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Die Reviews zur Apple Watch Ultra sind da

Nachdem Apple in der vergangenen Woche bereits das Review-Embargo für die Apple Watch Series 8 und die zweite Generation der Apple Watch SE gelüftet hatte, folgte heute dieser Prozess nun auch für die zeitgleich vorgestellten Apple Watch Ultra - das zweifelsohne größte Upgrade für die Smartwatch aus Cupertino bisher. Auch hier werfen wir einen kleinen zusammenfassenden Blick auf das, worauf sich auch die ersten Normalsterblichen ab Freitag freuen dürfen. Wenig überraschend kommt die Ultra-Watch bei den Testern gut an, behebt sie doch viele der Kritikpunkte, die es in den vergangenen Jahren an den Standardversionen gab. Allerdings gibt es hier und da auch Einschränkungen.

Bei den Kollegen von The Verge merkt man an, dass die Apple Watch Ultra naturgemäß um einiges größer und klobiger am Handgelenk ist und dass viele der Outdoor- und Sportfunktionen für den normalen Nutzer sicherlich unnötig sind. Zudem kommen sie zu der Erkenntnis, dass Apple die etablierten Hersteller solcher Uhren, wie Garmin, Suunto oder Polar mit der Ultra wohl nicht wird angreifen können. Zumindest für den Moment nicht. Insofern sehen sie die Uhr eher in einem Segment zwischen der Standard-Apple-Watch und den Smartwatches der angesprochenen Hersteller. Auch an die Akkulaufzeiten von Garmin und Co. kommt Apple nicht heran, allerdings bemerkten die Kollegen von The Verge bei ihren Tests, dass der Akku in der Regel sogar noch länger hält als von Apple beworben. Dies hängt aber natürlich immer stark von der jeweiligen Nutzung des Geräts ab.

Bei CNET setzt man sich unterdessen mit dem Preis der Apple Watch Ultra im Vergleich zu Series 8 und zu Garmin auseinander. Bedenkt man, dass die 45mm Apple Watch Series 8 mit Edelstahlgehäuse mit 749,- US-Dollar beinahe genauso viel kostet wie die Apple Watch Ultra, wäre letztere sicherlich die bessere Wahl. Im Vergleich zum aktuellen Garmin-Flaggschiff, der Epix 2, ist die Apple Watch Ultra (zumindest in den USA) sogar noch etwas günstiger. Zwar verfügt die Ultra nicht über die Akkulaufzeit der Garmin Uhr und hat auch längst nicht so viele Navigationsfunktionen oder die Möglichkeit, Offline-Karten zu speichern, dafür besitzt sie verschiedene Herzfrequenzfunktionen und eine Mobilfunkkonnektivität. Gerade die fehlende Möglichkeit der Kartenspeicherung wird allerdings als großes Manko betrachtet. Auf der anderen Seite lobt man bei CNET den neuen programmierbaren Action Button.

Letzterer kommt auch bei TechRadar gut an, auch wenn man sich hier wünscht, dass er noch flexibler einsetzbar wäre. Gerade beim Workout sei die Touchbedienung nicht immer ideal (mein Reden...) und der Action Button, beispielsweise zum Pausieren des Trainings ein echter Segen. Über den Action Button kann man nun die am häufigsten benötigten Funktionen mit nur einem Knopfdruck erledigen.

Auch beim Wall Street Journal sieht man die Apple Watch Ultra nicht als "Garmin-Killer" findet sie aber dennoch spannend. Wer sich ernsthaft mit seiner Fitness auseinandersetzt, sollte eher zu einer Garmin-Smartwatch greifen, die unter anderem in der Lage ist, ausführliche Auswertungen zum Fitness-Zustand und der benötigten Erholung zu machen.

Ein eher weniger beachtetes Feature wird von den Kollegen von Men's Journal hervorgehoben: Das neue, deutlich hellere Display der Apple Watch Ultra mit seinen 2000 Nits. Speziell in hellem Sonnenlicht sei dieses deutlich besser lesbar als bei den bisherigen Apple Watches. Für CNBC ist auch der neue, deutlich lautere Lautsprecher der Smartwatch bemerkenswert. Er ist in etwa 40% lauter als der der Apple Watch Series 8, was sich auch im Alltag, etwa beim Führen von spontanen Telefongesprächen über die Uhr positiv bemerkbar macht.

Selbstverständlich gibt es auch zur Apple Watch Series Ultra wieder eine ganze Reihe Video-Reviews, die ihr nachfolgend eingebettet findet.

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iOS 16.1 ermöglicht iPhone-Nutzung von Apple Fitness+ ohne Apple Watch

Neben den bereits gestern kurz vermeldeten Neuerungen, die Apple mit der finalen Version von iOS 16.1 und tvOS 16.1 vermutlich Mitte Oktober ausliefern wird, dürfen sich auch Sportbegeisterte freuen. So wird das Update auch, wie angekündigt, Apple Fitness+ auf das iPhone bringen, ohne das hierfür eine Apple Watch benötigt wird, wie es bislang der Fall ist. In der gestern Abend veröffentlichten zweiten Beta von iOS 16.1 wurde festgestellt, dass man nun auch direkt vom iPhone aus ohne Apple Watch ein Apple Fitness+ Abonnement abgeschlossen und gestartet werden kann. In der zeitgleich veröffentlichten zweiten Beta von tvOS 16.1 existiert nun ein Screen, der es gestattet, ein iPhone für die Apple Fitness+ Workouts zu verbinden. Auch hier wird entsprechend künftig keine Apple Watch mehr benötigt.

Apple Watch Series 8 und neue Apple Watch SE unterstützen nun doch Bluetooth 5.3

Auf seinen Webseiten zum Vergleich von verschiedenen Apple Watch Modellen erklärte Apple bislang, dass von der Apple Watch Series 8 und der zweiten Generation der Apple Watch SE lediglich der etwas ältere Bluetooth-Standard Bluetooth 5.0 unterstützt würde. Ob es sich hierbei um einen Copy&Paste-Fehler oder was auch immer handelte, werden wir wohl nie abschließend klären können. Auf jeden Fall hat Apple nicht nur gegenüber den Kollegen von MacRumors bestätigt, dass sie tatsächlich den neueren Bluetooth 5.3 Standard unterstützen, inzwischen findet sich diese Information auch auf der oben verlinkten Vergleichsseite, wenn man dort auf den Link "Compare All Models" klickt. Auf der deutschen Vergleichseite gibt Apple derzeit übrigens noch den Bluetooth 5.0 Standard an. Korrekt ist aber offenbar, dass neben den vier iPhone 14 Modellen, den AirPods Pro der zweiten Generation und der Apple Watch Ultra auch die Apple Watch Series 8 und die Apple Watch SE der zweiten Generation Bluetooth 5.3 unterstützen.

Bluetooth 5.3 bringt verschiedene Verbesserungen bei kabellosen Verbindungen mit. Unter anderem wird damit eine zuverlässigere, energieeffizientere und schnellere Verbindung, beispielsweise mit kabellosen Kopfhörern möglich. Enthalten ist zudem die Bluetooth LE Audio-Spezifikation.

Apple warnt: Haptisches Tastatur-Feedback kann sich negativ auf die Akkulaufzeit auswirken

Über die Einführung von haptischem Feedback bei der iOS-Tastatur haben sich viele Nutzer gefreut. Und auch ich hatte die Funktion testweise anfangs aktiviert. Allerdings hatte ich mir dabei schon gedacht, dass dies mit Blick auf die Akkulaufzeit keine gute Idee ist. Der Grund: Bei jedem Tastenanschlag vibriert kurzzeitig die Taptic Engine des iPhone, die im Wesentlichen nichts anderes als ein kleiner Motor ist. Klar, dass dies mehr Strom verbraucht, als wenn er nicht jedes Mal kurz anspringen muss. Dies hat nun auch Apple offiziell in einem Support-Dokument betsätigt. Darin heißt es sinngemäß übersetzt: "Das Aktivieren des haptischen Feedbacks kann sich negativ auf die Akkulaufzeit des iPhone auswirken."

Unklar ist dabei, wie groß die beschriebenen Auswirkungen tatsächlich sind. Fakt ist aber, dass der Stromverbrauch höher ist, als wenn man das haptische Feedback nicht verwendet. Die Tatsache, dass Apple dies explizit in einem Support-Dokument erwähnt, sollte allerdings eine kleine Warnung sein, dass der zusätzliche Verbrauch durchaus spürbar sein könnte. Übrigens wird die Funktion auch nicht durch den Energiesparmodus des iPhone deaktiviert. Man muss sie also explizit in den Einstellungen ausschalten, wenn man sie einmal aktiviert hatte.

iFixit zerlegt das iPhone 14 Pro Max

Nachdem die Reparaturspezialisten von iFixit bereits den Teardown des Standard-Modells des iPhone 14 veröffentlicht hatte, steht inzwischen auch ihr traditioneller Blick in das Innere des iPhone 14 Pro Max zur Verfügung. Erstaunlicherweise hat Apple auf viele der reparaturfreundlichen Veränderungen, die die Kollegen beim iPhone 14 ausdrücklich gelobt haben, bei den beiden Pro-Modellen verzichtet. Ließ sich beispielsweise das iPhone 14 über die rückseitige Glasplatte durch das Lösen von lediglich zwei Schrauben öffnen, ist dies bei den Pro-Modellen nicht der Fall: Das Glaspanel auf der Rückseite lässt sich nicht abnehmen.

Das Innenlben des iPhone 14 Pro Max unterscheidet sich nur unwesentlich von dem des direkten Vorgängers. In dem unten eingebetteten Teardownvideo zeigen die Kollegen von iFixit nicht nur das Logicboard, inkl. des A16 Bionic Chip und des Qualcomm Snapdragon X65 5G Modem-Chips, sondern auch den bei den US-Modellen entfallenen SIM-Kartenslot. In den USA verkauft Apple die iPhone 14 Modelle ausschließlich mit eSIM. Der dadurch frei gewordene Platz im Inneren des iPhone wird von Apple allerdings aktuell noch nicht weiter genutzt. Stattdessen befindet sich an der Stelle, an der früher der SIM-Kartenslot zu finden war, nun ein Platzhalter aus Kunststoff (siehe Bild oben). Dies ist nicht weiter verwunderlich, da Apple sicherlich nicht nur für die USA ein komplett neues Design des Innenlebens bauen lassen würde. Ab dem kommenden Jahr ist die Ausweitung der eSIMs und damit auch der Wegfall der Unterstützung von physischen SIM-Karten auch in weiteren Regionen der Welt zu erwarten.



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Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 16.1, tvOS 16.1, watchOS 9.1 und macOS Ventura

Wohl Mitte Oktober dürfen wir mit den ersten größeren Updates für iOS 16 und Co. rechnen. Die Betaphase ist bereits kurz nach der Freigabe der initialen Versionen der aktuellen Betriebssysteme angelaufen und wird von Apple heute Abend in die nächste Runde geschickt. So stehen seit heute Abend die jeweils zweiten Betas von iOS 16.1, tvOS 16.1 und watchOS 9.1, sowie die achte Beta von macOS Ventura und die dritte Beta von iPadOS 16.1 für registrierte Entwickler zum Download bereit. In Kürze dürften dann auch die Teilnehmer am Public Beta Programm mit ins Boot geholt werden, um beim Identifizieren und Melden von Problemen zu helfen. Die finalen Versionen der Updates dürften dann anlässlich des erwarteten Oktober-Events, auf dem Apple neue Macs und iPads präsentieren wird, erwartet werden.

Bereits aus der ersten Beta von iOS 16.1 ist bekannt, dass das Update die Unterstützung von Live Activities auf dem neuen Sperrbildschirm von iOS 16, das Clean Energy Charging in den USA und Unterstützung des neuen Smart-Home-Standards Matter mitbringen wird. Zudem wird sich unter iOS 16.1 auch erstmals die Wallet-App vom iPhone entfernen lassen.

Auch in der heutigen neuen Beta wurden bereits Neuerungen entdeckt. So passt Apple abermals die prozentuale Anzeige des Akkuladestandes in der Statusleiste an, wenn man diese in den Einstellungen aktiviert hat. Wurde bisher entweder die Prozentanzeige vor einem voll gefüllt dargestellten Akku angezeigt oder der Akkuladestand ohne die Anzeige visuell präsentiert, werden beide Varianten in iOS 16.1 gemischt. Bedeutet: Die Prozentanzeige wird vor einer visuellen Darstellung des Akkuladestandes angezeigt. Zudem wird iOS 16.1 die prozentuale Anzeige auch auf die bislang hiervon nicht unterstützten iPhone 13 mini, iPhone 12 mini, ?iPhone? XR und ?iPhone? 11 bringen.

Darüber hinaus bringt iOS 16.1 auch die Ladeanzeige auf dem Sperrbildschirm zurück, die hier seit iOS 16 nicht mehr vorhanden war. Mit dem ersten großen Update für das Betriebssystem wird die Anzeige nun zu Beginn des Ladevorgangs kurz oberhalb der Uhrzeit auf dem Sperrbildschirm eingeblendet (via MacRumors).

Und auch die in den vergangenen Tagen thematisierten Probleme, denen Apple in der kommenden Woche mit einem vorgezogenen Zwischen-Update begegnen wird, werden teilweise bereits in der zweiten Beta von iOS 16.1 angegangen. So fragt das System dort nun nicht mehr bei jedem Zugriff auf die Zwischenablage nach, ob der Nutzer dies gestatten möchte. Stattdessen ist das Verhalten nun wieder so, wie man es aus iOS 15 gewohnt war, sprich es gibt lediglich einen Hinweis, wenn eine App auf die Zwischenablage zugreift, um die darin befindlichen Inhalte heimlich auszulesen. In einem weiteren Beta-Update darf allerdings damit gerechnet werden, dass Apple einen Schalter in den Einstellungen verbauen wird, der den Zugriff auf App-Basis steuern wird. Dies hatte zumindest jüngst ein hochrangiger Apple-Manager angekündigt.

iPhone 14 Pro: Schnellere 5G-Datenverbindungen dank neuem Modem-Chip

Schon seit den ersten Teardowns des iPhone 14 Pro ist bekannt, dass Apple in seinen neuen Flaggschiff-Modellen den Qualcomm Snapdragon X65 Modem-Chip verbaut, der unter anderem auch mit für die neue Satelliten-Konnektivität verantwortlich zeichnet. Die meiste Zeit und bei den meisten Usern wird der Chip aber vor allem für die Mobilfunkverbindung genutzt werden. Und auch hier verspricht der Snapdragon X65 Verbesserungen bei den Datenverbindungen. Aktuell ist der Chip nämlich das weltweit erste 10 Gigabit 5G Modem für Smartphones, so dass mit ihm theoretisch Datengeschwindigkeiten von 10 Gbit/s erreicht werden können. Die Kollegen von SpeedSmart haben dies in den US-Netzen von T-Mobile und Verizon nun einem professionellen Test unterzogen und dabei in der Tat Geschwindigkeitsverbesserungen gemessen.

So erzielte das  ?iPhone 14 Pro? einen Maximalwert bei den 5G-Downloads von 255,91 Mbit/s im T-Mobile Netz. Das iPhone 13 Pro kommt hier auf einen Wert von 173,81 Mbit/s. Ähnliche Unterschiede zeigen sich auch im Verizon-Netz, in dem das iPhone 14 Pro? auf eine maximale Downloadgeschwindigkeit von 175,56 Mbit/s kommt, während das iPhone 13 Pro bei 126,33 Mbit/s landet.

Auch in Deutschland: Apps aus Apples AppStore werden teurer

Der teils saftige Preisaufschlag auf die neuen iPhone und Apple Watch Modelle gegenüber dem vergangenen Jahr hatte es schon ein Stück weit angedeutet, nun vollzieht Apple die Preisanhebungen auch im AppStore. So hat das Unternehmen angekündigt, dass die Preise für Apps in allen Ländern, in denen der Euro das Zahglungsmittel ist, ab dem 05. Oktober teurer werden. Grund ist der im Vergleich zum US-Dollar derzeit schwache Euro. Die neue Preistabelle hierfür steht bereits zum Download bereit. Apples Preisstruktur für den AppStore basiert auf einem sogenannten Tier-System, bei dem den Entwicklern verschiedene Preisstufen angeboten werden, die diese ihren Apps zuordnen. Die ab Anfang nächsten Monat geltenden Stufen bedeuten nun, dass sich die erste Stufe von € 0,99 auf € 1,19 verteuern wird. Es handelt sich dabei also nicht um Preiserhöhungen, die die Entwickler für ihre Apps veranlassen, sondern die durch die neue Tier-Struktur von Apple ausgelöst werden.

Außer in der Eurozone werden kommenden Monat Apps auch in Ägypten, Chile, Japan, Malaysia, Pakistan, Polen, Südkorea, Schweden und Vietnam teurer.