EU-Kommission verhängt Rekord-Bußgeld in Höhe von 2,4 Milliarden Euro gegen Google
Paukenschlag in Brüssel. Dort hat die EU-Kommission den Suchmaschinen-Giganten wegen unrechtmäßiger Manipulationen von Suchergebnissen zu einer Geldbuße in Höhe von 2,4 Milliarden Euro verdonnert. Die Kommission sieht es dabei als erwiesen an, dass Google seine Marktposition ausgenutzt habe, um Ergebnisse der eigenen Preisvergleichsseite "Google Shopping" weiter oben in den Suchergebnissen anzuzeigen, als die von konkurrierenden Webseiten. Neben der verhängten Rekordstrafe (noch nie hat die Kommission ein ähnlich hohes Bußgeld verhängt) wurde Google dazu aufgefordert, seine seit 2008 angewandte Praxis innerhalb von 90 Tagen zu ändern. Während Google Shopping in den vergangenen Jahren seit der Einführung des Algorithmus stark gewachsen sei, hätte die Konkurrenz im selben Zeitraum bis zu 92% an Seitenaufrufen durch die schlechter gestellten Ergebnisse eingebüßt.
Der Betrag von exakt 2.424.495.000,- Euro wurde von der EU-Koomission hanhand des Wertes von Googles Shopping innerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes ermittelt. In der zugehörigen Pressemitteilung würdigt die EU-Kommission zwar Googles Verdienste um das Internet und den technologischen Fortschritt, allerdings dürfe dies nicht dazu führen, dass andere Wettbewerber durch die Position, die man hierdurch erlangt habe, einen Nachteil erleiden.
Kommentare
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Christian am :
Arno"nym" am :
Ich hoffe nur das die die komplette Summe wirklich bezahlen m\374ssen.
Micky am :
christof am :
Deo am :
Costein am :
Google ist allgegenw\344rtig und st\366rt den Algorithmus anderer Suchmaschinen, will heissen selbst wenn ich nicht Google verwende, manipulieren sie Ergebnisse. Dem kann ich mich nIcht entziehen.
Pixelplot am :
Wie macht Google das denn?