Am 10. Mai hatte Apple das endgültige Ende einer Ära verkündet und die Produktion des letzten im Programm verbliebenen iPod, des iPod touch eingestellt. Die letzten Modelle verkaufte Apple seither noch so lange der Vorrat reichte über seinen Online Store. Nur zwei Tage später war er in den USA ausverkauft. Nun wurde, gut zwei Wochen später, der nächste Schritt vollzogen und der iPod auch von Apples Webseite entfernt. Ruft man die ehemalige Webseite direkt über https://www.apple.com/de/ipod auf, landet man inzwischen auf einer Support-Seite für den iPod touch, nicht mehr jedoch auf der gewohnten Produktseite. Dennoch wird der iPod immer eng mit Apple verbunden sein oder wie es Greg Joswiak, Marketing-Chef des Unternehmens ausdrückt: "The spirit of iPod lives on."
Wer sich noch eines der letzten Modelle des iPod touch mit seinem 4" Retina Display, dem A10 chip und einem Touch ID Homebutton sichern möchte, kann dies derzeit noch beim Online-Händler Amazon tun, wo noch einzelne Modelle am Lager sind:
- iPod touch, 7. Generation, 32 GB (€ 211,89 statt € 229,- bei Amazon)
- iPod touch, 7. Generation, 128 GB (€ 315,99 statt € 339,- bei Amazon)
- iPod touch, 7. Generation, 256 GB (€ 449,- bei Amazon)
Mit solchen Meldungen sollte man immer vorsichtig sein, denn ich kann mich nicht erinnern, ob es schon einmal ein Jahr gab, in dem nicht während des Sommers berichtet wurde, dass sich das eine oder andere iPhone-Modell verzögern könnte. Wahr wurde dies indes bislang lediglich im ersten Coron-Jahr 2020, als Apple die Vorstellung und die Einführung des iPhone tatsächlich gegenüber den eigenen Planungen einige Wochen nach hinten verschieben musste. Aktuell berichten die Kollegen von Nikkei Asia, dass sich mindestens eines der iPhone 14 Modelle bereits jetzt drei Wochen hinter dem ursprünglichen Zeitplan befinden würde, weswegen eine verspätete Verfügbarkeit drohe. Schuld sollen die Auswirkungen der Corona-Lockdowns in und um Shanghai im März sein. Zwar arbeiteten Apple und seine Zulieferer und Fertigungspartner hart, um die durch die Lockdowns verlorene Zeit wieder aufzuholen, dies gestalte sich jedoch nach wie vor schwierig.
Für das laufende Jahr werden erneut vier iPhone-Modelle erwartet, wobei Apple sich wohl von dem ungeliebten mini-Modell verabschieden und stattdessen jeweils ein Standard- und ein Pro-Modell in 6,1" und in 6,7" Größe vorstellen wird. Aus dem Bericht ist allerdings nicht ersichtlich, welches der Modelle von der Verzögerung betroffen sein könnte.
UPDATE: Der Haitong International Securities Analyst Jeff Pu erklärte hierzu inzwischen (via 9to5Mac), dass es sich bei dem betroffenen Modell um das iPhone 14 Max handeln soll, also das größere der beiden erwarteten Standard-Modelle.
Apple hat am heutigen Abend zwei kleinere Softwareupdates für das Apple TV und den HomePod sowie den HomePod mini veröffentlicht. Die neue Versionsnummer lautet auf die 15.5.1 und das Update kommt ca. anderthalb Wochen nach der Veröffentlichung von iOS 15.5. Laut Apple korrigiert das Update einen Fehler, der dazu führen konnte, dass wiedergegebene Musik nach kurzer Zeit wieder aufhört zu spielen. Auf dem Apple TV lässt sich das Update in den Einstellungen unter dem Punkt "System > Softwareupdate" laden und installieren. Auf dem HomePod und dem HomePod mini erfolgt die Aktualisierung über die Home-App auf einem verbundenen iPhone.
Wagen wir mal einen kleinen Abstecher ins Feuilleton der Apple-Nachrichten. Am vergangenen Wochenende fand in der Formel 1 der Große Preis von Spanien in Barcelona statt. Im Umfeld der Veranstaltung ist unser deutscher F1-Pilot Sebastian Vettel iOpfer eines Diebstahls geworden, bei dem ihm vor seinem Hotel ein Rucksack aus seinem dort abgestellten Auto entwendet wurde, in dem sich unter anderem seine AirPods befanden. Da Vettel offenbar nicht auf den Kopf gefallen ist, aktivierte er unmittelbar nach Bemerken des Vorfalls die "Wo ist?" App auf seinem iPhone und versuchte die AirPods und damit seinen Rucksack auf diese Weise zu orten. Dies gelang offenbar auch, woraufhin der Rennfahrer die Verfolgung der Diebe mit einem Elektro-Roller aufgenommen haben soll.
Parallel informierte Vettel dann auch die Polizei, die ihm jedoch davon abriet, selbst die Täter zu verfolgen und womöglich auch zu stellen. Stattdessen rieten sie ihm zu einer Anzeige. Vettel ließ es sich jedoch nicht nehmen, den Tätern weiter auf der Spurz zu bleiben. Diese jedoch waren sich der Möglichkeit einer Ortung der AirPods offenbar ebenfalls bewusst und deponierten diese in der Blumenvase in einem Geschäft, bevor sie mit dem Rest der Beute weiter flüchteten und letztlich auch entkommen konnten. Von dem Rucksackinhalt konnte Vettel somit bislang lediglich seine AirPods zurück erlangen.
Über den restlichen Inhalt ist lediglich bekannt, das sich auch Vettels Papiere darunter befanden. Damit setzt sich eine inzwischen schon beinahe bemerkenswerte Serie von Diebstählen im Umfeld von Formel 1 Rennen fort. Bereits im vergangenen Jahr wurde Vettels Kollegen Lando Norris eine knapp 50.000 Euro teure Uhr geraubt. Ferrari-Pilot Charles Leclerc traf es am zurückliegenden Oster-Wochenende. Sein Richard Mille Sondermodell soll sogar 320.000 Euro wert gewesen sein. Beide Piloten wurden von den Räubern auchz körperlich konfrontiert. Eine Erfahrung, die Vettel Gott sei Dank erspart blieb. (via El Periódico)
Im Februar hatte Apple eine neue Bezahlfunktion für das iPhone namens "Tap to Pay" angekündigt, die sich auch bereits in iOS blicken ließ. Hiermit ist es möglich, ohne zusätzliche Hardware und Infrastruktur Bezahlungen von iPhone zu iPhone über den verbauten NFC-Chip zu tätigen. Wie kürzlich bereits bekannt wurde, testete Apple die neue Funktion in den vergangenen Wochen bereits selbst - und zwar im Visitor Center am Apple Park in Cupertino. Diese Testphase wird nun weiter ausgebaut. So berichtet der Bloomberg-Kollege Mark Gurman, dass die neue Funktion ab heute in allen Apple Stores in den USA im Einsatz sein wird. Ein internationaler Ausbau ist geplant, allerdings gibt es hierzu noch keinen konkreten Zeitplan.
Vor allem kleinere Geschäfte dürften sich freuen, dass sie damit künftig auf zusätzliche Geräte, wie beispielsweise die auch hierzulande im Einsatz befindlichen SumUp-Terminals verzichten können.
Wohl vor allem als proaktive Maßnahme auf die überall auf der Welt laufenden Ermittlungen gegen Apple, ob man über den eigenen AppStore eine Monopolstellung gebildet hat, die Drittanbieter und externe Entwickler benachteiligt, hat Apple erneut eine Studie in Auftrag gegeben, die genau das widerlegen soll. Heute nun hat Apple die Ergebnisse veröffentlicht. Durchgeführt wurde die Studie von der Analysis Group und des Progressive Policy Institute. Sie zeigt vor allem die Erfolge von kleinen und unabhängigen Entwicklern im AppStore auf.
Unter anderem fördert die Studie zu Tage, dass der Verdienst für die untersuchte Entwicklergruppe zwischen 2019 und 2021 um satte 113% gestiegen ist, was dann auch einen größeren Zuwachs als bei den großen Entwicklern darstellt. Zur Erinnerung: Apple definiert kleine Entwickler als solche, die innerhalb eines Jahres weniger als eine Million Dollar Umsatz im AppStore erzielen. Über 90% der im AppStore aktiven Entwickler fallen in diese Gruppe. Von der Studie ausgenommen waren allerdings Entwickler, die weniger als 1.000 Downloads ihrer Apps im Jahr verzeichnen.
Auf einzelne Regionen heruntergebrochen, war der Umsatz-Zuwachs vor allem bei kleinen Entwicklern aus den USA (118% Zuwachs) und aus Frankreich (122% Zuwachs) besonders hoch. Deutschland landet in dieser "Rangliste" mit einem Zuwachs von 76% auf dem achten Rang.

In einer weiteren (nicht von Apple in Auftrag gegebenen aber dennoch erwähnten) Studie des Progressive Policy Institute geht es vor allem um die Jobs, die durch den AppStore direkt und indirekt geschaffen wurden. Insgesamt soll das iOS-Ökosystem inzwischen für 2,23 Millionen Jobs verantwortlich sein. Inzwischen befinden sich 1,8 Millionen Apps im AppStore und die dort aktiven Entwickler haben seit seinem Start im Jahr 2008 über 260 Milliarden US-Dollar umgesetzt.
Eine kleine Gruppe von Entwicklern, die über eine Lotterie ermittelt wurde, darf in diesem Jahr erstmals seit 2019 wieder in Präsenz am ersten Tag der am 06. Juni beginnenden Entwicklerkonferenz WWDC teilnehmen. Aufgrund steigender Corona-Infektionen in Kalifornien und anderen US-Bundesstaaten hat Apple für diese Teilnehmer nun jedoch noch einmal die COVID-Regelungen verschärft. Reichte bislang ein drei Tage alter Schnelltest aus und mussten keine Masken in den Räumlichkeiten am Apple Park getragen werden, hat Apple die Teilnehmer nun per E-Mail informiert, dass der vorgelegte Test nicht älter als einen Tag sein darf und in den Räumen FFP2-Masken getragen werden müssen.
Erst kürzlich hatte Apple seine Strategie für die Rückkehr seiner Mitarbeiter aus dem Homeoffice in die Büros am Apple Park auf Eis gelegt. Sollten die Mitarbeiter zunächst ab dem 23. Mai drei Tagen die Woche wieder im Büro arbeiten, wurde dieser Plan auf unbestimmte Zeit verschoben. Darüber hinaus hat Apple seine Retail-Mitarbeiter in ca. 100 Ladengeschäften in den USA wieder zum Tragen einer Maske während der Arbeitszeit verpflichtet. Kunden der Stores müssen hingegen voerst auch weiterhin keine Maske, Apple empfiehlt dies jedoch.