Nachdem Apple im vierten Quartal des Vorjahres noch der weltweit größte Smartphone-Hersteller war, musste man diese Spitzenposition aktuellen Zahlen von Canalys zufolge im ersten Quartal wieder an den Konkurrenten abgeben. Apples Marktanteil sank von 22% auf 18%, während Samsung von 19% auf 24% zulegen konnte. Auf dem dritten Platz rangiert weiterhin Xiaomi mit einem Marktanteil von 13% vor Oppo mit 10% und vivo mit 8%. Insgesamt zeigte sich der Markt über den Jahreswechsel unruhig, was einerseits an der anhaltenden Corona-Pandemie lag, andererseits zuletzt auch am Krieg in der Ukraine. Hierdurch bedingt gab der globale Smartphone-Markt im ersten Quartal um 11% nach.
Für Apple ist die Entwicklung nicht weiter ungewöhnlich. So ist man im vierten Quartal traditionell durch die Vorstellung der neuen Flaggschiff-Modelle des iPhone stark, während man ca. sechs Monate später einen leichten Rückgang hinnehmen muss. An diesem Trend ändert auch das neu vorgestellte iPhone SE nichts, welches sich einer aktuellen Umfrage von Wave7 unter US-amerikanischen Mobilfunkanbietern zufolge (via PCMag) deutlich schlechter verkauft als vorherige Modelle.
Die Kamera ist ohne Zweifel einer der wenigen Bereiche, der sich bei den heutigen Smartphones noch weiter verbessern lässt. Dies wird Apple aller Voraussicht nach auch beim iPhone 14 wieder tun. Während sich die meisten Gerüchte bislang mit der rückwärtigen Hauptkamera befassten, bringt der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo nun auch die Frontkamera ins Spiel und meldet, dass auch diese verbessert werden soll. Angeblich soll hier künftig sowohl ein Autofokus, als auch eine größere ƒ/1.9 Blende zum Einsatz kommen, wie der Analyst erfahren haben will.
Durch die größere Blendenöffnung würde mehr Licht auf den Sensor fallen können, was unter anderem zu besseren Porträtbildern und auch zu besseren Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen führen würde. Der Autofokus dürfte zudem zu einer besseren Qualität, vor allem bei FaceTime-Videocalls führen.
Auf dem chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo (via MacRumors) ist ein Foto von angeblichen Gussformen für die Modelle der iPhone 14 Familie aufgetaucht, welches abermals einen Blick auf das gewähren könnte, was Apple im Herbst der Weltöffentlichkeit präsentiert. Unklar ist die Herkunft der Formen, aller Wahrscheinlichkeit nach werden sie jedoch aus der Gadget-Industrie stammen, wo sie dafür genutzt werden, um frühzeitig passende Hüllen für die neuen Geräte zu produzieren. Die meisten zu sehenden Details stimmen mit dem überein, was in den vergangenen Wochen und Monaten bereits an Gerüchten gehandelt wurden.

Auf den ersten Blick fällt auf, dass es wohl wie erwartet zwei Pro- und zwei Standardmodelle geben wird, die jeweils dieselben Maße aufweisen. Das bei den Nutzern weniger beliebte mini-Modell wird damit wohl ab dem Herbst der Vergangenheit angehören. Somit wird es jeweils zwei 6,1" große und zwei 6,7" große Modelle geben. Das Design wird sich gegenüber dem iPhone 13 wohl nur minimal verändern. Unter anderem ist zu erwarten, dass der Kamerabumo auf der Rückseite der Pro-Modelle anwachsen wird, um die neuen, höher auflösenden Objektive unterbringen zu können.
Während auf dem Foto nur die Rückseiten der Geräte zu sehen sind, wird auf der Vorderseite der iPhone 14 Pro Modelle erwartet, dass der seit dem iPhone X gewohnte Notch zwei separaten Aussparungen für die FaceTime- und die TrueDepth-Kamera für FaceID weichen wird.
Die chinesische Regierung weitet die Regionen, in denen ein strikter Lockdown gilt, weiter aus. Nun ist auch Zhengzhou betroffen, wie Bloomberg berichtet. Und dies könnte sich auch auf die iPhone-Produktion auswirken. Apples Haus- und Hof-Lieferant Foxconn betreibt in der Zhengzhou Airport Economy Zone eine iPhone-Produktionsfabrik, die nun unter die neue Quarantäne fällt. Zuletzt waren erste Auswirkungen der Lockdowns bereits anhand der steigenden Lieferzeiten beim MacBook Pro ersichtlich. Möglich ist nun, dass demnächst auch das iPhone betroffen ist. Foxconn konnte im März immerhin eine Vereinbarung mit den Behörden treffen, dass die Angestellten in einer Art Bubble weiterarbeiten konnten, was die Produktion in Shenzhen damals nicht negativ beeinflusst hatte.
Sollte sich die Quarantäne-Situation in China nicht bessern, könnte dies jedoch große Auswirkungen auf die iPhone-Produktion haben. Von Reuters ins Feld geführte Analysten rechneten kürzlich vor, dass im schlechtesten Fall ein Ausfall von 6 bis 10 Millionen iPhones drohen könnte, wenn die Lockdowns an Produktionsstandorten weitere zwei Monate andauern würden.
Keine Frage, mit dem iPhone lassen sich hervorragende Fotos schießen, wie auch erst kürzlich wieder im Rahmen der "Shot on iPhone Macro Challenge" belegt wurde. Das große Manko ist und bleibt jedoch der begrenzte optische Zoomfaktor, der vor allem baulich bedingt ist. Während das Objektiv bei einer Kompaktkamera einfach ausgefahren oder bei einer Spiegelreflexkamera einfach auch ausgetauscht werden kann, ist dies bei einem Smartphone nicht möglich. Die Lösung könnten hierbei (zumindest in begrenztem Umfang) Periskopobjektive sein. Bei dieser Technologie werden die Sensoren quasi wie bei einem Periskop "gefaltet", wodurch es möglich wird, trotz einer vergleichsweise kompakten Bauform höhere optische Zoomenfaktoren zu erzielen. Unter anderem verfügt das Huawei P40 Pro+ über ein solches Periskop-Objektiv und erzielt dabei einen 10-fachen optischen Zoomfaktor, während das iPhone 13 Pro aktuell auf eine maximal 3-fache optische Vergrößerung kommt.
Schon länger wird spekuliert, dass Apple ab dem kommenden Jahr ein Periskop-Objektiv im iPhone verbauen könnte, um die Kamera seines Smartphones abermals aufzuwerten. Wie die Kollegen von The Elec nun berichten, scheint man in Cupertino hierfür nun auch den Zulieferer für entsprechende Bauteile gefunden zu haben. Hierbei soll es sich um das südkoreanische Unternehmen Jahwa Electronics handeln, welches bereits entsprechende Kapazitäten für Apple aufbauen soll. Ein höherer optischer Zoom wäre damit spätestens für das iPhone 15 zu erwarten.
Apple war mit seiner "Move to iOS" App im Google Play Store ein echter Coup gelungen. Hiermit können Android-Nutzer auf einfache Art und Weise auf das iPhone umsteigen und dabei sämtliche Daten und Apps (sofern verfügbar) von ihrem Android-Smartphone mitnehmen. Nun hat man auch bei Google nachgzeogen und bietet seinerseits nun eine "Switch to Android" App im iOS-AppStore an, mit der man den umgekehrten Weg gehen kann. Ebenso wie Apples Lösung funktioniert auch die Google-App per drahtloser Datenübertragung. Wie die Kollegen von TechCrunch anmerken, hat Google die App offenbar bereits Anfang der Woche im US-AppStore veröffentlicht, dies aber nicht an die große Glocke gehangen.
Anfang des Jahres hatte Apple einen neuen Wettbewerb für iPhone-Fotografen, die sogenannte "Shot on iPhone Macro Challenge" ins Leben gerufen. Teilnehmer an dem Wettbewerb konnten ihre mit der Makro-Funkton des iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max geschossenen Bilder direkt aus der Kamera-App heraus bei Apple einreichen, wo sie anschließend von einer hochkarätig besetzten Jury, bestehend aus verschiedenen namhaften Fotografen gewertet wurden. Heute nun wurden per Pressemitteilung die 10 Siegerfotos bekanntgegeben.Diese stammen aus China, Ungarn, Indien, Italien, Spanien, Thailand und den USA. Apple wird sie in den kommenden Tagen auf seiner Webseite, auf seinem Instagram-Account oder auch auf Werbeflächen zeigen und würdigen. Als Beispiel sei nachfolgend "Strawberry in Soda" von Ashley Lee aus San Francisco gezeigt. Alle anderen Bilder können der oben verlinkten Pressemitteilung entnommen werden.

Schon seit einiger Zeit ist Apple ganz augenscheinlich bemüht, seine Produktionskapazitäten von China in andere fernöstliche Länder zu verlagern. So lässt man unter anderem bereits seit einiger Zeit bestimmte iPhone-Modelle auch in Indien fertigen. Dies wird nun deutlich ausgebaut. So berichtet Reuters, dass Apple damit begonnen habe, auch das neueste Modell, sprich das iPhone 13 in Indien zu fertigen. Verantwortlich zeichnet dafür Apples Haus- und Hoflieferant Foxconn, der eine entsprechende Produktionsstraße im bevölkerungsreichsten Land der Erde aufgebaut hat. Bereits seit Jahren leistet Apple Lobbyarbeit bei den örtlichen Behörden in Indien, die dazu geführt haben, dass Apple künftig auch MacBooks und iPads in Indien produzieren wird.