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Persönliche Daten von über 500 Millionen Facebook-Nutzern tauchen in Hacker-Forum auf

Ja, man muss sich ja quasi auf die Seite von Facebook schlagen, wenn das soziale Netzwerk gegen die neuen Anti-Tracking-Maßnahmen von Apple wettert. Wenn die eigenen Daten irgendwo gut aufgehoben sind, dann sicherlich bei Mark Zuckerberg. Okay, es kann natürlich immer mal passieren, dass diese Daten auch mal freizugänglich irgendwo im Internet auftauchen. So, wie beispielsweise gerade geschehen bei den Daten von mehr als 500 Millionen Facebook-Nutzern, die in einem Hacker-Forum gelandet sind, wie Business Insider berichtet.

Die Datenbank enthält unter anderem die kompletten Namen, Facebook IDs, Orte, Geburtsdaten, Telefonnummern und E-Mail Adressen einer halben Milliarde Menschen auf der ganzen Welt und könnte potenziell für weitere Angriffe und Social Engineering genutzt werden, wie der CTO von Hudson Rock, Alon Gal erläutert:

"A database of that size containing the private information such as phone numbers of a lot of Facebook's users would certainly lead to bad actors taking advantage of the data."

Während Passwörter und weitere besonders sicherheitskritische Daten wohl nicht zugänglich sind, kann mit den erbeuteten Informationen natürlich dennoch eine Menge Schindluder getrieben werden. Facebook kann hiergegen zunächst einmal nicht viel machen, außer seine Nutzer zu warnen.

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Kommentare

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Matthias am :

Erkl\344rt warum ich gestern auf einmal so viele spamemails mit investitionsideen, Mahnungen und S**anfragen bekommen habe. Danke Facebook und das obwohl mein Account seit Jahren tot ist.

Watishierlos am :

Richtig l\366schen lassen!
Dank DGSVO kannst du alle Daten anfordern um zu schauen, was sie noch alles haben und das komplette l\366schen anfordern. Ist aber mit H\374rden verbunden...nat\374rlich

eR am :

Gib doch bitte mal nen kurzen Hinweis wie man hier am besten vorgeht...
Bin seit 10-15 Jahren bei FB off (mit L\366schauftrag) und die schreiben mich \u201ewenn se Bock haben\u201c einfach an ... grrr

Anonym am :

Richtig l\366schen lassen bringt ja nichts, wenn sie woanders ver\366ffentlicht wurden...

eR am :

FB schreibt mich an! \ud83e\udd73

Anonym am :

Sie haben das Prinzip der digitalen Speicherung noch nicht ganz verstanden.

Erstens, die meisten Firmen m\374ssen anvertraute Daten wegen Nachvollziehbarkeit (gerichtliche Streitigkeiten, Rechnungslegung, polizeiliche Nachforschung, digitale Hausdurchsuchung, Datenforensik) etwa 7 Jahre lang speichern, egal, ob Sie noch eine Gesch\344ftsbeziehung zu dieser Firma haben.

Zweitens, von digitalen Daten kann man beliebig viele Kopien herstellen - derjenige, der sie vom Server unbemerkt abgezogen hat, kann sie bereits im gesamten Netz tausendfach verteilt haben, bevor es irgend jemandem auff\344llt. Und der Betreiber (hier Facebook) wird sicher nicht alle Sicherungskopien nach Ihren Informationen durchst\366bern, um sie auftragsgem\344\337 aus allen (t\344glichen, st\374ndlichen) Gesamt- und inkrementellen Sicherungen aller Userdaten zu l\366schen

Mal abgesehen davon, dass ich nicht den Eindruck hab, dass grad Facebook besonders professionell laufen w\374rde. Es ist im Kern immer noch ein fehlerhaftes, unprofessionell von einem Teenager zusammengebasteltes Projekt, das nie von Grund auf neu designed und programmiert wurde, sondern bei jedem Problem, das aufpoppt, mit einem Patch repariert wird.

Bernd am :

Warum haben diese Datenleaks eigentlich keine Konsequenzen f\374r Facebook? 500 Mio. Userdaten ins Darknet versickern zu lassen ist f\374r mich kein Kavaliersdelikt.

Benni am :

Wenn der Fliesenleger sein Adressbuch mit 500 Kunden ver\366ffentlicht, kann er den Betrieb zusperren und hat die n\344chsten 10 Jahre KLAGEN

Anonym am :

Andererseits ... wer ver\366ffentlicht schon in einem Sozialen Netzwerk sein richtiges Geburtsdatum, gibt eine wichtige e-mail Adresse an und seine Telefonnummer? Das w\374rde doch heutzutage keiner mehr in den Kleinanzeigen einer Zeitung machen, die nur begrenzte Reichweite hat - aber im unendlich gro\337en Internet schon?

Webcruise am :

Wird Zeit; dass die Jungs in den Chefetagen mit dem pers\366nlichen Verm\366gen haftbar gemacht werden, solche Fehler liegen n\344mlich in deren Verantwortung!

Peter am :

da werden aber viele WA Nutzer froh sein, dass sie mit FB nichts am Hut haben \ud83d\ude00

Bogs am :

Sehr gut!! X-)

Andi am :

Hui. Ziemlich krass.

itsme am :

Bleibt nur Eines zu sagen: wer Facebook nicht (mehr) nutzt, andererseits aber bei WhatsApp weiterhin aktiv ist, \344ndert nichts an dieser Situation.
Dieser unfassbar ignorante und arrogante Saftladen geh\366rt endlich gesetzlich verboten.
Die einzige Konsequenz ist der Umstieg auf eine der zahlreichen und wesentlich intelligenteren Alternativen.

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