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Google startet eigenen Browser: Chrome

So langsam wächst die Konkurrenz für Microsofts Platzhirsch Internet Explorer. Nicht nur das Firefox dem IE kontinuierlich Marktanteile abnimmt und selbst Apple mit seinem Safari inzwischen auch auf Windows-Rechnern vertreten ist. Nun greift auch noch Google in den Kampf um den Browsermarkt ein und veröffentlicht seinen eigenen Browser namens Chrome (Screenshots). Chrome basiert, wie auch Safari, auf der WebKit-Engine und soll sich in erster Linie durch eine hohe Geschwindigkeit und Kompatibilität auszeichnen. Ähnlich wie Opera enthält Chrome auf der Startseite Schnellzugriffe in Form von Website-Thumbnails. Eine Auto-Vervollständigung greift direkt auf die Google-Datenbanken zu und macht hierdurch das Auffinden von Adressen noch einfacher. Der Browser bildet selbstverständlich die perfekte Schnittstelle zu Googles weiteren Dienstleistungen wie z.B. GoogleApps und könnte somit zu einer Art Google-OS werden, mit dem viele der derzeit online angebotenen Services über den Browser auch offline genutzt werden könnten. Ab heute Abend, 21:00 Uhr deutscher Zeit Seit eben steht Chrome lediglich in einer Windows-Version zum Download bereit. Weitere Versionen für Mac OS und Linux sind jedoch bereits angekündigt.
Sollte Chrome ein Erfolg werden, würde Google seine marktbeherrschende Stellung wohl um einiges ausbauen. Das dieser Schachzug einen eindeutigen Schlag gegen Microsoft darstellt ist ohnehin klar. Was aber könnte sich langfristig hieraus ergeben? Durch die Möglichkeit, GoogleApps auch offline im Browser zu betreiben verlieren klassische Betriebssysteme erheblich an Bedeutung, was sich früher oder später auch auf Windows und Office-Anwendungen auswirken wird. Fakt ist also, dass Google mit Chrome einen weiteren Schritt in Richtung "Welt AG" machen wird. Und trotz aller Konkurrenz für die existierenden Browser, welche für den Benutzer sicherlich nur positiv sein kann, gibt es auch kritische Stimmen. Drüben bei TechCrunch wird dies in einem Kommentator so formuliert: "Fragt Euch, warum Google einen Browser startet und ob ihr wirklich wollt, dass ein einziges Unternehmen (irgendeines, nicht nur Google), potentiell vollständigen Zugriff auf alles hat, was ihr online tut." Dem ist wohl nichts weiter hinzuzufügen.

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