Skip to content

iOS 16 und macOS 13 werden wohl neue Funktionen für den Fokus-Modus enthalten

Am Wochenende hatte der für gewöhnlich gut informierte Bloomberg-Kollege Mark Gurman in seinem Power-On Newsletter verkündet, dass Apple für die Anfang Juni stattfindende Entwicklerkonferenz WWDC verschiedene Neuerungen für das kommende Update auf iOS 16 in der Schublade hat. Diese werden sich unter anderem auf Tracking-Funktionen für Fitness und Gesundheit, aber auch auf Verbesserungen beim Benachrichtigungssystem beziehen. Die Kollegen von 9to5Mac ergänzen Letzteres nun mit weiteren Details.

So werden sich die Verbesserungen bei den Push-Nachrichten wohl vor allem auf den Fokus-Modus beziehen, wie Codezeilen in den aktuellen Betaversionen von Apples Betriebssystemen bereits vorwegnehmen. Apple hatte den Fokus-Modus mit iOS 15 und macOS Monterey als Nachfolger der "Nicht stören" Funktion eingeführt und dem Nutzer damit weitreichende Möglichkeiten an die Hand gegeben zu entscheiden, in welchen Situationen und zu welchen Tageszeiten sie welche Benachrichtigungen erhalten möchten und welche nicht.

Mit iOS 16 und macOS 13 wird dieses System offenbar weiter ausgebaut. So haben die Kollegen in den Innereien des Codes der ersten Beta von iOS 15.5 Textzeilen aus Hinweisen entdeckt, die den Nutzer darüber informieren, dass die neuesten Fokus-Funktionen nur mit iOS 16 zur Verfügung stehen würden.

Ich persönlich nutze den Fokus-Modus eigentlich so gut wie gar nicht. Bei mir gibt es, ebenso wie zuvor bei "Nicht stören" nur ein ganz oder gar nicht. Das bedeutet, dass ich entweder alle Meldungen der Apps, die ich aktiviert habe, erhalten möchte oder eben überhaupt keine. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich längst nicht allen Apps, die dies anbieten gestatte, mir Push-Nachrichten zu schicken. Bei mir fängt also schon bei dieser Berechtigung das Filtern der Benachrichtigungen an, so dass ich eigentlich den ganzen Tag über auch wirklich nur die Nachrichten erhalte, die mich auch wirklich interessieren.

 

iOS 16 und watchOS 9 sollen größere Neuerungen, u.a. bei den Benachrichtigungen enthalten

Auch am gestrigen Sonntag hat der Bloomberg-Kollege Mark Gurman eine neue Ausgabe seines Power-On Newsletters veröffentlicht. Darin ging es dieses Mal, passend zur Ankündigung der WWDC, um die dann erwarteten neuen Betriebssystemversionen. Vor allem iOS 16, welches intern offenbar den Namen "Sydney" trägt und auf der WWDC erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert wird, soll laut Gurman wieder ein größeres Update werden. Im Fokus sollen dabei vor allem die Benachrichtigungen und die Gesundheitsfunktionen stehen. Das generelle Design des mobilen Betriebssystems soll hingegen auch nach zehn Jahren unverändert bleiben. Unter iPadOS könnte es laut Gurman allerdings ein neues Multitasking-Interface geben.

Auch bei watchOS 9 soll man sich auf größere Neuerungen freuen können und auch hier soll das Gesundheits- und Fitness-Tracking im Fokus stehen. Keine News hat Gurman hingegen über macOS 13 zu vermelden. In Sachen Mac allerdings wiederholte der Kollege, dass Apple auch weiterhin an einer ganzen Reihe neuer Macs arbeiten soll. Dazu gehört neben dem neudesignten MacBook Air angeblich auch ein neuer 24" iMac und ein neuer Mac mini. Zumindest das neue MacBook Air könnte laut Gurman bereits auf der WWDC präsentiert werden.

 

Referenzen auf neue Apple-App für klassische Musik tauchen in iOS 15.5 Beta auf

Im vergangenen Jahr hatte Apple Primephonic, einen Streaming-Anbieter für klassische Musik übernommen und angekündigt, dessen Angebot in Apple Music zu integrieren. Unter anderem sollen die klassischen Inhalte aber auch über eine eigene App angeboten werden. Seither gab es nichts Offizielles zu dem Thema von Seiten Apples mehr zu vernehmen. Nachdem die Kollegen von 9to5Google bereits im Februar Referenzen auf "Apple Classical" inklusive eindeutiger Hinweistexte in der Android-Beta von Apple Music entdeckt hatte, wiederholt sich dies nun in der gestern Abend veröffentlichten ersten Beta von iOS 15.5. Unter anderem finden sich im Code der Musik-App innerhalb der Beta Textschnipsel wie "Open in Apple Classical" oder "Open this in the new app designed for classical music". Bislang wurde die eigenständige Classical-App allerdings noch nicht veröffentlicht. Die Referenzen deuten jedoch darauf hin, dass es wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von iOS 15.5 soweit sein könnte. (via MacRumors)

Apple veröffentlicht erste Betas von iOS/iPadOS 15.5, macOS 12.4, watchOS 8.6 und tvOS 15.5

Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. Nur kurz nach der Veröffentlichung der finalen Versionen von iOS/iPadOS 15.4.1, watchOS 8.5.1, macOS Monterey 12.3.1 und tvOS 15.4.1 für alle Nutzer, können registrierte Entwicklern nun bereits die ersten Vorabversionen von den Nachfolge-Updates iOS/iPadOS 15.5, macOS Monterey 12.4, watchOS 8.6 und tvOS 15.5 von Apples Servern herunterladen. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen.

Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Durchaus denkbar ist, dass es sich um die letzten Versionen für Apples aktuelle Betriebssystemversionen handelt und Apple sie rund um die inzwischen angekündigte WWDC veröffentlichen wird, auf der dann bereits die nächsten großen Updates auf iOS 16. watchOS 9, macOS 13 und tvOS 16 vorgestellt werden. Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.

Apple veröffentlicht iOS/iPadOS 15.4.1, macOS 12.3.1, watchOS 8.5.1 und tvOS 15.4.1

Apple hat am heutigen Abend (und damit zwei Wochen nach der Veröffentlichung der letzten Aktualisierung) ein kleineres Bugfix-Update für iOS/iPadOS 15 veröffentlicht. Die neue Versionsnummer lautet 15.4.1 und enthält laut Releasenotes nicht näher spezifizierte Fehlerkorrekturen und Sicherheitsverbesserungen. Wie gewohnt kann das Update auf allen unterstützten Geräten "Over the Air" über den Menüpunkt "Allgemein > Softwareupdate" in den Geräteeinstellungen geladen werden. Neben dem Update für iOS und iPadOS hat Apple auch die zugehörigen Aktualisierungen auf watchOS 8.5.1, tvOS 15.4.1 und die HomePod-Software 15.4.1 veröffentlicht.

Darüber hinaus finden Mac-Nutzer in der Softwareaktualisierung in den Systemeinstellungen ebenfalls ein Update auf macOS Monterey 12.3.1. Auch hier handelt es sich um ein kleineres Bugfix-Update, mit dem Apple kleinere Probleme behebt und Sicherheitsaktualisierungen ausliefert.

Apples Software-Chef erklärt den verzögerten Rollout von iOS-Updates

Wer meinen Apple-Blog oder eine andere ähnlich gelagerte Webseite verfolgt, wird in der Regel relativ schnell darüber informiert, wenn Apple mal wieder ein iOS-Update veröffentlicht hat. Auch wenn die Server in den ersten Stunden unter dem Ansturm der updatefreudigen Nutzer ächzen, dürfte dieser Nutzerkreis dann auch recht schnell auf die neueste Version aktualisieren. Andere, deutlich weniger technikaffine Nutzer dürften hingegen eher die Schalter zum automatischen Laden und Installieren von Updates umgelegt haben und sich nicht großartig um das Aktualisieren ihres iPhone kümmern. Dies kann allerdings dazu führen, dass man zum Teil wichtige Aktualisierungen erst Wochen nach ihrer Veröffentlichung erhält. Dies bestätigt nun auch Apples Software-Chef Craig Federighi gegenüber einem Nutzer.

Mateusz Buda wandte sich in einer E-Mail an Federighi und erklärte das ihm aufgefallen sei, dass er bei eingeschalteter automatischer Aktualisierung Updates zum Teil erst Wochen nach ihrer Veröffentlichung erhielt. Federighi antwortete ihm mit den folgenden Worten:

Hi Mateusz,

We incrementally rollout new iOS updates by first making them available for those that explicitly seek them out in Settings, and then 1-4 weeks later (after we've received feedback on the update) ramp up to rolling out devices with auto-update enabled.

Hope that helps!

- craig

Anders ausgedrückt: It's not a bug, it's a feature. Neben dem Abwarten von Feedback zu dem Update dürften bei der großen Anzahl von iPhone-Nutzern auch die eingangs bereits angfesprochenen Serverkapazitäten eine Rolle für den verzögerten Rollout spielen. Allerdings bedeutet Federighis Antwort auch, dass wichtige Sicherheitsaktualisierungen möglicherweise erst nach Wochen bei den Nutzern ankommen.

Ebenfalls interessant: Diejenigen, die schnell auf die neueste Version springen, werden von Apple durchaus ein Stück weit als Testpiloten genutzt, um mögliche Fehler in den veröffentlichten Updates noch auszumerzen, ehe sie an die breite Masse ausgerollt werden. Allerdings muss man auch konstatieren, dass dies eher selten und wenn, dann in der Regel nicht in einem dramatischen Ausmaß vorkommt.

Erste Umsetzung: Nutzer in Arizona können Ausweise und Führerscheine in der Wallet-App hinterlegen

Bis Ende März hat es im aktuellen Zyklus gedauert, ehe Apple sämtliche auf der letztjährigen WWDC angekündigte Funktionen für iOS 15 an den Start zu bringen. So kündigte man nun an, dass Arizona der erste US-Bundesstaat ist, in dem es möglich ist, seinen Ausweis und seinen Führerschein in der iOS-Wallet auf dem iPhone und der Apple Watch abzulegen. Nutzer aus Arizona können ab sofort über das Plus-Zeichen in der Wallet-App die beiden Dokumente einlesen und im Hintergrund verifizieren lassen. Zum Start können sie dann bereits an ausgewählten Sicherheitskontrollstellen und am Phoenix Sky Harbor International Airport genutzt werden.

Während wir hierzulande aufgrund lokaler Gesetzgebungen wohl noch länger auf die Bereitstellung der Funktion warten müssen, kündigen sich in den USA mit Colorado, Hawaii, Mississippi und Ohio schon die nächsten Bundesstaaten an. Georgia, Connecticut, Iowa, Kentucky, Maryland, Oklahoma und Utah sollen ebenfalls in nicht allzu ferner Zukunft folgen. Voraussetzung für die Nutzung ist ein iPhone 8 oder neuer bzw. einer Apple Watch Series 4 oder neuer, sowie mindestens iOS 15.4 bzw. watchOS 8.4. Sämtliche Details zu der Funktion hat Apple auf einer zugehörigen Webseite veröffentlicht.

 

Apple veröffentlicht iOS/iPadOS 15.4, macOS Monterey 12.3, watchOS 8.5 und tvOS 15.4

Apple hatte es bereits auf dem Event in der vergangenen Woche angekündigt, heute Abend ist es nun soweit. Seit wenigen Minuten können alle Besitzer von unterstützten Geräten die finalen Versionen von iOS/iPadOS 15.4, macOS Monterey 12.3, watchOS 8.5 und tvOS 15.4 von Apples Servern herunterladen. Vor allem mit iOS/iPadOS 15.4 rollt Apple verschiedene neue Funktionen aus, unter anderem die Möglichkeit, sein iPhone (12 und neuer) auch mit getragener Maske per Face ID zu entsperren, die Unterstützung von Universal Control und diverse weitere Neuerungen, die bereits aus der Betaphase bekannt sind. Damit Universal Control funktionieren kann, werden natürlich iPadOS 15.4 und macOS Monterey 12.3 parallel benötigt. Zudem werden auch die aktuellen Updates wieder verschiedene Fehler korrigieren und die Sicherheit und Stabilität der Systeme verbessern.

Im Zuge der Veröffentlichungen der genannten Betriebssysteme steht auch das Update für die HomePod Software auf Version 15.4 zum Download und zur Installation über die Home-App auf dem iPhone bereit.