Skip to content

Amazon plant den Angriff aufs Büro mit "Alexa for Business"

Während ich persönlich es schon gruselig finde, sich einen ständig lauschenden Lautsprecher wie den Amazon Echo oder Apples HomePod, der zudem noch permanent mit dem Internet verbunden ist, in die eigenen vier Wände zu stellen, plant Amazon bereits den nächsten Schritt. Dort hat man nun mit Alexa for Business einen Ableger vorgestellt, mit dem man den eigenen Sprachassistenten in die Büros dieser Welt bringen möchte. Nach Amazons Vorstellung sollen sich hierüber beispielsweise Büromaterial bestellen, Konferenzräume buchen oder Meetings planen lassen.



YouTube Direktlink

Dabei verweist man darauf, dass Alexa bereits jetzt verschiedene Dinge ausführen kann, die auch gut in den Büroalltag passen, wie beispielsweise das Initiieren von Telefonaten, das Steuern der Beleuchtung oder das Abrufen des Streams einer Überwachungskamera. Darüber hinaus ruft Amazon die Entwickler von Alexa-Apps nun auf, Möglichkeiten zu schaffen, Kalender zu verwalten, freie Konferenzräume zu finden oder eben auch Büromaterial zu bestellen.

As an intelligent assistant at work, Alexa for Business makes starting a conference call as simple as asking Alexa to "start the meeting." Alexa for Business can help workers manage calendars, keep up with to-do lists, and make phone calls. Around the office, Alexa for Business can handle tasks like notifying IT of an equipment issue, or finding and booking an open conference room—all with just a few words.

Selbstverständlich muss dabei abgewartet werden, ob Unternehmen wirklich gewillt sind, sich einen smarten Speaker ins Büro zu stellen. Hier sollte das Sicherheitsbewusstsein deutlich höher ausgeprägt sein als bei Privatanwendern, die aus meiner Sicht immer mehr den Komfortgedanken der Sicherheit vorziehen. Nach wie vor muss allerdings festgehalten werden, dass Alexa sicherlich einen gewaltigen Vorsprung vor beispielsweise Siri hält, weswegen die Vergrößerung des eigenen Einflussbereichs aus Amazon-Sicht mehr als nachvollziehbar ist.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Carsten am :

Da muss ich dir zustimmen! Ich kann auch nicht verstehen , warum sich die Leute freiwillig eine Wanze in die eingeben 4 -W\344nde holen. Und jetzt bitte nicht wieder \u201e ich habe ja nichts zu verbergen\u201c. Wenn dem so ist, dann poste mal deine letzten Gehaltsabrechnungen und deine Kontoausz\374ge. Ist ja nicht wirklich schlimm, wenn wir das alle mal sehen !

Anonym am :

Mich wundert, dass dies in einem Technikblog so kritisch gesehen wird.
Seit dem ersten Smartphone tragen wir doch alle so eine \u201eWanze\u201c dauerhaft mit uns rum.
Verstehe nicht, warum ein Echo jetzt schlimmer seien soll?

Bernd das B. am :

Willkommen beim \u201eCircle\u201c von Dave Eggers \ud83d\ude09

Thomas C. am :

Im Business hat das Ding nichts verloren.
Damit verwanzt man sein B\374ro freiwillig selber und gibt seine Firmen Geheimnisse freiwillig jedermann.
Dann kann ich ja gleich mein B\374ro in der Uni Mensa er\366ffnen.

Anonym am :

Watson hat jetzt eine nervige Freundin bekommen \ud83d\ude2c

Frank am :

Dein Handy ist auch permanent mit dem Internet verbunden und hat ein Mikrofon. Dieses Alexa Argument nervt irgendwie...

Quax am :

Aber Alexa h\366rt st\344ndig mit. Das iPhone nicht.

Anonym am :

Wenn man \u201eHey Siri\u201c aktiviert hat, schon. Und falls du jetzt mit dem \u201edas habe ich nicht aktiviert\u201c-Argument kommst - einer deiner Kollegen hat es ggf. schon eingeschaltet und so h\366rt \u201esein\u201c iPhone, deine Gespr\344che mit \ud83d\ude09

Quax am :

Da irrst du dich.
Hey Siri wird auf dem Ger\344t erkannt.
Nur dann wenn #Heyne Siri' erkannt wurde, wird etwas ans Netz weitergegeben.
Genau das macht ja den Unterschied.

Quax am :

Die Autokorrektur nervt manchmal. \ud83d\ude2c
Nat\374rlich war 'Hey Siri' gemeint.

Astra am :

Genau das macht der Echo/Alexa auch...

Kentaurus am :

Die \334berwachung findet doch schon statt indem wir das Internet benutzen. In welcher Form oder mit welchem device auch immer m\374ssen wir damit rechnen das Daten von uns gestohlen oder verwertet werden. Wer also lieber mit seinem Aluhut rumlaufen will, sollte sich dann aber auch von allem was mit der modernen Technik zu tun hat verabschieden.

Quax am :

Blo\337 weil man einen Einbruch nicht v\366llig verhindern kann, l\344sst man doch nicht gleich die Haust\374r offen.

Micha am :

Richtig aber m\374ssen wir es denn den Angreifern/Abh\366rern noch einfacher machen?
Ich bin gespannt wieviele Firmen das erlauben oder einsetzen werden.

Mathias am :

Ich freue mich schon auf all die Alexas in Gro\337raumb\374ros...

Nicht Wahr am :

Das d\374rfte alleine schon aus rechtlichen Gr\374nden in DE nicht zul\344ssig sein. Zum Gl\374ck!

Marko am :

Warum denn nicht - wenn es auf z.B. \u201edeutschen Rechnern\u201c bearbeitet wird? Dar\374ber wurde doch noch gar keine Information gegeben.
Warum sollte es also nicht rechtlich zul\344ssig sein, wenn es sichtbar an- und abschaltbar ist, kein Nutzungsprotokoll f\374hrt und dem Mitarbeiter die Nutzung freisteht?
Bitte um nachvollziehbare Argumente!

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen