Gespräche dauern an: TikTok-Ultimatum läuft ohne Ergebnis aus
Wer den Disput zwischen der US-Regierung um den scheidenden Präsidenten Donald Trump und den chinesischen TikTok-Entwicklern von ByteDance ganz genau mitverfolgt hat wird bemerkt haben, dass die Deadline, bis wann das US-Geschäft der Videoplattform an eine "very American company" hätte verkauft sein müssen, nach verschiedenen Aufschüben am vergangenen Samstag ausgelaufen ist. Geschehen ist jedoch nach wie vor: Nichts. Wie die New York Times berichtet, soll es allerdings weiterhin Verhandlungen zwischen ByteDance und der US-Regierung geben.
Nach wie vor befinden sich die beiden US-Unternehmen Walmart und Oracle in der Pole Position für eine Übernahme des US-Geschäfts von TikTok, wie nun auch noch einmal Reuters bestätigt. Der Deal sieht vor, dass ein neues Unternehmen namens TikTok Global gegründet wird, an dem Oracle und Walmart gemeinsam bis zu 20% an Anteilen halten können. Die Zentrale von TikTok Global wird sich in den USA befinden und für 25.000 neue Jobs sorgen. Datenbankspezialist Oracle erhält zudem die Hoheit über die Datenspeicherung und damit auch den Datenschutz. Sollten die beiden Unternehmen wirklich irgendwann den Zuschlag bekommen, würde dies neben den USA auch die TikTok-Geschäfte in Kanada, Australien und Neuseeland betreffen.
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