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[iOS] AppStore Perlen 44/18

Irgendwann in den vergangenen Wochen muss Apple einen nicht unerheblichen Schalter im AppStore umgelegt haben. So berichteten mir in den letzten Tagen verschiedene Leser (vielen Dank dafür!), dass sie in den App-Seiten im AppStore die Auflistung von in den Apps enthaltenen In-App Käufen vermissen. Und siehe da, nach einer kurzen Recherche konnte ich dies in der Tat bestätigen. Dies ist tatsächlich neu, wurden die verschiedenen, mit einer App verbundenen In-App Käufe in der Vergangenheit doch stets feinsäuberlich aufgelistet. Ob es sich hierbei um einen Bug handelt oder um blankes Kalkül, kann aktuell noch nicht abschließend gesagt werden, allerdings hatte das plötzliche Verschwinden doch ein mittelschweres G'schmäckle. Wohlgemerkt hatte - inzwischen sind die In-App Käufe auch wieder auf den Seiten der verschiedenen Apps einsehbar. Über den Grund kann nach wie vor nur gerätselt werden. Möglicherweise bereitet Apple aber hinter den Kulissen einen weiteren Umbau des AppStore vor. Und damit viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche. "[iOS] AppStore Perlen 44/18" vollständig lesen

[iOS] AppStore Perlen 43/18

Augmented Reality ist und bleibt ein heißes Thema bei Apple. Dies zeigt nicht nur der kürzliche Besuch Tim Cooks bei deutschen AR-Entwicklern, auch die Kreativität im AppStore ist ein deutliches Zeichen. Ein aktuelles Beispiel liefert der Lebensmittelhersteller Bad Reichenhaller, der seine 500g Packung AlpenSalz nun mit einem interaktiven Barcode bestückt ausliefert. Dieser lässt sich mit Shazam scannen, woraufhin man auf dem iPhone-Display eine Alpenlandschaft präsentiert bekommt. Dreht und wendet man nun die Packung, bekommt man verschiedene Ansichten und Informationen angezeigt. Eine zwar ungewöhnliche, aber immerhin kreative Anwendung von Augmented Reality auf dem iPhone. Und damit viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche. "[iOS] AppStore Perlen 43/18" vollständig lesen

[iOS] AppStore Perlen 42/18

Ein spannender Hintergrundbericht der Kollegen von TechCrunch wirft einen Blick in die dunklen Ecken des AppStore, in denen geldgierige Entwickler App-Nutzer mit ausgeklügelten Techniken in eine Abofalle locken. Während die sogenannten In-App Subscriptions in den vergangenen Jahren mehr und mehr an Popularität gewonnen haben, werden sie inzwischen sogar von Apple selbst als bevorzugte Monetarisierungsmethode für Apps gepriesen. Das Problem ist jedoch, dass viele Nutzer offenbar nicht das Kleingedruckte lesen. Ein Negativ-Beispiel hierfür ist eine simple App mit dem Namen "Scanner App", die laut SensorTower im Jahr satte 14,3 Millionen US-Dollar generiert.

Kurz nachdem man die App anfängt zu nutzen, wird man zum Abschluss eines Abos aufgefordert, um alle Funktionen nutzen zu können. Alternativ kann man sich auch für ein "Free Trial" entscheiden. Allerdings wird dieses kostenlose Abo bereits nach drei Tagen in eine kostenpflichtige Variante umgewandelt, wie innerhalb der App auch im Kleingedruckten zu lesen ist.

Noch ein wenig perfider ging eine App namens "Weather Alarms" vor, die einen vor die Wahl stellte ein kostenpflichtiges Abo abzuschließen oder ebenfalls ein "Free Trial" zu wählen, welches ebenfalls nach wenigen Tagen kostenpflichtig wurde. Wartete man allerdings ein paar Sekunden, konnte man den Screen auch dank eines erscheinenden X-Button komplett überspringen. Nach einem Hinweis von TechCrunch hat Apple die App inzwischen aus dem Store entfernt.

Grundsätzlich könnte man nun zwar sagen, dass die Nutzer selbst Schuld sind, wenn sie nicht das Kleingedruckte lesen, allerdings werfen die genannten Praktiken natürlich ein schlechtes Licht auf die In-App Abonnements und wirken sich negativ auf die allgemeine Qualität im AppStore aus, wie verschiedene faire Entwickler bemängeln. Dem kann man sich nur anschließen und hoffen, dass Apple solchen Praktiken künftig einen Riegel vorschiebt. Und damit viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.

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[iOS] AppStore Perlen 41/18

Fortnite (kostenlos im AppStore) ist ohne Frage schon jetzt einer der ganz heißen Titel des aktuellen AppStore-Jahres. Dies belegen auch neue Zahlen der Kollegen von Sensor Tower. Demnach hat Fortnite inzwischen die Marke von 300 Millionen US-Dollar Umsatz seit seinem Start überschritten, seit das Spiel im März an den Start gegangen ist. 65% dieses Umsatzes stammt dabei aus den USA. Damit haben die Fortnite-Spieler seit dem Start des Spiels täglich 1,5 Millionen Dollar an Umsatz generiert. Und um das Ganze in ein weiteres Verhältnis zu setzen: Der Umsatz von Fortnite liegt im betrachteten Zeitraum um 32% über dem eines anderen AppStore-Hits, nämlich Clash Royale. Und PUGB, der vielleicht direkteste Konkurrent von Fortnite hat seit seinem Start im April einen Umsatz von ca. 47 Millionen Dollar erzielt.

Beeindruckende Zahlen, zumal der Download des Titels zunächst kostenlos ist, was bedeutet, dass der komplette Umsatz über In-App Käufe generiert wird. Im Falle von Fortnite können Spieler sogenannte "V-Bucks" erwerben, um ihre Charaktere mit verschiedenen Gegenständen auszustatten. Ich persönlich bin nach wie vor kein großer Freund von dieser Form der Monetarisierung. Sie scheint allerdings der aktuell einträglichste Weg zu sein. Und damit viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.

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[iOS] AppStore Perlen 39/18 und 40/18

Der eine oder andere wird es am Titel bemerkt haben, andere haben sich bereits bei mir gemeldet, was mit den AppStore Perlen sei. Keine Sorge, es gibt sie noch! Ich war zuletzt allerdings beruflich derart eingebunden, dass ich für die aufwendige Recherche schlicht keine Zeit hatte. Daher nun an diesem Wochenende die doppelte Ladung. Sicherlich werden auch einige von euch das Problem kennen, wenn man für bestimmte Sachen keine Zeit findet. Ja, das nervt. Noch schlimmer ist es allerdings, wenn man von seinen Tätigkeiten Leben muss und die ganzen Anstrengungen einfach keinen Ertrag abwerfen wollen.

Und genau dies passiert aktuell bei den Spiele-Entwicklern von Telltale Games, die unter anderem für ihre Walking-Dead-Reihe bekannt geworden sind. Nun steht das Studio jedoch vor dem aus, da man es nicht mehr schafft, den massiv aufgetretenen Finanzproblemen entgegenzuwirken. Die Zahl der Entwickler und sonstigen Mitarbeiter wurde daher bereits auf ein Minimum reduziert. Inzwischen hat man sich zu den schon länger kursierenden Gerüchten geäußert und diese auch bestätigt. In Kürze will man dann bekanntgeben, wie es mit dem Studio und den laufenden Projekten weitergehen soll. Sehr, sehr schade und so sicherlich von außen nicht abzusehen. Und damit viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser (und der letzten) Woche.

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[iOS] AppStore Perlen 38/18

Wie immer bei der Veröffentlichung einer neuen Version von iOS, watchOS und tvOS änderten sich auch in dieser Woche wieder die Nutzungsbedingungen für den iTunes Store. Während die Auswirkungen für den Nutzer dabei eher unerheblich sind und Apple an verschiedenen Stellen lediglich ein wenig das Wording angepasst hat ist eine neue Passage durchaus interessant. So findet man im Abschnitt zum Datenschutz nun einen Hinweis darauf, dass Apple aus verschiedenen Informationen auf dem Gerät einen sogenannten "Device Trust Score" errechnet, um hiermit Betrugsversuche zu unterbinden. Die dabei genutzten Informationen umfassen die Nutzung des Geräts, die ungefähre Anzahl der Telefongespräche oder auch die Anzahl an E-Mails, die man erhält oder sendet. Sämtliche dieser Informationen sind so gehalten, dass Apple hieraus keine konkreten Rückschlüsse auf den Nutzer oder das Gerät ziehen kann, verbleiben jedoch eine nicht näher benannte Zeit auf den Apple-Servern.

Der Hinweis gilt sowohl für iOS-Geräte, als auch das Apple TV, was dahingehend merkwürdig erscheint, da letzteres gar nicht in der Lage ist, Telefongespräche zu führen oder E-Mails zu senden oder zu empfangen. Das Analysieren der genannten Daten sollte kein Grund zur Besorgnis sein. Hierbei handelt es sich weniger um qualitative Daten, wie Inhalte oder Telefonnummern, sondern um rein quantitative, anonyme Nutzungsmuster. Zudem werden diese direkt auf dem Gerät erhoben und berechnet und anschließend nur der angesprochene "Trust Score" an Apple übermittelt. Wie konkret dieser Score anschließend dazu beiträgt, Betrügereien im iTunes- und AppStore zu unterbinden, erklärt Apple nicht. Und damit viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.

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[iOS] AppStore Perlen 37/18

Okay, diese Entwicklung war, wenn man mal ganz ehrlich ist, schon irgendwie absehbar. Bereits als "Inbox by Gmail" im Oktober 2014 an den Start ging, konnte man sich eigentlich denken, dass es sich hierbei lediglich um einen Testballon von Google handelte, um neue Funktionen auszutesten und diese dann später in seine Gmail-App zu integrieren. Genau dies steht nun auch an. Wie die Kollegen von Fast Company berichten, wird Inbox im März kommenden Jahres eingestellt. Spätestens mit der Vorstellung des neuen Gmail in diesem Jahr konnte hiermit bereits gerechnet werden. Auch Google selbst hat den geplanten Schritt inzwischen bestätigt und möchte sich fortan voll und ganz auf Gmail als seinen Mailclient konzentieren:

As we look to the future, we want to take a more focused approach that will help us bring the best email experience to everyone. As a result, we’re planning to focus solely on Gmail and say goodbye to Inbox by Gmail at the end of March 2019.

Damit wird mal wieder deutlich, dass das Thema E-Mail nur wenig Raum für Innovationen bietet. Mit Inbox wollte Google eine personalisiertere und smartere Mail-Erfahrung bieten - die Nutzer aber vertrauen offenbar nach wie vor lieber auf den klassischen Ansatz bei ihren E-Mails. Solltet ihr dennoch den Dienst genutzt haben, bietet Google einen Transition Support Guide für den Umzug der Mails und Konfigurationen an. Und damit viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.

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[iOS] AppStore Perlen 36/18

Apple hat seine Entwickler in der vergangenen Woche darüber informiert, dass ab dem 03. Oktober sämtliche neu eingereichte Apps und auch alle Updates für bestehende Apps über eine Datenschutzerklärung verfügen müssen, egal ob sie überhaupt Nutzerdaten erfassen oder eine Onlineverbindung nutzen. Bislang war eine solche Erklärung lediglich für Apps erforderlich, die Abonnements anbieten, Apple Pay unterstützen, Apple-Frameworks wie HomeKit, HealthKit oder CareKit nutzen oder eben die Eingabe von persönlichen Daten der Nutzer erfordern. Bestehende Apps werden von Apple nicht aus dem AppStore entfernt, Updates müssen aber wie gesagt, künftig einen Link zu einer Datenschutzerklärung enthalten.

Die neue Regelung gilt auch für Apps für das Apple TV. Da diese keinen Webbrowser unterstützen, müssen Entwickler hier ihre Datenschutzerklärung in ein Textfeld kopieren, welches dann im AppStore oder innerhalb der App angezeigt wird. Grundsätzlich eine gute Idee in Sachen Datenschutz, warum allerdings auch einfachste Apps, die rein gar nichts mit Nutzerdaten zu tun haben, künftig eine entsprechende Erklärung benötigen, erschließt sich mir nicht wirklich. Und damit viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.

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