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Deaktivierung von "Personalisierten Empfehlungen" hat kaum Auswirkungen auf Apples Search Ads

Immer wieder wird Apple in letzter Zeit vorgeworfen, dass man die eigene Position ausnutze, um sich einen Vorteil gegenüber anderen auf den eigenen Plattformen tätigen Unternehmen zu verschaffen. Dies gilt beispielsweise auch für die Einführung der "App Tracking Transparency" (ATT), durch die sich verschiedene Werbeplattformen, allen voran Meta und Google, benachteiligt fühlen und wittern, dass Apple nur sein eigenes Werbegeschäft damit bevorzugen möchte. Und in der Tat bietet auch Apple hauseigene Werbung in seinen vorinstallierten Apps, wie dem AppStore, der Aktien-App, etc. an. Allerdings hatte Apple mit iOS/iPadOS 15 auch einen neuen Schalter im Setup-Prozess eingeführt, über den sich sogenannte "Personalisierte Empfehlungen" deaktivieren lassen. In einer Präsentation gegenüber Werbeanbietern hat Apple nun die Auswirkungen dieser Einführung bekanntgegeben (via MacRumors).

Demnach stammten im ersten Quartal 2022 satte 78% der weltweiten Suchanfragen im AppStore unter iOS/iPadOS 15 von Geräten, auf denen die "Personalisierten Empfehlungen" deaktiviert waren. Dennoch erzielen die Search Ads auf diesen Geräten eine Conversion-Rate von 62,5% gegenüber den beinahe identischen 62,1% auf Geräten, auf denen die Empfehlungen aktiviert waren. Hieraus schlussfolgert Apple, dass die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Einstellung keinen direkten negativen Einfluss auf das Werbegeschäft habe. Viel wichtiger als die "Personalisierten Empfehlungen" seien demnach die Suchbegriffe. 70% sämtlicher App-Downloads werden inzwischen über eine Suche im AppStore ausgelöst.

Apple verliert Status als wertvollstes Unternehmen der Welt an den Ölkonzern Aramco

Wir leben aktuell in wilden Zeiten. Erst die (nach wie vor nicht wirklich überwundene) Corona-Pandemie und nun auch noch der Krieg in der Ukraine. Dass diese beiden globalen Ereigisse auch Einfluss auf die Weltwirtschaft nehmen, ist dabei nicht verwunderlich. Und so war es vor allem vor dem Hintergrund des Krieges schon beinahe zu erwarten, dass vor allem arabische Ölkonzerne von dem sich anbahnen Embargo gegen Russland profitieren werden. Wie Bloomberg berichtet, hat so nun der saudische Ölkonzern Aramco Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt abgelöst. Die aktuell hohen Ölpreise haben die Aramco-Aktie nach oben katapultiert, so dass der Konzern nun auf eine Marktkapitalisierung von 2,34 Billionen Dollar kommt und Apple erstmals seit zwei Jahren wieder überholen konnte.

Anfang des Jahres konnte Apple noch als erstes Unternehmen eine Kapitalisierung von über drei Billionen Dollar vermelden. Seither gab der eigene Wert allerdings um 16% nach, während Aramco um 27% zulegte.