Skip to content

Seit iOS 15.6: Keine Anzeige des Batterie-Ladestandes für die AirTags mehr

In einem etwas merkwürdigen und auch nicht weiter angekündigten Schritt hat Apple in dem gestern Abend ausgegebenen iOS 15.6 die Batterie-Anzeige für die AirTags entfernt, wie zunächst den Kollegen von iCulture.nl auffiel. Bislang war es so, dass die Anzeige unterhalb des Namens und der aktuellen Position eines AirTags innerhalb der "Wo ist" App zu sehen war. Zwar zeigte Apple dort auch in älteren iOS-Versionen keine Prozentangabe an, ein kleines Icon informierte allerdings über den ungefähren Status und färbte sich zudem rot, wenn der Batteriestand einen kritischen Zustand erreichte. Seit dem Update ist dies nicht mehr der Fall. Warum Apple sich zu dem Schritt entschloss, ist unklar. In der Vergangenheit gab es immer wieder Kritik an der Genauigkeit der Anzeige, was Apple zu dem Schritt veranlasst haben könnte.

Dass es sich beim Entfernen der Anzeige nicht um ein Versehen oder einen Bug handelt unterstreicht zudem die Tatsache, dass Apple auch ein zugehöriges Support-Dokument aktualisiert und das Icon zudem auch aus macOS Monterey 12.5 und watchOS 8.7 entfernt hat.

Apple veröffentlicht iOS/iPadOS 15.6, macOS 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6

Der Vollständigkeit halber sei am späten Abend noch schnell die vielleicht wichtigste Apple-Meldung des Tages nachgereicht. Nach längerer Betaphase und zwei Release Candidates hat Apple am heutigen Abend die nun finalen Versionen von iOS/iPadOS 15.6, macOS Monterey 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6 für alle Besitzer eines unterstützten Geräts veröffentlicht. Dazu gibt es auch die HomePod Software 15.5 zu laden. Bei allen neuen Versionen handelt es sich um reine Bugfix-Updates, die keine nennenswerten neuen Funktionen enthalten. Allein die enthaltenen Sicherheitsupdates sind allerdings Grund genug, die Aktualisierungen zeitnah zu laden und zu installieren.

Es dürfte sich aber mutmaßlich um die letzte große Aktualisierung der aktuellen Betriebssystemversionen handeln, ehe im Herbst dann die komplett neuen Versionen um iOS/iPadOS 16 und macOS Ventura erscheinen.

Apple veröffentlicht zweite Release Candidates von iOS/iPadOS 15.6 und macOS 12.5

Normalerweise ist es so, dass ein Release Candidate in einem Beta-Zyklus von Software die Version darstellt, die anschließend auch als finale Version veröffentlicht wird. Im aktuellen Durchlauf für die in Kürze zu erwartenden Updates auf iOS/iPadOS 15.6 und macOS Monterey 12.5 wurden allerdings auf der Zielgeraden doch noch Fehler in den RC-Versionen entdeckt, so dass Apple von beiden Betriebssystem-Betas nun noch einen zweiten Release Candidate veröffentlicht hat, der inzwischen von den registrierten Entwicklern geladen werden kann. Diesem Umstand zum Trotz würde ich dennoch davon ausgehen, dass die finalen Versionen noch in dieser Woche zum Download für alle Besitzer eines unterstützten Geräts bereitgestellt werden. Zumindest dann, wenn nicht auch im zweiten Release Candidate noch Fehler entdeckt werden.

Apple veröffentlicht RC-Versionen von iOS/iPadOS 15.6, macOS 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6

Nach dem Update ist vor dem Update. Ihr kennt diesen Satz inzwischen vermutlich zu Genüge. Und eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich diesen Satz im Zusammenhang mit iOS 15 und Co. noch einmal verwenden würde. Aber denkste. Seit dem heutigen Abend stehen nun nämlich die jeweiligen Release Candidates von iOS/iPadOS 15.6, macOS Monterey 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Größere Neuerungen befinden sich in den kommenden Updates nicht mehr und es ist nun langsam auch wirklich davon auszugehen, dass es sich um die letzten größeren Updates für die aktuellen Versionen handelt, ehe dann wohl im September mit iOS/iPadOS 16, watchOS 9 und tvOS 16 zu rechnen ist. macOS Ventura dürfte dann erfahrungsgemäß im Oktober folgen.

Sollten in den heute veröffentlichten Release Candiddates keine gravierenden Fehler mehr entdeckt werden, dürfte es sich um die Versionen handeln, die Apple dann wohl spätestens nächste Woche auch als finale Version für alle Besitzer eines unterstützten Geräts freigibt. Unter anderem schreibt Apple in den Releasenots, dass mit dem Update dann auch das zuletzt thematisierte Ladeproblem beim iPad mini unter iPadOS 15.5 behoben wird.

Apple veröffentlicht erste Public Betas von iOS/iPadOS 16, watchOS 9 und tvOS 16

Apple hat am heutigen Abend die erste Vorabversion von iOS/iPadOS 16 für Teilnehmer am Public Beta Programm veröffentlicht. Damit erhalten diese nun bereits nach drei reinen Developer Previews ebenfalls Zugriff auf das nächste große Update für das mobile Betriebssystem. Ich persönlich habe mehrfach in der Vergangenheit geäußert, dass ich kein großer Freund dieser Public Betas bin. Dies liegt weniger daran, dass ich nicht jedermann einen möglichst frühen Zugriff auf die neuen Funktionen gönnen würde, sondern vielmehr daran, dass solche Versionen aus meiner Sicht nicht auf ein täglich im Einsatz befindliches Gerät gehören, da in Betaversionen immer noch Fehler stecken, die im schlimmsten Fall zu Datenverlust oder zumindest zu einem erhöhten Akkuverbrauch führen können. Angemerkt sei zudem, dass verschiedene Apps derzeit NICHT unter iOS 16 funktionstüchtig sind, wie beispielsweise die pushTAN-App der Sparkasse und auch die Banking-Apps diverser anderer Geldinstitute. Mehr dazu hatte ich bereits Anfang des Monats geschrieben.

Wer sich dennoch dazu entscheiden sollte, die Public Beta auf seinem Gerät zu installieren, sei noch einmal deutlich darauf hingewiesen, dass es zu diversen Problemen im Zusammenhang mit iOS/iPadOS 16 kommen kann, die sich möglicherweise auch auf die eine oder andere App auswirken können. Den Entwicklern sind hier die Hände gebunden, da sie aktuell noch keine Updates veröffentlichen können, die eine Kompatibilität zu iOS/iPadOS 16 herstellen. Für all die neuen Funktionen sei auf die offiziellen Apple-Webseiten verwiesen:

Neben den ersten Public Betas von iOS/iPadOS 16 stehen seit einigen Minuten auch die ersten Public Betaversionen von watchOS 9 und tvOS 16 zum Download bereit.

Schutz vor Pegasus und Co.: "Blockierungsmodus" in iOS 16 deaktiviert Systemfunktionen

Am gestrigen Abend veröffentlichte Apple die dritte Beta von iOS 16. Bereits einige Stunden vorher gab man per Pressemitteilung bekannt, dass in dem im Herbst erscheinenden Update eine neue Sicherheitsmaßnahme namens "iPhone Lockdown Mode" (zu Deutsch: "Blockierungsmodus") enthalten wird, mit der sich Nutzer vor Cyber-Attacken schützen können. Dabei betont Apple, dass dieser Modus eher nicht für den Otto-Normal-Verbraucher gedacht ist, sondern für die geringe Anzahl von Nutzern, die im Fokus von staatlichen Überwachungs- und Spionagemaßnahmen stehen. Damit ist der neue Modus eine direkte Reaktion auf die im vergangenen Jahr des Öfteren thematisierte Pegasus-Spyware, deren Entwickler Apple im Herbst auch verklagt hatte.

Wird der Blockierungsmodus auf einem iPhone, iPad oder Mac aktiviert, werden verschiedene Funktionalitäten heruntergefahren, um somit keine Angriffsfläche für Angriffe wie die durch Pegasus mehr zu bieten. Im Einzelnen handelt es sich dabei zum Start des Modus um die folgenden Maßnahmen:

  • Nachrichten: Die meisten Arten von Nachrichtenanhängen außer Bildern sind blockiert. Einige Funktionen, wie beispielsweise Link-Vorschauen, sind deaktiviert.
  • Internetsurfen: Bestimmte komplexe Webtechnologien, wie die Just-in-Time (JIT) JavaScript-Kompilierung, sind deaktiviert, es sei denn, Nutzer schließen eine vertrauenswürdige Website vom Blockierungsmodus aus.
  • Apple Services: Eingehende Einladungen und Serviceanfragen, einschließlich FaceTime-Anrufe, werden blockiert, wenn Nutzer den Initiator zuvor nicht angerufen oder eine Anfrage gesendet haben.
  • Kabelgebundene Verbindungen mit einem Computer oder Zubehör werden blockiert, wenn das iPhone gesperrt ist.
  • Konfigurationsprofile können nicht installiert werden und das Gerät kann sich nicht in ein Mobile Device Management (MDM) anmelden, wenn der Sperrmodus aktiviert ist.

In Zukunft sollen die vom Blockierungsmodus betroffenen Funktionen Stück für Stück weiter ausgebaut werden. Aktiviert werden kann der Modus in den Systemeinstellungen unter dem Punkt "Datenschutz und Sicherheit". Hier findet sich ein neuer Button "Blockierungsmodus". Aktiviert man diesen, ist ein Neustart des Geräts notwendig, damit die oben genannten Maßnahmen greifen.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 16, macOS Ventura, watchOS 9 und tvOS 16

So langsam scheint sich Apple wieder auf den gewohnten Zwei-Wochen-Rhythmus bei der Veröffentlichung seiner Betaversionen einzupendeln. Nachdem man nämlich vor zwei Wochen die jeweils zweiten Betas von iOS/iPadOS 16, macOS Ventura, tvOS 16 und watchOS 9 veröffentlicht hatte, stehen am heutigen Abend bereits die dritten Vorabversionen für registrierte Entwickler zum Download bereit. Damit können weitere Probleme identifiziert und an Apple gemeldet werden, ehe dann wohl später im Monat auch die Teilnehmer am Public Beta Programm ins Boot geholt und die finalen Versionen dann vermutlich im September für alle Besitzer eines unterstützten Geräts veröffentlicht werden.

In der zweiten Beta von iOS/iPadOS 16 wurden auch bereits Neuerungen gegenüber der unmittelbar nach der WWDC veröffentlichten ersten Vorabversion entdeckt. So können iCloud-Backups nun auch per LTE vorgenommen werden, nachdem iOS 15 bereits die entsprechende Unterstützung für die schnelleren 5G-Netze implementiert hatte. Mit iOS 16 können die Backups dann also auch mit der langsameren Verbindung unterwegs durchgeführt werden. Darüber hinaus lässt sich in der zweiten Beta nun auch die von Apple auf der WWDC angekündigte Filteroption für eingehende SMS blicken. Hiermit können diese Nachrichten von unbekannten Nummern, beispielsweise Hinweise von Fluggesellschaften, etc., künftig in 12 Kategorien einsortiert werden. Im Dual-SIM Betrieb lassen sich die Nachrichten zudem auch auf Basis der SIM kategorisieren, auf der die SMS empfangen wurden.

Apple veröffentlicht neue Beta von iOS/iPadOS 15.6 [UPDATE]

Nach dem Update ist vor dem Update. Ihr kennt diesen Satz inzwischen vermutlich zu Genüge. Und eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich diesen Satz im Zusammenhang mit iOS 15 und Co. noch einmal verwenden würde. Aber denkste. Seit dem heutigen Abend steht nämlich inzwischen schon die fünfte Vorabversion von iOS/iPadOS 15.6 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen. Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Es dürfte sich aber mutmaßlich um die letzte große Aktualisierung der aktuellen Betriebssystemversionen handeln.

UPDATE: Auch die fünfte Beta von macOS Monterey 12.5 steht inzwischen für die Entwickler zum Download bereit.