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Keinohrhasen

Nun habe ich mich also doch überreden lassen, mir im Kino den neuen Til Schweiger Film "Keinohrhasen" anzusehen. Etwas skeptisch war ich ja schon, schließlich hat das deutsche Kino seit "Knockin' on heaven's door" aus meiner Sicht keine wirklich tollen Filme mehr hervorgebracht. Aber gut, man soll sich ja keine Vorurteile bilden. Also ab ins Kino und den Film angeschaut. Okay, ich gebe es zu. Ich habe nicht gemerkt, dass der interviewte Typ am Anfang Jochen Vogel war. Aber wenn ich mich mal so umhöre, war ich anscheinend nicht der Einzige...
Die Handlung ist eigentlich schnell zusammengefasst. Der schnöselige Klatschreporter Ludo sprengt die geplante Verlobungsfeier von Vladimir Klitschko und Yvonne Catterfeld (!) und wird deshalb zu 300 Stunden Sozialarbeit in einem Kinderhort verdonnert. Zu blöd, dass dort Anna das Sagen hat, die schon als Kind ständig von Ludo geärgert wurde. Die Zeit für Rache ist nun also gekommen. Selbstverständlich kommt alles so, wie es kommen muss. Die beiden verlieben sich ineinander, streiten sich, trennen sich und kommen doch wieder zusammen. Das klingt an und für sich nicht unbedingt nach einem besonders originellem Film. Und genau hierin lag ja auch meine Skepsis begründet. Die Art und Weise, mit wieviel Witz und Charme der Film dagegen erzählt wird, ist dagegen aber dermaßen genial, dass ich behaupten kann, mich schon sehr, sehr lange nicht mehr so gut im Kino amüsiert zu haben. Jedem, der also immer noch zweifelt sei somit wärmstens ans Herz gelegt, die 7,50 € zu investieren und sich den Film anzusehen. Absolut empfehlenswert!

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