Google entfernt Tracking-Code aus seinen Apps
Auch in verschiedenen in Deutschland verfügbaren Apps tauchen inzwischen die von Apple geforderten Anti-Tracking-Abfragen auf. Der Screenshot unten stammt beispielsweise aus der SkyGo-App. Auf diese Weise möchte Apple die Nutzer offensiv darauf hinweisen, dass die App oder auch darin enthaltene Frameworks den Nutzer trackt, um ihm beispielsweise personalisierte Werbung anzuzeigen und ihm auch die Gelegenheit geben, dieser Praxis zu widersprechen. Dies trifft vor allem die Unternehmen, die ihr Geld mit dem Verkauf von Werbung und Daten verdienen, also vor allem Facebook und Google.
Der Suchmaschinen-Gigant hat nun angekündigt, dass die Abfragen in den hauseigenen Apps nicht auftauchen werden, da man sich dazu entschieden habe, das Nutzer-Tracking komplett aus ihnen zu entfernen. Gleichzeitig weist man in der Ankündigung darauf hin, dass viele Entwickler deutlich stärker von Apples Maßnahmen im Negativen betroffen sein werden als Google selbst. Dies liege vor allem daran, dass die von ihnen verwendeten Google Werbe-Frameworks künftig weniger in der Lage sein werden, Nutzer zu tracken und man hierdurch auch keine Verknüpfung zum jeweiligen Entwickler herstellen könne, um ihm die Werbeeinnahmen auszuzahlen. In einem Support-Dokument gibt man den Entwicklern ein paar Ideen an die Hand, wie man den neuen Anforderungen begegnen kann.
Als weitere Maßnahme hat Apple die AppStore-Entwickler inzwischen dazu verpflichtet, Formulare zum Thema Datenschutz und Tracking innerhalb ihrer Apps auszufüllen. Die daraus gewonnenen Informationen werden inzwischen auch als Labels auf den Seiten der jeweiligen Apps im AppStore angezeigt. Auch diese Anzeige fehlt derzeit noch bei den prominenten Google-Apps.
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