Im Fahrwasser der Updates auf iOS 15.2, macOS Monterey 12.1, watchOS 8.3 und tvOS 15.2 am gestrigen Abend hat Apple auch seine Entwicklungsumgebung Xcode auf Version 13.2 aktualisiert. Während die meisten darin enthaltenen Neuerungen vor allem Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen sind, deuten kleinere Funktionsverbesserungen auf eine baldige Veröffentlichung des bereits angekündigten Swift Playgrounds 4 hin. So schreibt Apple in den Releasenotes, dass Xcode 13.2 die Unterstützung für Projekte mitbringt, die mit dem bislang unveröffentlichten Swift Playgrounds 4 erstellt wurden. Apple hatte die neue Version auf der WWDC Anfang Juni vorgestellt und angekündigt, dass diese unter anderem in der Lage sein wird, Apss aus Swift Playground heraus direkt im AppStore zu veröffentlichen. Dies wäre das erste Mal, dass sich auf einem iPad erstellte Apps direkt veröffentlichen lassen.
Hiermit im Zusammenhang stehend hat Apple auch seine Vereinbarungen zum Developer Program aktualisiert und dabei verschiedene Dinge im Zusammenhang mit Swift Playgrounds, Xcode Cloud und weiteren Aspekten klarer definiert. Unter anderem wird Swift Playgrounds 4 dort nun als eine neue Möglichkeit zum Erstellen von iOS-/iPadOS-Apps genannt. Die App wird von Apple nun als ein "Apple SDK" angesehen, genauso, wie es seit Jahren bereits Xcode ist. Auch das ebenfalls auf der WWDC vorgestellte, aktuell aber noch im Betastadium befindliche Xcode Cloud kommt in der neuen Vereinbarung zur Sprache:
"Xcode Cloud Content" means the software, tests, scripts, data, information, text, graphics, videos, or other content that You post or make available when accessing or using the Xcode Cloud Service (including any software residing in source code repositories to which You provide log-in credentials), excluding any Apple materials licensed to You.
Während sich viele Nutzer über die Möglichkeit, verlegte Gegenstände mit den AirTags wiederzufinden freuen, werden sie von weniger netten Gesellen auch schon mal zu illegalen Zwecken, wie beispielsweise das Stalken von anderen Menschen oder gar den Diebstahl von Luxusautos missbraucht. Auf dem iPhone hat Apple hier gegen bereits verschiedene Schutzfunktionen implementiert, mit denen sich unter anderem AirTags aufspüren lassen, die nicht mit einem selbst bzw. der eigenen Apple ID verknüpft sind. Mit einem Android-Smartphone war dies bislang hingegen nicht möglich. Wie angekündigt, hat Apple aber auch diesen Missstand am heutigen Abend behoben und die Tracker Detect App im Google Play Store veröffentlicht, mit der sich in der Nähe befindliche AirTags aufspüren lassen.
Der App-Beschreibung zufolge erkennt die Tracker Detect App Gegenstands-Tracker, die von ihrem eigentlichen Besitzer getrennt und die kompatibel mit Apples "Wo ist" Netzwerk sind. Hierzu gehören neben den AirTags beispielsweise auch die Tracker von Chipolo. Apple hat ein eigenes Support Dokument veröffentlicht, in dem man beschreibt, wie man sich verhalten soll, wenn man einen unbekannten Tracker in der eigenen Umgebung findet.
Die großen Shopping-Events des Weihnachtsgeschäfts liegen inzwischen hinter uns, was aber nicht bedeutet, dass man nicht doch noch einmal hier und da ein Schnäppchen findet, bei dem es sich lohnt zuzuschlagen. Dies gilt auch für das aktuelle Angebot für das Microsoft Office 365 Family Paket, welches man derzeit bei Amazon für nur € 49,99 statt der regulär geforderten € 99,- ergattern kann. Enthalten sind darin die Office-Programme Word, Excel, PowerPoint und Outlook sowie auf einem Windows-PC auch noch Publisher und Access. Obendrein erhält man 1 TB Cloud-Speicher bei OneDrive. Das Family-Paket kann von bis zu sechs Personen auf verschiedenen Geräten, darunter Windows-PCs, Macs, iPads und iPhones genutzt werden. Der folgende Link führt direkt zum aktuellen Angebot bei Amazon: Microsoft 365 Family | 6 Nutzer | 1 Jahresabonnement
Der weltweit am meisten genutzte Messenger WhatsApp hat in den USA eine Pilotphase zum Versand von Geldbeträgen in Form Cryptowährungen als Kurznachricht gestartet. Wie die Kollegen von WABetaInfo.) berichten, steht die Funktion derzeit nur für eine stark begrenzte Zahl von Nutzern zur Verfügung. Als Währung wird der Paxos Dollar (USPD) Stablecoin verwendet, dessen Wert an den US-Dollar gekoppelt ist. Realisiert wird der Versand der digitalen Beträge über die digitale Brieftasche Novi, die zur WhatsApp-Mutter Meta gehört. Sobald man einen Betrag erhalten hat, wird dieser der persönlichen Brieftasche gutgeschrieben, von wo aus sie auf ein "echtes" Bankkonto übertragen werden kann. All dies geschieht gänzlich ohne irgendwelche Gebühren und natürlich abgesichert durch die Ende-zu-Ende Verschlüsselung von WhatsApp. Der Versand funktioniert auf dieselbe Art und Weise, wie man beispielsweise auch Bilder oder Videos verschickt, sprich, man tippt das Plu-Zeichen neben dem Eingabefeld an und bekommt dort die Möglichkeit angeboten, die Cryptowährung zu versenden. Weitere Informationen können der Novi-Webseite entnommen werden. Aktuell ist unklar, wann die Funktion breitflächiger ausgerollt wird.

Im Rechtstreit mit den Fortnite-Entwicklern von Epic Games hatte Apple vor einigen Wochen einen deutlichen Punktsieg eingefahren, bei dem nur in einem Punkt gegen den iPhone-Hersteller entschieden wurde. Dabei ging es darum, dass Apple den Entwicklern künftig auch wieder eine Möglichkeit einräumen muss, ein anderes Monetarisierungssystem für In-App Käufe nutzen zu können als nur das im AppStore integrierte. Ursprünglich wurden Apple hierfür 90 Tage Zeit eingeräumt, wogegen das Unternehmen im Oktober Einspruch einlegte und sich mehr Zeit für die Umsetzung erbat. Diesem Wunsch hatte die zuständige Richterin Yvonne Gonzalez Rogers Anfang November widerspochen, so dass die Änderungen bis zum heutigen 09. Dezember umgesetzt werden mussten. Oder besser gesagt, hätten umgesetzt werden müssen.
Apple ging nämlich in die nächst höhere Instanz und hat nun doch mehr Zeit für die Umsetzung der Anordnung eingeräumt bekommen. Apples Anwälre hatten argumentiert, dass dies in so kurzer Zeit gar nicht hätte realisiert werden können, da man zunächst einmal klären müsse, welche technischen, ökonomischen und weitere Maßnahmen mit den Anpassungen einhergehen müssen. Die zuständige Instanz hat nun entschieden, dass Apple den AppStore bis zur endgültigen Entscheidung über sämtliche Revisionen weiter so betreiben darf, wie er aktuell existiert (via MacRumors).
Apple hatte bereits in der vergangenen Woche seine AppStore-Jahrescharts für das sich dem Ende entgegenneigende Jahr veröffentlicht, nun legen die Analysten von Sensor Tower noch einmal mit weiteren Informationen nach. Demzufolge wächste der App-Markt auch weiterhin und es ist kein Ende in Sicht, wie die aktuellen Zahlen zeigen. Über das Jahr 2021 gaben die Nutzer in Apples AppStore und dem Google Play Store satte 133 Milliarden US-Dollar aus, was ein Zuwachs um knapp 20% gegenüber dem Vorjahr (111,1 Milliarden US-Dollar) ist. Auch weiterhin generiert der AppStore dabei trotz geringerer Nutzerzahl mehr Umsatz als der Play Store. So entfielen auf den AppStore 85,1 Milliarden, was einem Zuwachs von 17,7% gegenüber 2020 entspricht. Die restlichen 47,9 Milliarden wurden entsprechend im Play Store ausgegeben.

Bei Sensor Tower glaubt man, dass der erneute Anstieg in Sachen Umsatz auch auf die sich normalisierende Lage nach dem ersten Jahr der Corona-Pandemie zurückzuführen ist. Aus diesem Grund erwartet man auch einen weiteren Zuwachs für das kommende Jahr.
Bei den insgesamt am häufigsten heruntergeladenen Anwendungen steht wenig überraschend TikTok an der Spitze und hat über verschiedene In-App Käufe und Abonnements auch den größten Umsatz aller verfügbaren Apps erzielt. Zu den weiteren Treibern auf dem App-Markt zählten in 2021 unter anderem auch alte Bekannte wie YouTube, Tinder und Disney+. Generell dominierten auch im laufenden Jahr vor allem die Social Media Apps das Geschehen, wie aus der nachfolgenden Grafik zu entnehmen ist.

Wer sich für weitere Details, beispielsweise Aufschlüsselungen nach Spielen und anderen AppStore-Kategorien interessiert, wird auf der Sensor Tower Webseite fündig.