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iPadOS 15 stellt grafiklastigen Apps deutlich mehr Arbeitsspeicher zur Verfügung

Ein großes Manko beim iPad war bislang, dass dieses zwar inzwischen in Sachen Hardware extrem leistungsfähig ist, es allerdings von iPadOS deutlich ausgebremst wird. Dies trifft natürlich vor allem auf das iPad Pro mit dem M1-Prozessor zu. Während das Gerät über satte 16 GB Arbeitsspeicher verfügt, konnten Apps hiervon keinen Gebrauch machen, da das Betriebssystem den Finger darauf hatte, um dafür zu sorgen, dass nicht eine App das komplette System ausbremst. Mit dem am kommenden Montag erscheinenden iPadOS wird sich dies nun aber endlich ändern.

Sind Entwickler der Meinung, dass ihre App in bestimmten Situationen mehr RAM als vom Betriebssystem zugewiesen benötigt, können sie dies durch ein sogenanntes Entitlement einfordern. Die Entwickler hinter der Grafik-App Artstudio Pro haben nun herausgefunden, dass eine App auf dem High-End ?M1? ?iPad Pro? Zugriff auf bis zu 12 GB Arbeitsspeicher einfordern kann. Auf den mit lediglich 8 GB RAM ausgestatteten iPad Pro Modellen sind es immer noch 6 GB der zur Verfügung stehenden 8 GB. Vor allem grafiklastige Apps dürften von dieser Neuerung künftig profitieren.

Neues iPad mini und neues Einstiegs-iPad inzwischen auch bei Amazon erhältlich

Während Apple ab heute Mittag die Vorbestellungen für das iPhone 13 entgegennimmt, können das neue iPad mini und das neue Einstiegs-iPad bereits seit Dienstag bei Apple bestellt werden. Ausgeliefert werden sie im günstigsten Fall dann in der kommenden Woche. Wer noch nicht zugeschlagen hat oder andere Gründe findet, lieber bei Amazon als bei Apple direkt zu bestellen, findet die neuen Geräte inzwischen auch beim weltgrößten Internetversandhandel. Zur Verfügung stehen dort sämtliche Farben und Speicherkapazitäten der neuen Geräte zu den von Apple ausgegebenen Preisen. Offiziell heißt es bei Amazon, dass die beiden neuen iPads ab dem 24. September geliefert werden sollen. Die folgenden Links führen direkt zu den Bestellseiten bei Amazon:

Weitere technische Spezifikationen zur Apple Watch Series 7, zum iPhone 13 und den neuen iPads

Nach wie vor bestimmt vor allem das Apple-Event am vergangenen Dienstag die Meldungen. Inzwischen sind auch ein paar technische Details aufgetaucht, die ich an dieser Stelle kurz weitergeben möchte. Eine größere Enttäuschung stellte die Apple Watch Series 7 dar, zu der Apple außer dem größeren Display keine wirklich spektakulären Weiterentwicklungen präsentieren konnte. Im Inneren kommt zwar ein neuer S7-Chip zum Einsatz, der allerdings auf dieselbe CPU setzt, die auch schon beim S6-Chip in der Series 6 zum Einsatz kam. In Sachen Speicherplatz stehen in der Apple Watch Series 7? dieselben 32 GB zur Verfügung, wie auch bei der Series 6 und der Apple Watch SE. Spannend ist zudem, dass Apple noch nicht einmal einen halbwegs konkreten Termin für den Verkaufsstart benennen konnte. Die Produktionsschwierigkeiten scheinen hier also größer zu sein als zunächst angenommen. Auch zu den aufgerufenen Preisen ist noch nichts bekannt.

Durchaus größere Aufmerksamkeit hat das neue iPad mini verdient, welches Apple ebenfalls auf dem Event präsentierte. Es wirkt mit seinem schmaleren Rahmen um das Display, dem neuen Design und dem fehlenden Homebutton nun wie ein geschrumpftes iPad Air. Im Inneren verbaut Apple denselben A15 Bionic Chip, der auch im iPhone 13  zum Einsatz kommt. Dieser wird von 4 GB RAM unterstützt und damit einem GB mehr als in der Vorgänger-Generation. Das neue Einstiegs-iPad hingegen verbleibt bei den 3 GB Arbeitsspeicher wie sein Vorgänger. Zum Vergleich: Das iPad Pro ist mit 16 GB RAM ausgestattet, das aktuelle iPad Air mit 4 GB.

Und wo wir schon beim Arbeitsspeicher sind, hier verbaut Apple 6 GB in den beiden Pro-Modellen, während die Standard-Modelle mit 4 GB auskommen müssen. Damit verändert sich in diesem Bereich nichts gegenüber dem iPhone 12. Apple selbst bewirbt diese technische Spezifikation nicht, sie kann aber beispielsweise aus Geekbench-Meddungen oder den Tiefen von Xcode gewonnen werden.

Übrigens, solltet ihr mit dem Gedanken spielen, euch ein Pro-Modell zu bestellen und euch auf das neue ProRes-Videofeature in 4K freuen, hält Apple eine kleine unschöne Überaschung parat. Wie nämlich aus den technischen Spezifikationen hervorgeht, benötigt man hierfür ein Modell mit mindestens 256 GB an Speicherplatz. Bei der 128 GB Variante ist man hingegen auf 1080p mit 30 fps limitiert. Im Kleingedruckten heißt es dazu:

iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max unterstützen ProRes Video-Aufnahmen in der Kamera-App bei 1080p mit 30 fps in der 128GB Speicherkonfiguration und bis zu 4K 30 fps mit der 256GB, 512GB und 1TB Speicherkonfiguration.

ProRes wird zum Start des iPhone 13 noch nicht zur Verfügung stehen, laut Apple aber noch in diesem Jahr per Softwareupdate für iOS 15 nachgereicht.

Apple präsentiert neues Einstiegs-iPad und iPad mini

Ein Last-Minute-Gerücht hat sich tatsächlich bestätigt. Apple hat das Event genutzt, um auch eine neue Generation des Einstiegs-iPads vorzustellen. Dabei handelt es sich allerdings erwartungsgemäß eher um Evolution als um Revolution. Im Inneren des neuen iPad kommt ein A13 Bionic Chip zum Einsatz. Es verfügt auch weiterhin über einen Homebutton mit Touch ID. Allerdings hat Apple dem Gerät eine verbesserte FaceTime-Kamera inkl. der bereits bekannten Center Stage Funktion, durch die die Kamera automatisch der Person im Fokus folgt, spendiert. Auch True Tone wird künftig auf dem Einstiegs-iPad zur Verfügung stehen. Bestehen bleibt hingegen die Unterstützung lediglich der ersten Generation des Apple Pencil. Selbstverständlich kommt das neue iPad mit iPadOS 15 vorinstalliert und unterstützt die meisten darin enthaltenen Funktionen. Der US-Preis beginnt bei 329,- Dollar. Bestellungen werden bereits heute nach dem Event entgegengenommen, der offizielle Verkauf beginnt dann in der kommenden Woche.

Die noch größere Überraschung des Events: Auch das iPad mini wurde bereits heute vorgestellt. Es verzichtet auf einen Homebutton und hat entsprechend ein nahezu rahmenloses 8,3" Liquid Retina Display, wobei sich der Touch ID Sensor künftig wie beim iPad Air im Powerknopf befindet. Das iPad mini folgt dem iPad Pro und erhält einen USB-C Anschluss statt des gewohnten Lightning-Anschlusses und kann hierdurch mit verschiedenen Peripherie-Geräten kombiniert werden. Erstmals erhält das iPad mini zudem auch 5G-Konnektivität. Wie erwartet, wandern die Lautstärkeknöpfe an die Kopfseite des Geräts, um Platz für einen (erstmals unterstützten) Apple Pencil 2 an der Seite zu machen. Der US-Preis des iPad mini beginnt bei 499,- Dollar und es kann ab heute bestellt werden. Der offizielle Verkauf beginnt dann in der kommenden Woche.

Schutzhülle soll ersten Eindruck vom neuen iPad mini vermitteln

Zwar nicht auf dem heutigen Event, aber immerhin noch in diesem Herbst wird die sechste Generation des iPad mini erwartet. Dieses soll dann auch Apples aktueller Designsprache folgen, also deutlich kantiger werden. Auf Twitter sind nun Fotos von einer angeblichen Hülle für das neue Modell aufgetaucht, auf denen gleich mehrere Änderungen zu sehen sein, die Apple in diesem Herbst für das iPad mini vorstellen könnte. Unter anderem dürften wohl die beiden Lautstärkeknöpfe an die kurze obere Seite des Geräts wandern, um an der Seite einen Apple Pencil magnetisch befestigen zu können. Der Touch ID Sensor soll sich zudem künftig wie beim aktuellen iPad Air im Powerknopf befinden.

Gurman: Weiteres Apple-Event in diesem Herbst dreht sich um den Mac und das iPad

Der bei Apple äußerst gut vernetzte Bloomberg-Kollege Mark Gurman hat sich am Tag vor dem morgigen "California Streaming" Event noch einmal zu Wort gemeldet und seinen Ausblick für die daran anschließenden Wochen gegeben. Nachdem Apple morgen Abend wohl das iPhone 13, die Apple Watch Series 7 und die AirPods 3 präsentieren wird, wird es in diesem Herbst noch ein weiteres Event geben, auf dem es dann um neue Macs und neue iPads gehen wird. Damit würde sich Apple auf ein gewohntes Muster von vor der Corona-Pandemie besinnen, bei dem man im Herbst eines jeden Jahres genau so vorgegangen ist.

Dementsprechend dürfte das kombinierte Mac-/iPad-Event vermutlich im Oktober über die Bühne gehen. Zu erwarten sind dann die neuen 14"- und 16"-Modelle des MacBook Pro mit kantigerem Design, miniLED-Displays, dem neuen "M1X"-Prozessor, einem MagSafe-Anschluss, einem HDMI-Port, einem SD Kartenslot und physischen Funktionstasten anstelle der ungeliebten Touch Bar. Vor einigen Wochen hatte Gurman bereits berichtet, dass Apple auch an einem neuen, auf dem M1X basierenden Mac mini arbeiten soll.

In Sachen iPad wird vor allem ein Update für das Einstiegs-Modell erwartet. Auch ein neues iPad mini wabert bereits seit Monaten durch die Gerüchteküche.

Lagerbestände lichten sich: Einstiegs-iPad der 9. Generation dürfte kurz bevorstehen

Gestern Abend kündigte Apple sein diesjähriges iPhone-Event für kommenden Dienstag an. Neben dem iPhone 13 dürfte dann auch die Apple Watch Series 7 zu erwarten sein. Ebenfalls noch für dieses Jahr steht aber wohl auch noch das eine oder andere neue iPad auf der Agenda. Ob eines hiervon, vermutlich am ehesten das Einstiegs-iPad, auch schon in der kommenden Woche aktualisiert wird, liegt immerhin im Bereich des Möglichen. So sind die Versandzeiten für das Gerät im Apple Online Store in den vergangenen Tagen stark angestiegen und liegen inzwischen je nach Land teilweise bei 3-6 Wochen. Auch in den Apple Retail Stores werden die Lagerbestände inzwischen langsam knapp und laut dem Kollegen Mark Gurman soll Apple seine Mitarbeiter darauf hingewiesen haben, gegenüber Kunden nicht zu spekulieren, warum dies so sei.

Sowohl das Einstiegs-iPad der 7., als auch das der 8. Generation wurden jeweils auf einem September-Event präsentiert, was durchaus eine gewisse Wahrscheinlichkeit mit sich bringt, dass dies auch in diesem Jahr wieder so sein könnte. Nichts desto trotz wird Apple auch in diesem Jahr noch mindestens ein weiteres Event veranstalten. Hierauf deutet auch der inzwischen live gegangene Twitter-Hashflag für den Hashtag #AppleEvent hin. Für das anstehende Event präsentiert sich dieses als Apple-Logo in den Farben der gestern verschickten "California Streaming" Ankündigung. Dem Hashflag Browser zufolge hat sich Apple die Nutzung des "AppleEvent" Hashflags bis zum 06. Dezember gesichert, was auf weitere Events in diesem Herbst hindeutet.

Für mehr Stabilität: Künftige iPads könnten Gehäuse mit Titan-Legierung besitzen

Die meisten Gehäuse von Apple-Produkten bestehen aktuell aus Aluminium. Lediglich bei der Apple Watch und beim Rahmen der Pro-Modelle der iPhones bringt Apple auch Edelstahl und bei der Watch auch bereits Titan zum Einsatz. Dies könnte sich künftig ändern. Wie die DigiTimes berichtet, soll Apple nämlich mit dem Gedanken spielen, künftig auch beim iPad eine Legierung aus Titan zum Einsatz zu bringen. Während in dem Bericht vor allem das für die kommenden Wochen erwartete Basis-iPad der 9. Generation thematisiert wird, welches noch mit einer offenbar kratzresistenteren Aluminium-Legierung hergestellt werden soll, soll Apple für künftige Modelle eben über die genannte Titan-Legierung nachdenken. Auf diese Weise möchte man vor allem die Stabilität und die Haltbarkeit der Geräte erhöhen. Entsprechende Patente für den Fertigungsprozess hat Apple in den vergangenen Jahren bereits zugesprochen bekommen.

Vor allem das iPad war in der Vergangenheit aufgrund seiner Größe des Öfteren in den negativen Schlagzeilen, vor allem unter dem Sammelbegriff "Bendgate". Wirkt man mit zu viel Kraft auf das Gerät ein, konnte sich das Gehäuse verbiegen. Allerdings muss ich sagen, dass ich bei solchen Meldungen immer vorsichtig bin. Wenn ich gegen eine Autotür trete, ist halt ne Delle drin. Wenn ich mit dem iPad nicht sorgfältig umgehe, kann ich es eben auch verbiegen. Im normalen Gebrauch sollte dies allerdings aus eigener Erfahrung niemals passieren.