Telefonnummern von 419 Millionen Facebook-Nutzern waren frei im Internet zugänglich
Facebook steht mal wieder in den Negativ-Schlagzeilen und natürlich geht es dabei um das Thema Datenschutz. So entdeckten Sicherheitsforscher eine ungeschützt über das Internet abrufbare Datenbank mit den Telefonnummern von mehr als 419 Millionen Facebook-Nutzern (via TechCrunch). Zwar beteuert das Unternehmen, dass hierdurch keine Nutzerkonten kompromittiert wurden, das Problem wird dadurch allerdings nicht kleiner. Inzwischen wurde die Datenbank aus dem Netz entfernt. Laut Facebook-Sprecher Jay Nancarrow stammt die Datenbank von einer inzwischen nicht mehr existenten Facebook-Funktion über die es möglich war, Nutzer auf Basis ihrer Telefonnummer zu finden. Facebook hatte diese Funktion im Zuge des Cambridge Analytica Skandals deaktiviert.
"This dataset is old and appears to have information obtained before we made changes last year to remove people's ability to find others using their phone numbers. The dataset has been taken down and we have seen no evidence that Facebook accounts were compromised."
Kommentare
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itsme am :
Herr, lass Hirn regnen und dieses datensaugende Ungeziefer aussterben.
FB und Konsorten sind mitunter die schlimmsten Geschw\374re am A... der Menschheit.
itsme am :
Ralf am :
itsme am :
Solange die User, und das ist weitaus schlimmer, sich der Tragweite nicht bewusst sind und weiterhin munter private Informationen, Adressen, Realnamen, Telefonnummern und Fotos ihrer Kinder von sich und anderen preisgeben, wird sich daran nichts \344ndern.
Chris am :
itsme am :
FB und Konsorten verfolgen dann doch ein etwas anderes Ziel: personifizierte Werbung, um Geld zu verdienen.
Paul Pink am :
iSkalt am :
Michael am :
itsme am :
udo am :
Watishierlos am :
Und anhand von Nutzungsprofilen, die automatisiert erstellt werden wei\337 Facebook schon mehr als du dir w\374nschst.
Einzige M\366glichkeit das zu umgehen w\344re es konsequent nicht zu nutzen sowie nat\374rlich deren andere Dienste.
itsme am :
Den allergr\366\337ten Teil der Anwender jedoch schert es auf gut deutsch einen feuchten Kehrricht, was am Ende des Tages mit ihren Daten geschieht, geschweige denn sehen sie ein Problem darin, weil es ja schlie\337lich alle tun. Sei es aus Gr\374nden der Ignoranz, des technischen Unverst\344ndnisses wegen oder aus purem Gruppenzwang.
Ich bin einmal gespannt, wann diese Blase aber sowas von platzen wird und es auch dem allerletzten Anwender klar wird, welche Konsequenzen solches Verhalten am Schluss f\374r jeden einzelnen haben wird.