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Spotify-Konkurrent Tidal in Deutschland gestartet

Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, wird Apple in diesem Sommer seinen vor einem Jahr übernommenen Musikstreaming-Dienst Beats Music in iOS und iTunes integrieren und damit ebenfalls in diesen Markt einsteigen. Zeit wird es, bedenkt man, dass die Zahl der Konkurrenten immer mehr wächst. In dieser Woche ist nun ein weiterer Anbieter in den von Spotify und Co. dominierten Markt eingestiegen. Niemand geringeres als die Rapper-Größe Jay-Z hat heute seinen Dienst namens Tidal (auch in Deutschland) gestartet. Und die Unterstützung aus der Musikbranche könnte kaum größer sein. Neben Jay-Z persönlich warben in den vergangenen Wochen unter anderem auch Madonna, Rihanna und Beyoncé für den Dienst, gegen den sich auch Apple ab dem Sommer behaupten muss.

Im Gegensatz zur Konkurrenz bietet Tidal kein werbefinanziertes kostenloses Abo-Modell, sondern kostet in der Basisvariante € 9,99 im Monat. Jay-Z erklärt dies mit dem Ziel, die beteiligten Künstler auf diese Weise fair entlohnen zu wollen. Eine weitere Besonderheit ist, dass Nutzer die etwa 25 Millionen Songs umfassende Mediathek nicht nur im MP3- oder AAC-Format abspielen können, sondern auch im verlustfreien FLAC-Format. Hierfür wird allerdings ein Aufpreis in Höhe von € 10,- zur Basisversion erhoben. Neben den Titeln erhält man als Kunde auch Zugriff auf über 75.000 Musikvideos. Die restlichen Funktionen ähneln denen von Spotify. Interessenten können Tidal inkl. der FLAC-Option 30 Tage lang kostenlos testen. Die zugehörige iOS-App steht ab sofort kostenlos im AppStore zum Download bereit.



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Kommentare

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Thomas am :

Ich glaube, dass die meisten Streaming Dienste genauso schnell wieder verschwinden werden wie sie aufgetaucht sind.
Wozu brauche ich das denn? Ich kaufe lieber die Titel die mir gut gefallen. Diese Flut von Musik, die in den Streaming Diensten angeboten wird bringt doch nichts. Für mich zählt Qualität, nicht Quantität.

Bic288 am :

Finde ich nun gar nicht. Ich höre oftmals in eine CD rein, ohne die CD haben zu müssen. Wenn ich mir soviel CDs kaufen würde, wie ich täglich unterschiedliche Interpreten höre, wäre ich bald arm. Aber so unterschiedlich ist eben die Hörweise. Gut, dass es eben beide Möglichkeiten gibt.

Anonym am :

Spotify rules, alles andere kann man doch in die Tonne treten!!

Thomas am :

Reinhören kannst du auch bei iTunes.

phpART am :

@Thomas das ist alles andere als reinhören. 1,5 oder sogar 2,5 Minuten reichen GAR nicht.

Thomas am :

@phpArt
Was ist denn für dich der Unterschied zwischen reinhören und anhören?
Wenn mir ein Titel nach einer Minute nicht gefällt, dann nach 3 Minuten erst Recht nicht. Außerdem gibt es dann auch noch YouTube....

Bestru am :

Ich finde es lächerlich, bevor ich da mal reinhören kann, bereits ein Abo abschließen zu müssen.

30 Tage gratis ist klasse, aber man sollte erst NACH den 30 Tagen ein Abo abschließen müssen.


Ich finde dies ist reine Abzocke. Klar, die Künstler wollen mehr Geld verdienen. Aber ich denke, die verdienen eh schon genug. Beispielsweise Madonna und Co.

Gabor am :

So sehr ich dir zustimme sind wir leider einer der wenigen... Die meisten haben sich daran gewöhnt das Musik zu einem billigen wegwerf Artikel geworden ist. Angefangen hat das mit youtube und erreicht halt jetzt beim gratis streamen bei Spotify seinen Gipfel. Sogar 10€ sind die meisten nicht bereit zu zahlen... Wertschätzung gegenüber Künstler bzw der Kunst selbst ist komplett verloren gegangen... Ich hasse das

GustavG am :

Nun wissen sich diejenigen, die das Kleingeld bereits haben, ja zu helfen: Einfach einen eigenen Dienst gründen.
Da bleibt natürlich mehr bei Madonna und Co.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Wichtiger ist die Frage: Wie behaupten sich die kleinen Künstler? Independent Werke?
Hier sprechen wir vermutlich von der gleichen Thematik.

Anonym am :

Was ist mit itunes radio?????

Expee am :

Das teils exklusive Lineup von Tidal ist beeindruckend. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das entwickelt. Es könnte natürlich ein brillanter Move von Jay-Z sein, seine Einlage von 56 Mio. zu 2-3 Milliarden zu hebeln, wenn Apple angesichts der exklusiven Deals mal eben aus der Kaffeekasse neben Beats auch noch Tidal kauft. Für die Künstler ist Tidal natürlich enorm attraktiv, da sie 80% der Einnahmen bekommen. Wie gesagt, ich bin gespannt, wie es sich entwickelt.

Markus am :

Ich finde den Ansatz zu mehr Qualität lobenswert. Die Frage ist nun, ob der Aufpreis zum Hifi Tarif wirklich hörbar ist. Hat da schon jemand Erfahrungen ?

Chris Isaak am :

Man liest immer wieder, dass es dazu auch entsprechender Hardware bedarf. Also hochwertige Kopfhörer oder eine gutes HiFi-Systems sind wohl die Voraussetzungen. Neben einem guten Gehör. Es kommt aber auch noch auf den Übertragungsweg an. Streamst Du vom Mac etc. per Bluetooth an die Anlage, bedarf es auch da eines Gerätes, dass die hohe Datenrate unkomprimiert überträgt.

Fabian am :

Tidal ist der Nachfolger von Wimp, was ich schon seit ca. 1 Jahr nutze, ebenfalls in HiFi-Qualität. Auf entsprechenden Boxen hört man den Unterschied deutlich, insbesondere zu Spotify. Sogar iTunes Plus klingt besser als Spotify.

Ich kann Tidal/Wimp wirklich sehr empfehlen!

Bernd am :

Wieso sollte ich von Spotify zu Tidal wechseln? Gleicher Preis, vermutlich geringere Auswahl.

Expee am :

Du bist wohl kein Taylor Swift Fan. ;)

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