Deutlich mehr als bei Apple: Entwickler erhalten im Microsoft Store künftig 95% der Erlöse
Obwohl es inzwischen deutlich mehr Android-Handys als iPhones gibt, ist der iOS-AppStore nach wie vor der mit Abstand lukrativste Ort für Entwickler von mobilen Apps. Und das obwohl Apple 30% der generierten Erlöse für sich behält. Einigen Entwicklern ist dies bereits seit einiger Zeit ein Dorn im Auge und sie wünschen sich, dass dieser Split zugunsten der Entwickler angepasst wird. Voran geht dabei nun Microsoft, wo man angekündigt hat, dass die Entwickler künftig bis zu 95% der Erlöse einstreichen können. Dies betrifft sowohl Verkäufe von Apps, als auch In-App Purchases und Abonnements über den Microsoft Store.
Hiervon ausgenommen sind explizit Spiele und Apps, die von Unternehmen in großer Stückzahl erworben werden. Die 95% gelten zudem nur dann, wenn sie die App direkt aus dem AppStore laden, beispielsweise nach einer Suche oder über einen Partnerlink. Wird die App aufgrund einer Empfehlung von Microsoft in seinem Store geladen, erhalten die Entwickler immerhin noch 85%.
Das von Microsoft verfolgte Ziel ist klar: Man möchte mehr Entwickler und damit auch Apps für den eigenen Store gewinnen. Für die Entwickler auf den Plattformen von beispielsweise Google oder auch Apple bleibt die Hoffnung, dass diese Anbieter dem Beispiel von Microsoft folgen werden. Eine gute Möglichkeit für eine entsprechende Ankündigung würde sich Apple ja bereits in knapp vier Wochen auf der WWDC bieten.
Kommentare
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Carsten am :
colouredwolf am :
Jessy am :
iDirk am :
XfrogX am :
Daf\374r hat man schon die Xbox geopfert und alle exklusiven spiele auch auf den pc gebracht allerdings erstmal nur im eigenen Store in Windows 10.
Steam war trotzdem st\344rker weil die heutigen pc Besitzer ja wissen das sie Programme einfach runterladen k\366nnen.
Nun will man halt eigentlich nichts mehr damit verdienen das man die Apps zum Download anbietet.
Bin gespannt ob diese Entwicklung Linux irgendwann hilft oder ob die Leute sich das von ms so aufdr\374cken lassen. Immerhin haben die bei Apple sowas immer sehr kritisiert.