Nach TikTok: USA wollen gegen weitere chinesische Apps und Technologie-Konzerne vorgehen
Das angedrohte Verbot der Video-App TikTok in den USA und die daraus resultierende mögliche Übernahme duch Microsoft haben die News der vergangenen Tage maßgeblich mitbestimmt. Wie es aussieht, werden die AppStores aber auch über TikTok hinaus mehr und mehr zum Zankapfel im schwelenden Konflikt zwischen den USA und China. Wie Reuters berichtet, plant die US-Regierung nämlich künftig regide gegen Apps aus China vorzugehen, die man als Risiko für die nationale Sicherheit ansieht.
US-Außenminister Mike Pompeo erklärte bei der Vorstellung des "Clean Network" Programms, dass man sich dabei auf fünf Bereich fokussieren werde, unter anderem auch das Verbot von chinesischen Apps und Technologie-Konzernen (hier wurde namentlich Huawei, Alibaba, Baidu, China Mobile, China Telecom, und Tencent. genannt), die Daten von amerikanischen Bürgern und Unternehmen abgreifen. Auf diese Weise wolle man verhindern, dass künftig Daten gestohlen und anschließend gegen die USA verwendet werden ("[...] a massive campaign to steal and weaponize our data against us.").
Der Außenminister schloss sich den Worten von US-Präsident Donald Trump an, der Apps wie TikTok, WeChat und andere als Risiko für die USA ansehen. Pompeos chinesische Kollege Wang Yi erklärte bereits gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur Chinas, dass die USA kein Recht hätte, ihr "Clean Network" Programm durchzusetzen. Er warf den USA vor, lediglich ihre Monopolstellung in Sachen Technologie auf diese Weise aufrechterhalten zu wollen.
Pompeo, Generalbundesanwalt William Barr, Verteitigungsminister Mark Esper und der Chef der Heimatschutzbehörde Chad Wolf haben die Federal Communications Commission (FCC) gemeinsam aufgerufen China Telecom und drei weiteren chinesischen Technologie-Konzernen die Genehmigung zu entziehen, ihre Dienste in den USA anzubieten.
Kommentare
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verAppler am :
udo am :
verAppler am :
udo am :
Soviel ich wei\337 war dieser Verkauf schon geplant und besprochen bevor der blonde Jeck von einem Verbot Geschwafel hat.
Watishierlos am :
Das Internet sollte eigtl. allumf\344nglich frei f\374r jeden sein (mal abgesehen von h\366chst illegalem Kram)
Eigentlich sollte man genau das nicht tun, um China nicht auch noch in ihren Taten zu best\344rken
eR am :
Schwert = x \ud83d\ude2c
Hartmut am :
Es wird h\366chste Zeit, dass die EU politisch und wirtschaftlich eigenst\344ndig wird.
RR703 am :
Matthias am :