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Landgericht Frankfurt stoppt Ubers Mietwagen-Modell in Deutschland

Über die Geschäftsgebahren von Uber kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Fakt ist allerdings, dass das Angebot des Fahrvermittlers für den Nutzer äußerst komfortabel ist. Dies kann man immer wieder auch am eigenen Leib erfahren, wenn man mal in den USA ist. In Deutschland allerdings hat Uber traditionell einen schweren Stand, was vor allem an der Lobby-Arbeit der hiesigen Taxiverbände liegt, wie auch der aktuellste Fall wieder zeigt. So hat das Landgericht Frankfurt Uber nun, seine Fahrdienstvermittlung für Mietwagen per App in Deutschland anzubieten. Hiergegen hatten verschiedene Taxi-Unternehmen geklagt. Uber hatte versucht, mit diesem Modell das Betriebsverbot in Deutschland zu umgehen.

Die Richter argumentieren jedoch, dass Uber vor allem die nötige Mietwagenkonzession fehlt. Zudem hätten die Fahrer gegen verschiedene Verpflichtungen im Rahmen der geltenden Beförderungsrichtlinien verstoßen, wie beispielsweise die sogenannte Rückkehrpflicht. Uber hat bereits auf das Urteil reagiert und interpretiert dieses so, dass man sein Angebot mit leichten Änderungen auch weiter anbieten könne. Soviel zum eingangs erwähnten Geschäftsgebahren. Man darf also gespannt abwarten, wie es in dieser Sache weitergehen wird.

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Kommentare

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Ron am :

Also noch sehe ich die Gerichte in Deutschland, im Gegensatz zu Politik, als unabh\344ngig an und nicht durch Lobbyismus handelnd!

haracidffm am :

Hahahaaaa... die Gerichte verhandeln und urteilen auch im gesellschaftlich-politischen Kontext, und der wird logischerweise von den Interessen auch der Lobbyisten mitbestimmt.

SOE am :

Vielleicht mal ein Gericht, wie im Fall der Berliner Raser, die als Mörder verurteilt wurden. Aber wir haben in Deutschland sehr viele verschiedene Gerichte an sehr vielen verschiedenen Standorten.

Natürlich beachten die Richter gesellschaftliche Veränderungen und ebenso mit welcher Intention ein Gesetz formuliert wurde.

Aber eine großflächige Verschwörung und Beeinflussung von Lobbys findet nicht statt. Siehe dazu bspw den Fall Emmely oder der aktuelle Fall um §219a STGB

Marco am :

Wer zu allem was zu sagen hat, wei\337 meistens nichts.

Sascha am :

\u201eSo hat das Landgericht Frankfurt Uber nun, seine Fahrdienstvermittlung f\374r Mietwagen per App in Deutschland anzubieten.\u201c
- ich verstehe diesen Satz nicht?!?

Wildberry am :

Das liegt daran weil das \u201aTunwort\u2018 fehlt. Vermutlich \u201averboten\u2018? \ud83e\udd2a

Fred am :

Echt traurig. Uber bietet das an, was herkömliche Taxianbieter um Jahre verschlafen haben.
Ich war schwer begeister über die einfach und komfortable Nutzung in Amerika, aber es ist wie immer in DE, erst mal allem neuen Steine in den Weg werfen.

christof am :

Ich stimme zu, was das Verschlafen der Taxi-Branche betrifft. Aber Uber untergr\344bt den Vorsorge- und Versicherungsgedanken, sichert keine Qualit\344t. Ein gewisses Mass an Kontrolle ist eben schon gut.

Lucas am :

Ich lebe in Frankfurt und nutze, gg\374. Taxen, nur noch Uber. Das hat zwei Gr\374nde:
1. Uber ist g\374nstiger. Der Fahrpreis wird vorab auf den Cent genau angegeben und erh\366ht sich nicht bei unvorhergesehenen Verkehrsaufkommen. Bei Abweichungen von der Route und einer daraus resultierenden Preiserh\366hung, k\366nnen nachtr\344glich \374ber die App unkompliziert und schnell Mehrkosten zur\374ck geholt werden. Das ist insbesondere f\374r Leute ohne Ortskenntnis toll.
2. In der Regel sind die Fahrer freundlicher. Die meisten Taxifahrer f\374hlen sich pers\366nlich beleidigt, wenn die Strecke weniger als 20\u20ac auf die Uhr bringt. Ich will aber nicht immer nur zum Flughafen. Ausnahmslos alle Uberfahrer, die zuvor Taxi gefahren sind, haben mir best\344tigt, dass sie selbst finanziell besser dastehen.

Anonym am :

Mal ehrlich.
Habe in Frankfurt 2x Uber genutzt.
Zum Gl\374ck zum Festpreis.
Einer hat mich 30min. In der Gegend rumkutschiert weil er den Weg nicht fand.
Dem Zweiten habe ich dann gleich mit meiner Waze App geholfen, weil sein GoogleMaps irgendwie gehakt hat.
L\344cherlich.

Wildberry am :

Mag sein, dein Leben und deine Erfahrung ist aber keine Statistik! Das gr\366\337te Problem sehe ich auch noch mit der Sozialversicherung und den Verg\374tungen f\374r die Uber Fahrer. Aber ansonsten ist das Konzept mit App und genauer Standort Durchsage schon ziemlich gut gemacht.

Richard am :

Ich h\366re seit Jahren immer nur das Uber nicht fahren darf. Fahren tun sie trotzdem.

Anonym am :

Keiner der Uber Fahrer wird gezwungen zu fahren.
Wenn sie zu solchen Konditionen fahren, ist es zum Teil dann deren eigene Schuld, wenn sie solche Vorraussetzungen akzeptieren.
Ich als Kunde jedoch muss nicht die Inkompetenz der Fahrer akzeptieren.

Marco am :

Du bist ja ein richtig sozialer Typ.

Anonym am :

Ich passe mich nur meiner Umgebung an.

Sokrates1966 am :

Idiot! Denk einmal ein bisschen an Deinen hoffentlich genossenen Geschichtsunterricht nach...

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