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Keine Auswirkungen hierzulande: WhatsApp wird enger mit Facebook verzahnt

Bereits als Facebook sich den weltweit erfolgreichsten Messenger WhatsApp einverleibte war die Sorge groß, dass die persönlichen Daten der Messenger-Nutzer an das soziale Netzwerk weitergegeben, dort ausgewertet und so weiterverarbeitet werden. Damals, im Jahr 2014, versicherte man noch, dass dies nicht gehschehn werde. Bereits seit 2016 ist die anfängliche Sorge jedoch zur Realität geworden. Immerhin hatten Nutzer seither die Möglichkeit, dieser Datenweitergabe per "Opt-out" zu widersprechen. Doch auch damit ist es in verschiedenen Regionen der Welt nun vorbei.

In diesen Regionen wird den Nutzern nun ein Pop-up präsentiert (via XDA Developers), über das auf aktualisierte Nutzungsbedingungen ein eine neue Datenschutzrichtlinie hingewiesen wird, die ab dem 08. Februar in Kraft treten. Demzufolge wird WhatsApp dann kein Opt-out mehr anbieten und gleichzeitig noch enger mit Facebook verknüpft. Stimmt man den neuen Bestimmungen nicht zu, lässt sich WhatsApp ab Anfang Februar nicht mehr nutzen.

Das Wichtige hierzulande: Aufgrund des in der EU geltenden Rechts ändert sich für Nutzer in Deutschland und Österreich zunächst einmal nichts. Zwar hat Facebook die Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinie von WhatsApp auch in der EU angepasst, allerdings muss hier auch weiterhin die genannte Opt-out Option angeboten werden. Aufgrund der DSGVO bleibt zudem auch der Datenaustausch zwischen WhatsApp und Facebook hierzulande weiter eingeschränkt. Nach wie vor heißt es dabei in der hierzulande geltenden Datenschutzerklärung:

"Keine der Informationen, die WhatsApp auf dieser Grundlage weitergibt, dürfen für die eigenen Zwecke der Facebook-Unternehmen verwendet werden."

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Kommentare

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Holger am :

wo findet man denn den Opt-Out-Schalter?

Lili am :

Das wollte ich auch grade fragen

John am :

Ich einige Artikel im Internet gefunden wonach die Option u Tee Einstellungen\u2014> Account gleich ganz unten findet.
Leider sehe ich die Option selber auch nicht.
W\344re nett wenn jemand einen Tipp h\344tte.

Christoph am :

Genau, wo soll der sein?

LeonR am :

Aus dieser Perspektive ist die DSGVO eine gute Sache.

Goldst\344nder am :

Zuckerberg w\344re nat\374rlich ein Idiot wenn er das nicht machen w\374rde ... und eine Alternative gibts auch keine zu WhatsApp

Wildberry am :

Naja - es gibt einige andere Messenger, aber dazu m\374sste die Nutzer halt ihre Gewohnheit umstellen. Macht aber keiner. Soviel zum Wert der Privatsph\344re f\374r die einzelnen B\374rger.
Www.threema.ch - kostet halt einmalig ein/zwei Euro - hat aber praktisch den gleichen Funktionsumfang. Und ja - er macht erst Sinn wenn mehr Leute ihn nutzen.

Harry am :

Hab Threema, ist genauso zu handhaben wie WhatsApp... aber es stimmt, wenn keiner den Messenger benutzt, bringt der nicht viel, leider ...

Mathias am :

Gibt ja genug Mitbewerber. Bin schon lange wech und bei Telegram.

Anonym am :

Edward Snowden und Elon Musk empfehlen SIGNAL Messenger.

Frank am :

Signal ist top!

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