Skip to content

Erste Staffel der Apple TV+ Hitserie "For All Mankind" kurzzeitig ohne Abonnement abrufbar

Der Blick auf das heutige Fernsehprogramm verrät: Auf Kabel 1 läuft um 20:15 mal wieder "Jäger des verlorenen Schatzes", womit mein Abendprogramm feststeht. Für all diejenigen, bei denen die Entscheidung damit noch nicht gefallen ist, hier ein schneller Tipp. Aktuell lässt sich auf Apple TV+ die erste Staffel der Hitserie "For All Mankind" auch ohne aktives Abonnement, also quasi kostenlos nutzen. Dies hatte Apple selbst am Wochenende über seinen Twitter-Account angekündigt und steht ohne Zweifel im Zusammenhang mit dem Start der dritten Staffel am vergangenen Freitag. "For All Mankind" gehört definitiv zu den Highlights auf Apple TV+ und sei all denjenigen wärmstens ans Herz gelegt, die in die Serie bislang noch nicht hineingeschaut haben.

PACMAN Attack: Sicherheitslücke betrifft Apple Silicon Prozessoren

Über das Wochenende wurde eine neue Sicherheitslücke bekannt, die Prozessoren auf Basis der ARM-Architektur betrifft. Die unter dem Namen PACMAN (via Macworld) firmierende Lücke wurde von Sicherheitsforschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) entdeckt und hängt mit dem Sicherheitsmechanismus "Pointer Authentication" der Prozessoren zusammen. Dieser soll eigentlich dazu dienen, Angriffe von einem Hacker auf den Rest des Systems abzufangen, der sich bereits unrechtmäßigen Zugriff auf den Arbeitsspeicher verschafft hat. Allerdings kann man die "Pointer Authentication" offenbar durch einen hardwareseitigen Brute-Force-Angriff aushebeln. Da hiervon nicht bestimmte Prozessoren, sondern die ARM-Architektur als solche betroffen ist, sind auch Apples M1 und M2 Prozessoren gegen die Lücke anfällig.

Den Sicherheitsforschern des MIT zufolge ist es allerdings nach wie vor unklar, ob die Schwachstelle bereits aktiv ausgenutzt wurde. Fest steht in jedem Fall, dass die Lücke nicht softwareseitig behoben werden kann, da sie wie erwähnt direkt mit der Prozessor-Architektur zusammenhängt. Allerdings geben die Forscher auch ein Stück weit Entwarnung. Zwar kann man die Lücke ausnutzen, allerdings gibt es auch noch weitere, höher gelagerte Sicherheitsmechanismen, die Entwickler umsetzen sollten, damit die "Pointer Authentication" nicht als quasi letzte Verteidigungslinie überhaupt erst zum Einsatz kommen muss.

Das Forscherteam hat Apple über die Entdeckung bereits informiert und agekündigt, weitere Details auf dem International Symposium on Computer Architecture am 18. Juni bekannt zu geben. Bis dahin können alle aktuell bekannten Informationen auf der ins Leben gerufenen PACMAN-Webseite eingesehen werden. Apple hat sich bislang noch nicht zu dem Thema geäußert.

Neue Gerüchte zu Apples Mixed Reality Headset und Augmented Reality Brille

Kurz vor der WWDC haben die Meldungen in Sachen Apples Mixed-Reality Headset wieder ein wenig Fahrt aufgenommen. Vorgestellt wurde es letztlich dann aber doch nicht. Nun erwarten die meisten Beobachter die Präsentation im kommenden Jahr. Parallel wurde allerdings beinahe seit Beginn der Gerüchte auch berichtet, dass Apple parallel an einer Augmented Reality Brille arbeiten würde, die etwa ein Jahr nach dem Headset auf den Markt kommen sollte und sich eher an den Consumer-Markt richtet. Hierzu hat sich nun der Haitong Intl Tech Research Analyst Jeff Pu zu Wort gemeldet und verkündet, dass die Brille Ende 2024 auf den Markt kommen soll (via 9to5Mac).

Viel ist indes nach wie vor nicht zu der Brille bekannt. Anders als das wohl größtenteils autark arbeitende Mixed-Reality Headset wird die Brille in ihren ersten Generationen aber wohl stark an das iPhone gebunden sein. Dies betrifft vor allem die Rechenpower, die hauptsächlich vom iPhone stammen soll. Insofern dient die Brille wohl eher als verlängerter Arm oder besser gesagt als verlängertes Display für das iPhone. Ganz ahnlich also, wie dies auch zunächst bei der Apple Watch der Fall gewesen ist.

Unterdessen berichtet Pus bekannter Kollege Ming-Chi Kuo, dass eines der Highlights des kommenden Jahr erwarteten Mixed-Reality Headset ein nahtloses wechseln zwischen Augmented und Virtual Reality sein wird. Laut Kuo könnten die meisten Interessenten für das Produkt etwas mit Augmented und Virtual Reality anfangen, sich aber nicht vorstellen, was für Möglichkeiten durch einen nahtlosen Wechsel zwischen den beiden Technologien entstehen würden. In Sachen Marktstart fasst Kuo das zweite Quartal des kommenden Jahres ins Auge. Erst kürzlich hatte der Analyst berichtet, dass es hierfür ein Event im Januar geben soll und Apple die Zeit bis zur Markteinführung nutzen wird, um den Entwicklern Zeit zu geben, Apps für das Headset zu entwickeln.

Apples Software-Chef Craig Federighi im Interview zum neuen Sperrbildschirm von iOS 16

Zumindest optisch ist der neue Sperrbildschirm die wohl größte Neuerung in iOS 16. Während Apple das Design seit dem ersten iPhone nur minimal veränderte, lassen sich ab Herbst (neben den eingegangenen Benachrichtigungen) erstmals weitere Informationen auf dem gesperrten Display darstellen als nur die Uhrzeit und das Datum. Definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn sich viele Nutzer darüber hinaus gewünscht hätten, dass sich auch die beiden Shortcuts für die Kamera und die Taschenlampe mit anderen Aktionen belegen lassen. Vielleicht nächstes Jahr...

Zum Ende der WWDC haben die beiden Apple-Manager Craig Federighi und Alan Dye sich nun noch einmal in einem Interview den Fragen der Kollegen von TechRadar gestellt und sich dabei auch dazu geäußert, warum sich Apple mit iOS 16 dazu entschieden hat, dass Design des Sperrbildschirms zu verändern und konfigurierbar zu machen.

Den Grundstein dazu hatte man bereits mit iOS 14 gelegt, als man erstmals konfigurierbare Widgets auf dem Homescreen des iPhone einführte. Hinzu gesellte sich (die von mir noch nicht ein einziges Mal genutzte) App Library, die es den Nutzern gestattet, Apps vom Homescreen zu entfernen, ohne dass man sie hierzu löschen musste. Weiter ging es mit iOS 15 und dem neu eingeführten Fokus-Modus, mit dem man entscheiden konnte, in welchen Situationen man Benachrichtigungen von bestimmten Apps erhalten wollte und wann nicht. iOS 16 ist nun der nächste Schritt eines offenbar länger angelegten Plans. So erklärt Federighi:

"We saw a real opportunity to take that area that really has evolved slowly over time but has never seen this kind of massive step forward, and to do something really big — but something very Apple and very personal. So, this is an act of love this year."

Alan Dye ergänzt, dass man das iPhone mit dem Schritt noch persönlicher für den jeweiligen Nutzer machen wollte, da der Sperrbildschirm quasi das Aushängeschild des iPhone sei. Dies treffe gerade auch auf die große, oben in der Mitte dargestellte Uhr. Aus diesem Grunde habe man sich auch dagegen entschieden, den Sperrbildschirm komplett über den Haufen zu werfen und stattdessen verschiedene Varianten der hauseigenen San Francisco Schriftart anzubieten.

Ein neues Element, welches es in die finale Version von iOS 16 geschafft hat, sind hingegen Porträtfotos mit Tiefeneffekt. Hierdurch ist es möglich, dass ein im Vordergrund des Hintergrundbild befindliches Objekt die Uhrzeitn zeilweise verdeckt. Auf diese Weise wird der Tiefeneffekt auf dem Sperrbildschirm noch deutlicher. Ein Designelement übrigens, welches sich Apple für das iPhone von seiner Apple Watch abgeschaut hat. Bei der Entscheidung, welche Objekte die Uhrzeit überlagern dürfen, bringt Apple Maschinenlernen zum Einsatz.

In dem Interview werden auch noch weitere Aspekte über den Sperrbildschirm hinaus diskutiert und ist somit definitiv einen Abstecher zu den Kollegen von TechRadar wert.

 

Neues 12,9" und 11" iPad Pro dürften noch im Herbst 2022 erscheinen

Vergangene Woche gab es erstmals konkrete Gerüchte, wonach Apple Anfang kommenden Jahres ein neues iPad Pro mit einer Displaydiagonalen von 14,1", ProMotion und mini-LED Technologie auf den Markt bringen könnte. Dies bedeutet aber offenbar nicht, dass dieses Jahr nicht mehr mit neuen iPad Pro gerechnet werden kann. Dem Bloomberg-Kollegen Mark Gurman zufolge sind nämlich im Herbst durchaus neue Generationen des 12,9" und 11" iPad Pro zu erwarten. In der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters berichtet Gurman, dass die neuen Geräte im September oder Oktober erscheinen, über einen M2-Chip verfügen, kabelloses Laden unterstützen und Verbesserungen bei der Kamera mitbringen würden. Allerdings wird auch weiterhin nicht damit gerechnet, dass Apple die miniLED-Technologie vom 12,9" iPad Pro auf das 11"-Modell bringen wird.

Nach der Vorstellung der ersten M2-Macs und den Multitasking-Neuerungen in iPadOS 16 (Stichwort: Stage Manager) macht es für Apple durchaus Sinn, im selben Zeitfenster wie der Veröffentlichung von iPadOS 16 auch neue iPad Pro auf den Markt zu bringen. Sicherlich wird sich der eine oder andere Besitzer eines iPads, welches nicht den Stage Manager unterstützt im Herbst animiert fühlen, auf ein neues Gerät upzugraden. Bei mir jedenfalls wird es so geschehen.

Apple TV+ entwickelt und produziert künftig Sportfilme gemeinsam mit Nike

Apple TV+ hat definitiv den Sport für sich entdeckt. Zwar wartet man nach wie vor auf die Verkündung eines Deals, der das "Sunday Ticket" der NFL auf Apples Streamingdienst bringt. Durch "MLB Friday Night Baseball", Ted Lasso und verschiedene Sport-Dokumentationen ist eine gewisse Richtung jedoch bereits zu erkennen. Nun berichten die Kollegen von Deadline, dass Apple einen mehrjährigen First-Look-Deal mit Waffle Iron Entertainment, dem Produktionsstudio des US-amerikanischen Sportartikel-Herstellers Nike geschlossen habe, in dessen Rahmen Sportfilme entwickelt und gemeinsam mit den Produzenten von Makeready umgesetzt werden sollen.

Eine Kooperation der beiden Unternehmen kommt dabei nicht unbedingt überraschend. Bereits seit längerer Zeit gibt es eine Nike-Edition der Apple Watch und Apple CEO Tim Cook sitzt seit 2005 im Nike Aufsichtsrat und ist seit 2016 der Lead Independent Director des Gremiums.

Was ist eigentlich aus den App Clips geworden?

Erinnert sich eigentlich noch jemand an die "App Clips"? Mit iOS 14 hatte Apple diese Möglichkeit für Entwickler eingeführt, eine App-Funktionalität zur Verfügung zu stellen, ohne dass hier die App auf dem iPhone installiert sein muss. Der benötigte Code wird einfach ad hoc heruntergeladen und ausgeführt. So wirklich abgehoben hat diese Idee seit ihrer Einführung allerdings nicht. Zwar hat Apple sie immer mal wieder auch selber versucht zu pushen, etwa indem man sie über einen auf die Verpackungen von Armbändern für die Apple Watch aufgedruckten QR-Code positionierte. Wirkliche Verbreitung fanden die App Clips bislang aber nicht.

Ohne es an die große Glocke zu hängen, wird man mit iOS 16 allerdings eine Anpassung einführen und die bislang bestehende Größenbeschränkung für App Clips von 10 MB auf 15 MB anheben, in der Hoffnung, dass sich dadurch vielleicht doch der eine oder andere Entwickler mehr dazu veranlasst sieht, auf den Zug aufzuspringen. So argumentiert Wiley Hodges, Apples Director of Product Management and Marketing in einem Interview mit den Kollegen vom Apfelfunk Podcast, dass Entwickler durch die hinzugekommenen 5 MB die Chance haben, zusätzliche Frameworks in die App Clips zu integrieren, die sie bislang wegen der Größenbeschränkung nicht nutzen konnten.

Auch auf die Frage nach der noch geringen Verbreitung ging der Manager ein und äußerte die Hoffnung, dass sich dies künftig nicht nur wegen der veränderten Größebeschränkung ändern wird. Auch die voranschreitende Verfügbarkeit von 5G-Netzen spiele dabei eine große Rolle. Zudem kam Apple beim Rollout der App Clips laut Hodges Aussage auch die Corona-Pandemie in die Quere. Demnach sind in den vergangenen zwei Jahren viele Menschen vor allem zu Hause geblieben und haben andere Nutzungspräferenzen gehabt als die App Clips. Die Chancen stünden nach Ansicht Apples jedoch gut, dass sich dies nun ändern werde.

Das gesamte, nachfolgend eingebettete Interview behandelt neben den App Clips auch noch verschiedene andere (WWDC-)Themen und ist durchaus einen Blick werden.



YouTube Direktlink

Gemunkeltes 12" MacBook soll angeblich ein MacBook Pro werden

Ende der Woche kamen Gerüchte auf, wonach Apple neben einem 15" MacBook Air auch ein neues 12" MacBook planen soll, bei dem unklar war, in welche Produktfamilie sich dieses einsortieren würde. Nun hat der Leaker "Majin Bu" zu dem Thema nachgelegt und vermeldet, dass es sich bei dem Gerät um ein 12" MacBook pro handeln soll, das mit einem M2 Pro und einem M2 Max erhältlich sein wird. Ob sich dies so manifestieren wird, muss allerdings abgewartet werden. Der Bloomberg-Kollege Mark Gurman hatte zunächst berichtet, dass das Gerät Ende 2023 oder Anfang 2024 erscheinen soll. Ob die M2-Chipfamilie dann noch State-of-the-Art bei einem MacBook Pro ist, erscheint zumindest fraglich. Gleiches gilt aus meiner Sicht auch für die Bauform. So sollte ein 12" MacBook ultraportabel sein, was in Sachen Bauform wohl eher auf ein MacBook Air als auf ein MacBook Pro zutreffen würde. Insofern würde ich die Meldung des Leakers mit einer gehörigen Portion Skepsis sehen.