App auch weiterhin Zugriff auf ihre erworbenen Funktionen haben werden:
Yesterday, we made a big announcement regarding our transition to a free app with an optional subscription. We heard the disappointment from our existing customers, and we want to correct our course.
Today, we are making some changes (coming soon in Notability version 11.0.2). Everyone who purchased Notability prior to our switch to subscription on November 1st, 2021 will have lifetime access to all existing features and any content previously purchased in the app.
Zu dem angesprochenen "Lifetime Access" gehören unter anderem das unbegrenzte Editieren von Dokumenten, die iCloud-Synchronisation und sämtliche Funktionen, die per In-App Kauf erworben wurden. Ob auch künftige Weiterentwicklungen kostenlos sein werden, vermögen die Entwickler noch nicht zu sagen und verweisen darauf, dass sie dies von der Komplexität und dem Aufwand der neuen Funktionen abhängig machen werden.
We heard you all and we want to make it right. We are making changes to our subscription so that our existing users will have lifetime access to their current features and content. See our blog for more details ????https://t.co/YhIDIZHfWy
— Notability (@NotabilityApp) November 2, 2021
Kommentare
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Richard am :
Ich hatte Notability f\374r meine Betriebswirt damals ausf\374hrlich verwendet und war eigentlich bis zum letzten Jahr auch sehr zufrieden mit der Software.
Meiner Meinung nach bring GoodNotes aber mittlerweile bessere Leistung.
Fitch am :
holgi am :
Tom am :
Fabi am :
\uf8ff Noddy am :
Auf diesem Wege machen es leider schon viele Entwickler\u2026.
SOE am :
Oder wie soll man verstehen, dass jemand umgestiegen ist, nur weil zusätzliche Funktionen gesondert berechnet wurden?
Man könnte andersrum fragen: Wieso gibt es keinen Aufschrei, wenn Parallels jährlich einen Aufpreis verlangt, weil ein neues Windows unterstützt wird?
Scheinbar werden die Programme unter iOS nicht als solche wahrgenommen. Möglicherweise aufgrund der namentlichen Abwertung als Apps. (Die Unterscheidung gibt es auch im Englischen)
Richard am :
Das w\374rde ich auch machen und hab es bisher auch so gehandhabt.
Bei den vielen Abo Modellen welche ich aber in meine gekauften Apps aber bisher aufeinmal hatte wurde nicht viel erneuert sondern eher der Mist der auf die Schnelle programmiert wurde nur korrigiert.
F\374r die Verbesserungen h\344tte sich kein normaler eine neue Version gekauft.
Lieber alle paar Jahre mal mehr investieren als dauerhaft Geld bezahlen. Den f\374r Versionen wo der Nutzer auch auf einmal ,,viel\u2018\u2018 Geld zahlen muss werden die Programmierer auch etwas ordentliches liefern.
Richard am :
Helge Rieder am :
Arndt am :
Bernd am :
K\366nnte man Wocheneeise kleine Preise zahlen, wenn die App genutzt wird, w\374rde ich mir die Nutzung auch etwas kosten lassen.
Hat man erstmal ein ABO am A\u2026.., dann laufen die Kosten\u2026\u2026auch, wenn man die APP garnicht mehr nutzt.
Dann verzichte ich lieber ganz auf solche APP\u2018s.
Hartmut am :
Da muss der Druck ja gro\337 gewesen sein!