Quartalsbericht der Telekom: Datennutzung weiter auf dem Vormarsch
Es ist dieser Tage mal wieder die Zeit der Bekanntgabe von Quartalszahlen. Dies gilt auch für die Telekom, die nun ihre Zahlen für das dritte Quartal 2019 veröffentlicht hat. Während die Zahlen durchweg als positiv zu bezeichnen sind (der Konzernumsatz stieg um 4,8% gegenüber dem Vorjahresquartal auf 20,01 Milliarden Euro), sind vor allem die Nutzungszahlen des Telekom-Netzes interessant. So geht aus den Zahlen hervor, dass der durchschnittliche Datenverbrauch der Telekom-Kunden im Jahresvergleich um satte 58% angestiegen ist. Jeder Nutzer überträgt damit im Schnitt 3,8 GB an Daten im Monat.
Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Telekom kürzlich ein neues Tarifportfolio für seine MagentaMobil-Verträge an den Start gebracht hat, bei denen alle Vertragsstufen mit teils deutlich mehr Datenvolumen aufgewertet wurden und gleichzeitig im Preis fielen.
Beigetragen hat zu dem gesteigerten Datenverbrauch offenbar vor allem auch der von verschiedenen Beobachtern als kritisch angesehene Zusatzdienst StreamOn. Die Datenverbindung zu hieran teilnehmenden Anbietern wird von der Telekom nicht gegen das Inklusivvolumen im Mobilfunkvertrag gerechnet, was durchaus als Verstoß gegen die Netzneutralität gewertet werden kann. Dennoch hat sich die Zahl der StreamOn-Nutzer im Vergleich zum Vorjahresquartal beinahe verdoppelt und liegt nun bei knapp 3 Millionen Telekom-Kunden.
Kommentare
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Anonym am :
drno am :
Steve am :
udo am :
Das sehen von Joyn mit dem Handy klappt wunderbar.
loesches am :
Anonym am :