Der Notch wurde bereits beim iPhone recht kontrovers gesehen. Etwas, was sich beim MacBook Pro und seit diesem Jahr auch beim MacBook Air schließlich fortsetzte. Während der Bereich am oberen Rand des Displays am iPhone aber in keiner Weise funktional genutzt werden kann, sieht dies beim MacBook und der dortigen Maus- und Cursorbedienung anders aus. So hat der Entwickler Ian Keen eine spannende Nutzungsmöglichkeit in dem recht prägnanten Notch gesehen und diese mit einem kleinen Helfer-Tool auf dem Mac auch in die Tat umgesetzt.
Zieht man Dateien per Drag and Drop in den Bereich des Notch und lässt sie dort los, erscheint der AirDrop-Dialog, mit dem man diese Dateien dann über Apples Dateiaustauschprotokoll an in der Umgebung befindliche und autorisierte Geräte versenden kann. Auf diese Weise erspart man sich das Kontextmenü oder die Fummelei mit mehreren Fenstern.
Hat man die kleine App namens TopDrop (€ 6,99 im Mac AppStore) installiert und ist diese aktiv, kann man in den Einstellungen neben der AirDrop-Funktionalität auch andere Aktionen konfigurieren, so beispielsweise das Verschieben der Dateien in den Papierkorb oder das Versenden per E-Mail oder Apples Nachrichten-App. Ebenso lässt sich einstellen, in welcher Farbe der Notch bei den verschiedenen Aktionen "aufleuchten" soll. Besitzt man einen Mac ohne Notch, platziert sich TopDrop dennoch in der oberen Mitte des Bildschirms und stellt dort dieselbe Funktionalität zur Verfügung. Endlich mal wieder eine kreative und gut umgesetzte Idee für den Mac.
Man kann über den aktuellen Bond, den letzten mit Daniel Craig als Hauptdarsteller sicherlich geteilter Meinung sein. Während die Kritiker ihn lieben, fand ich persönlich ihn... okay. Ein guter Film aber aus meiner Sicht kein Bond. Ich mag da ein wenig altmodisch sein aber für mich muss 007 drei Dinge tun: Die bösen Buben verhauen, schnelle Autos fahren und schöne Frauen verführen. Warum er "so eine zerrissene Seele ist" oder "keinen Menschen vertrauen kann", ist mir dabei herzlich egal. Wenn ich eine Charakterstudie sehen will, kann ich auch Arte schauen. Sei es drum, möchte man seine Bond-Kollektion vervollständigen oder überhaupt erstmal starten, lässt sich "007 - Keine Zeit zu sterben" aktuell im iTunes Movie Store für güsntige € 9,99 käuflich erwerben.
Zu diesem Anlass hat Apple auch die restlichen bislang erschienenen 007-Streifen und nach Hauptdarstellern aufgeteilte Bundles vergünstigt in den iTunes Store gestellt, die sich über die folgenden Links laden lassen:
Sean Connery
George Lazenby
Roger Moore
Timothy Dalton
Pierce Brosnan
Daniel Craig
Manchmal sind technische Spezifikationen schon ein bisschen merkwürdig. So haben verschiedene YouTubeer, darunter die von Max Tech und Created Tech sich einmal das kürzlich in den Verkauf gegangene neue 13" MacBook Pro mit M2 Chip genauer angeschaut und dabei festgestellt, dass die im Basismodell verbaute 256 GB SSD deutlich langsamer arbeitet, als die im vergleichbaren Vorgängermodell. Mit einer Lese- und Schreibgeschwindigkeit im Blackmagic Disk Speed Test von 1.450 MB/s liest die SSD im neuen Modell 50% langsamer und schreibt 30% langsamer als die 256 GB SSD im 13" MacBook Pro mit M1 Chip. Konkrete Messwerte hierzu veröffentlichte Vadim Yuryev von Max Tech:
- 13" MacBook Pro (M1/256GB) Lesegeschwindigkeit: 2,900 MB/s
- 13" MacBook Pro (M2/256GB) Lesegeschwindigkeit: 1,446 MB/s
- 13" MacBook Pro (M1/256GB) Schreibgeschwindigkeit: 2,215 MB/s
- 13" MacBook Pro (M2/256GB) Schreibgeschwindigkeit: 1,463 MB/s
Den Aussagen des YouTubers zufolge ist die 256 GB SSD im neuen 13" MacBook Pro lediglich mit einem einzelnen NAND Speicherchip ausgestattet, während es im Vorgängermodell noch zwei mit jeweils 128 GB waren und die SSD somit auf beide Chips parallel schreiben und von ihnen lesen konnte.
Offenbar ist lediglich das Einstiegsmodell des neuen 13" MacBook Pro von der langsameren SSD betroffen. So ließ der YouTuber Aaron Zollo die Disk Speed Test App auch über ein 512 GB Modell laufen und dort lagen die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten auf dem Niveau des Vorgängermodells.
Apple hat sich zu den berichten bislang nicht geäußert. Es kann aber wohl davon ausgegangen werden, dass entweder Kostengründe oder möglicherweise auch Lieferengpässe auf dem Chipmarkt zu der Entscheidung geführt haben. Mit Blick in die Zukunft wird es spannend sein zu sehen, wie es sich mit den SSDs im kommenden MacBook Air mit M2 Chip verhalten wird.
Schon länger halten sich nun Gerüchte, wonach die beiden iPhone 14 Pro Modelle über ein Always-On Display verfügen würden, durch das man einige Informationen auch dann ablesen wird können, wenn das Display in seinem Stromsparmodus ist. Dieses Thema greift der Bloomberg-Kollege Mark Gurman auch noch einmal in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters auf und verdeutlicht, dass diese neue Funktion in direktem Zusammenhang mit dem neuen Sperrbildschirm von iOS 16 und den damit erstmals möglichen Widgets auf dem Lock Screen steht.
Möglich wird das Always-On Display demnach durch eine weitere Verbesserung der Display-Technologie im iPhone. So erklärt Gurman, dass Apple den Akkuverbrauch mit einer Kombination aus geringer Helligkeit und einer reduzierten Bildwiederholrate so gering wie möglich halten möchte. Das mit dem iPhone 13 Pro eingeführte ProMotion-Display konnte die Rate bislang dynamisch auf bis zu 10Hz herunterregeln. Beim iPhone 14 Pro sollen dann wie bei der Apple Watch bis zu 1Hz möglich sein.
Hierdurch lassen sich dann mehr oder weniger statische Inhalte mit minimalem Stromverbrauch dauerhaft auf dem Display anzeigen. Gurman geht allerdings davon aus, dass Apple beim iPhone denselben Weg gehen wird wie auch schon bei der Apple Watch und sensible Inhalte nicht für alle sichtbar anzeigen lässt. Ebenso erwartet der Journalist, dass Apple dem Nutzer freistellen wird, ob er das Always-On Display auf seinem iPhone in den Einstellungen aktivieren möchte oder nicht.
Der Herbst ist mit Blick auf das daran anschließende Weihnachtsgeschäft traditionell die Zeit des Jahres, in der Apple die meisten seiner neuen Produkte auf den Markt bringt. Und so wird es auch in diesem Jahr wieder sein. Sollten sich die Informationen des Apple-Insiders Mark Gurman bestätigen, dürfte uns auch in diesem Jahr wieder ein heißer Herbst ins Haus stehen. In der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters geht Gurman dabei unter anderem auf Apples Roadmap in Sachen M2 Macs, aber auch auf diverse weitere anstehende Geräte ein.
Demzufolge plant Apple für den Lauf des Jahres noch Mac minis mit M2 und M2 Pro Chips, aktualisierte 14" und 16" MacBook Pro mit M2 Pro und M2 Max Chips und einen neuen Mac Pro mit M2 Ultra und einem bislang noch nicht aufgetretenen "M2 Extreme" Chip. Gurman denkt sogar schon einen Schritt weiter, nämlich an die ersten Macs mit M3 Chips. Hierbei soll es sich um ein aktualisiertes 13" MacBook Air und ein komplett neues 15" MacBook Air, einen neuen iMac und möglicherweise auch ein neues 12" MacBook handeln, welches sich allerdings noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden soll.
Neben den Macs erwartet Gurman diverse weitere Geräte für den Herbst und darüber hinaus. Hierbei soll es sich um ein neues Apple TV mit A14 Chip und einem auf 4 GB aufgestockten Arbeitsspeicher, einen neuen (großen) HomePod mit demselben S8 Chip, der auch in der kommenden Apple Watch Series 8 stecken wird, ein AR/VR-Headset, möglicherweise mit M2 Chip und 16 GB Arbeitsspeicher, neue iPad Pro mit M2 Chip, ein neues Einstiegs-iPad mit A14 Chip und USB-C Anschluss und neue AirPods Pro handeln.
Der Apple-Herbst 2022 dürfte also erneut ein heißer werden.

Bezüglich der im Herbst anstehenden Apple Watch Updates berichtet der Apple-Experte Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines
Power-On Newsletters, dass der in der Apple Watch Series 8 steckende "S8 Chip" dieselben Spezifikationen aufweisen wird wie der S7 aus der Series 7. Denkt man dies weiter, wird es allerdings kurios, denn der S7 Chip war schon prinzipiell derselbe wie der S6 in der Apple Watch Series 6 aus dem Jahr 2020. Gurman erwartet erst für 2023 einen kompett neuen Chip für die Apple Watch. Die ebenfalls erwartete Apple Watch SE 2 soll darüber hinaus denselben Formfaktor der aktuellen Generation beibehalten, also nicht über das leicht größere Display verfügen, welches Apple mit der Series 7 eingeführt hatte. Allerdings könnte sie denselben S8 Chip erhalten wie auch die Series 8. Dies wäre ein durchaus spürbares Upgrade von dem in der aktuellen Apple Watch SE verbauten S5 Chip. Letztere könnte übrigens auch weiterhin im Programm bleiben und dort ab dem Herbst laut Gurman die Series 3 ersetzen.