
Eine kleine, aber dennoch recht feine Rendnotiz für alle iPhone-Besitzer, die ihr Gerät auch gerne mal im Ausland nutzen. Es ist zum Teil schon ziemlich abenteuerlich, was für Kosten einige Mobilfunkbetreiber für das Daten-Roaming verlangen. Glücklicherweise kann man dieses ja direkt im iPhone deaktivieren. Möchte man aber auch auf Reisen nicht auf das mobile Internet verzichten, kann die anschließende Rechnung schon mal ungewollt in astronomische Höhen schnellen. Dank einer
seit gestern geltenden EU-Richtlinie soll damit aber nun Schluss sein. So hat der Nutzer nun die Möglichkeit, beim Provider eine Kosten-Höchstgrenze anzugeben, welche bei ihrer Erreichung zueiner automatischen Deaktivierung des Daten-Roamings führt. Die EU-Kommission schlägt eine Standardgrenze von € 50,- vor, die ab dem 01. Juli automatisch greifen soll. Bis dahin kann jeder Nutzer aber auch schon jetzt mit seinem Mubilfunkbetreiber eine beliebige Obergrenze vereinbaren. Für Kunden, die bis Juli keine Deckelung vorgenommen haben, gilt ab dann
automatisch die von der EU vorgeschlagene Grenze. Diese kann aber natürlich auch individuell angepasst werden.
Kommentare
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Rob am :
Was mich auch interessiert, ist die Thematik der SMS innerhalb der EU. Da gibt es momentan die Deckelung auf maximal 11 ct innerhalb Europas. Nun frage ich mich, wieso mir mein Anbieter für inländische SMS bis zu 19 ct berechnet. Kann es denn tatsächlich sein, dass eine Auslands-SMS billiger sein muss als eine inländische innerhalb Deutschlands?
Das wäre doch paradox.
Flo am :
Rob am :
Ich finde es in der Tat etwas bedenklich, wenn die EU es schafft, die Kosten beim Telefonieren und SMS-Schreiben länderübergreifend zu senken - und innerhalb der Länder davon gar keine Notiz genommen wird. Inzwischen sind die meisten Auslands-SMS billiger als bei vielen Tarifen innerhalb Deutschlands. Und das ist doch inakzeptabel.