
Wie von Apple am vergangenen Dienstag angekündigt, lässt sich das neue, auf der WWDC-Keynote vergangene Woche vorgestellte 13" MacBook Pro mit M2-Chip ab sofort über den
Apple Online Store vorbestellen. Ausgeliefert an die Frühbesteller und verfügbar sein für den Direktkauf in den Apple Retail Stores und bei Apple-Fachhändlern wird es dann in einer Woche, ab dem 24. Juni. Die frühe Verfügbarkeit kommt ein wenig überraschend, da Apple ursprünglich angekündigt hatte, dass das Gerät erst ab Juli verfügbar sein würde. Man liegt also trotz Corona-Lockdowns in China und weltweiter Chipkrise ausnahmsweise mal vor dem ursprünglichen Zeitplan.
Beim Design gibt es keine Veränderungen gegenüber der Vorgängergeneration und auch die Touch Bar bleibt bei dem 13" MacBook Pro vorhanden. Die einzig nennenswerte Neuerung ist also in der Tat der erstmals verbaute M2-Chip. Dieser kann auch erstmals mit bis zu 24 GB Arbeitsspeicher konfiguriert werden. Bislang waren hier 16 GB das Maximum. Preislich beginnt das Gerät bei € 1.599,-.
Dass der Weg auch beim iPad und beim MacBook auf kurz oder lang in Richtung OLED-Displaytechnologie führt, dürfte unausweichlich sein. Der in letzter Zeit in Sachen Apple äußerst aktive Display-Analyst Ross Young schüttet nun abermals ein wenig Wasser auf die Mühlen der Entwicklung. Seiner Meinung nach wird Apple spätestens 2024 ein erstes 13" MacBook mit OLED-Display auf den Markt bringen wird. In einem Tweet an seine Super Follower erklärt Young, dass es sich bei dem Gerät wohl um ein MacBook Air handeln wird, gibt aber auch zu bedenken, dass Apple das OLED-MacBook in eine andere Produktkategorie einsortieren könnte.
Im selben Jahr wie das erste OLED-MacBook erwartet Young dann auch die ersten 11" und 12,9" iPad Pro Modelle mir OLED-Displays. All diese Geräte sollen dann auf der LTPO-Technologie basieren, die mit Apples ProMotion-Technolgoie variable Bildwiederholfrequenzen zwischen 1Hz und 120Hz ermöglicht und damit auch ein (teilweises) Always-On Display ermöglichen könnten.
Am morgigen Freitag geht das neue 13" MacBook Pro mit M2 in die Vorbestellung, eine weitere Woche später werden diese dann auch ausgeliefert und lassen sich offiziell im Apple Store und bei Apple-Händlern erwerben. Passend dazu hat Apple am heutigen Abend einen neuen Build von macOS Monterey 12.4 veröffentlicht, das ursprünglich bereits Mitte Mai von Apple veröffentlicht wurde. Der neue Build mit der Nummer 21F2092 steht dabei ausschließlich auf dem neuen 13" MacBook Pro mit M2 Chip zur Verfügung, so dass er auf anderen Macs nicht in der Softwareaktualisierung auftaucht.
Als Apple den ersten Vertreter der zweiten Generation seiner Apple Silicon Prozessoren für den Mac, den M2 präsentierte, gab man an, dass dieser im Multi-Core-Modus bis zu 18% schneller arbeiten würde als sein direkter Vorgänger, der M1. Erste Benchmarks, die nun in der Geekbench-Datenbank für das ab morgen in die Vorbestellungen gehende 13" MacBook Pro aufgetaucht sind, scheinen diese Angabe zu bestätigen. Der M2? Chip ist mit 3,49 GHz getaktet, was eine moderate Steigerung gegenüber den 3,2 GHz des ?M1? bedeutet. Im Single-Core Modus kommt der M2 damit auf einen Geekbench-Score von 1.919 Punkten, was in etwa einer Steigerung von 12% gegenüber den 1.707 Punkten des M1 im älteren 13" MacBook Pro entspricht. Im Multi-Core Modus sind es mit 8.928 Punkten in der Tat ziemlich genau 20% mehr als die 7.419 Punkte beim M1.
Größer ist der Unterschied unterdessen beim Metal-Benchmark, wo der ?M2? Chip auf 30.627 Punkte kommt, während es beim M1 noch 21.001 Punkte waren. Dies dürfte in erster Linie auf die bis zu 10-Grafikkerne beim M2, gegenüber den maximal 8 Kernen beim M1 zurückzuführen sein.
Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat sich mit seinen Erwartungen zu Apples MacBook-Plänen für den Rest des laufenden Jahres aus der Deckung gewagt. Teilweise geht er dabei auch auf die bereits in Umlauf befindlichen Gerüchte ein, wie etwa zu einem neuen 15" MacBook, ohne dass er dabei äußert, dass es sich dabei um ein MacBook Air handeln würde. Hiervon ist allerdings auszugehen. Kuo erwartet dabei, dass dieses Modell sowohl mit einem M2 als auch mit einem M2 Pro Chip erhältlich sein könnte. Im ersteren Fall würde dem Gerät laut Kuo das neue 35 Watt Dual-Port USB-C Netzteil beiligen, in der Pro-Konfiguration das stärkere 67 Watt Netzteil.
Kuo erklärt, dass er zu den zuletzt aufgekommenen Gerüchten zu einem neuen 12" MacBook selbst keine Informationen erhalten habe. Diese Meldung stammte ursprünglich vom Bloomberg-Kollegen Mark Gurman, der auch vermeldet hatte, dass Apple an einem 15" MacBook Air arbeiten würde.
Wie nach der WWDC-Woche üblich, stellen sich verschiedene Apple-Manager im Nachgang den Kollegen der US-Presse in verschiedenen Interviews. Dabei wurde unter anderem auch schon geklärt, warum der neue Stage Manager auf dem iPad ausschließlich auf Modelle mit einem M1-Chip beschränkt ist. Gegenüber TechCrunch kündigte Apples Software-Chef Craig Federighi nun auch an, dass das was man bei der Präsentation während der WWDC-Keynote noch nicht die finale Version von Stage Manager gewesen sein muss. So höre man sehr genau auf das Feedback, welches man von den Entwicklern und Public Beta Testern während der Betaphase zurückgespielt bekommt und wird hierauf auch gegebenenfalls kurzfristig reagieren.
Laut Federighi hat Apple bereits verschiedene Verbesserungen und zusätzliche Funktionen in der Schublade, die über das hinausgehen, was derzeit in der ersten Beta von iPadOS 16 und macOS Ventura in Sachen Stage Manager zur Verfügung steht.
"We already had a number of them planned as it relates to stage manager both on Mac and iPad. And some of the feedback we’ve received are things where we’re like ‘yeah I mean that that’s coming in seed two or seed three!’ We already have those things identified, either that or bugs or just incomplete elements or tweaks to behavior. [...] There hasn’t been anything we’ve seen, that has us thinking like, whoa, that is that is unexpected news. Many of them are either the reaction we expect from people who haven’t sort of adapted to the system or in areas where we have refinements in flight. So yeah, we’re certainly going to continue to do that."
Details zu den geplanten Änderungen, Neuerungen und Verbesserungen nannte Federighi nicht. Insofern wird man abwarten müssen, was Apple während der Betaphase noch an Änderungen vornimmt. Für gewöhnlich veröffentlicht Apple in der frühen Phase alle zwei Wochen eine neue Beta, weswegen mit der Beta 2 wohl in der kommenden Woche gerechnet werden kann. Ab Juli sollen dann auch Teilnehmer am Public Beta Programm mit ins Boot geholt werden.

Nach dem Update ist vor dem Update. Ihr kennt diesen Satz inzwischen vermutlich zu Genüge. Und eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich diesen Satz im Zusammenhang mit iOS 15 und Co. noch einmal verwenden würde. Aber denkste. Seit dem heutigen Abend steht nämlich inzwischen schon die jeweils dritte Vorabversion von iOS/iPadOS 15.6, macOS Monterey 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen. Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Es dürfte sich aber mutmaßlich um die letzte große Aktualisierung der aktuellen Betriebssystemversionen handeln.
Per Pressemitteilung hat Apple heute angekündigt, dass sich das neue, auf der WWDC-Keynote vergangene Woche vorgestellte 13" MacBook Pro mit M2-Chip ab kommendem Freitag, den 17. Juni ab 14:00 Uhr über den Apple Online Store wird vorbestellen lassen. Ausgeliefert an die Frühbesteller und verfügbar sein für den Direktkauf wird es dann eine Woche später, ab dem 24. Juni. Die Ankündigung kommt ein wenig überraschend, da Apple ursprünglich angekündigt hatte, dass das Gerät erst ab Juli verfügbar sein würde. Man liegt also trotz Corona-Lockdowns in China und weltweiter Chipkrise ausnahmsweise mal vor dem ursprünglichen Zeitplan.
Beim Design gibt es keine Veränderungen gegenüber der Vorgängergeneration und auch die Touch Bar bleibt bei dem 13" MacBook Pro vorhanden. Die einzig nennenswerte Neuerung ist also in der Tat der erstmals verbaute M2-Chip. Dieser kann auch erstmals mit bis zu 24 GB Arbeitsspeicher konfiguriert werden. Bislang waren hier 16 GB das Maximum. Preislich beginnt das Gerät bei € 1.599,-.
Zur Verfügbarkeit des neuen, ebenfalls mit dem M2-Chip ausgestatteten MacBook Air hat sich Apple noch nicht geäußert. Hier heißt es auf der Webseite nach wie vor "nächsten Monat erhältlich".